Felipe Nasr ist im Jahr 2015 einer von drei Rookies im Feld. In Gestalt des Saubers hat der 22-Jährige allerdings gleich ein Fahrzeug bekommen, das verspricht, nicht nur ganz am Ende des Feldes mitfahren zu kommen. Nasr gilt schon lange als einer der besten Nachwuchsfahrer – eigentlich war es überraschend, dass es bis 2015 gedauert hat, bis Nasr einmal ein Cockpit in der Königsklasse bekommen hat.
Keyfacts über Felipe Nasr 2015:
- Nationalität: Brasilianisch
- Geburtsdatum: 21.08.1992 (in Brasilia)
- Team: Sauber
- Weltmeistertitel: 0
- Rennsiege: 0
- Pole Positions: 0
Der bisherige Werdegang von Nasr
Nasr eilt in Deutschland der Ruf voraus, sein Cockpit vor allem aufgrund finanzstarker Sponsoren bekommen zu haben. Dies trifft aber bestenfalls teilweise zu. Der 22-Jährige ist seit Jahren in europäischen Rennserien aktiv und war dabei durchaus erfolgreich. 2009 gewann er die europäische Formel BMW, zwei Jahre später konnte er in der britischen Formel 3 den Meistertitel bejubeln. Zuletzt war er in der GP2 aktiv. 2014 beendete er diese als Dritter der Gesamtwertung und hatte damit nach allgemeiner Meinung seine Weihen für höhere Aufgaben erhalten.
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Nasr stammt aus einer Rennsport-Familie
Eigentlich war der Weg von Nasr in die Formel 1 vorgezeichnet, schließlich ist seine Familie absolut Rennsport-verrückt. Sein Vater und sein Onkel betreiben in Brasilien ein eigenes Rennteam, das unter dem Familiennamen seit 30 Jahren in der hiesigen Stock Car-Serie antritt. Der Youngster ist mit der 23-Jährigen brasilianischen Studentin Giulia Maria Testoni liiert.
Nasrs Aussichten in der Formel 1 in der Saison 2015
Das erste Jahr in der Königsklasse dürfte für Nasr schwer werden. Der Sauber war 2014 ein Fahrzeug für das Mittelfeld – zuletzt sogar das hintere Mittelfeld. In etwa diese Platzierungen dürften auch 2015 drin sein, schließlich hatte Sauber nicht das Geld, um ein grundlegend neues Fahrzeug zu entwickeln. Allerdings ist es den Designern des schweizerischen Teams zuzutrauen, dass ihr Auto den einen oder anderen Ausreißer nach oben schafft – mehr scheint aber zumindest in diesem Jahr nicht möglich zu sein.