Am 25. Mai 2014 wird um 14:00 der Start zu dem Formel 1 Rennen der Saison mit dem wohl höchsten Glamour-Faktor freigegeben. Die Piloten müssen ihr Geschick auf den Straßen des kleinen Fürstentums Monaco beweisen. Die Zeiten, in denen der inzwischen verstorbene Fürst Rainier jeden Sieger mit den Worten „ich freue mich, dass gerade Sie gewonnen haben“, sind zwar längst vorbei, trotzdem bleibt das Rennen der beliebteste Anzugspunkt für Stars und Sternchen im Streckenkalender. Ganz nebenbei ist es auch sportlich eine große Herausforderung.
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Keyfacts zum Circuit de Monaco in Monaco/ Monte Carlo
- Qualifying: Samstag, 24. Mai 14:00 MEZ
- Rennen: Sonntag, 25. Mai 14:00 MEZ
- Länge des Rennens: 260,520 Kilometer.
- Länger einer Runde: 3340 Meter.
- Zu fahrende Runden: 78.
- Im Rennkalender seit: 1950.
- Schnellste Runde: 1:14.439 (Michael Schumacher – Ferrari – 2004)
- Die meisten Siege: Ayrton Senna 6x.
- Die meisten Poles: Ayrton Senna 5x.
Preview für den Großen Preis von Monte Carlo
Monaco ist der engste Kurs im Kalender und der einzige Straßenlauf im eigentlichen Sinne. Denn statt Auslaufzonen erwarten die Piloten Straßenschluchten. Wie in jedem Jahr dürften auch 2014 wieder einige Piloten an den engen Passagen hängenbleiben und deshalb ausscheiden. Als besonders gefährdet gelten die Kurven kurz vor und kurz nach Start- und Ziel. Dies ist einer der Gründe, warum das Tempolimit in der Boxengasse tiefer als sonst ist. Während des Rennens müssen 80 Stundenkilometer reichen, um bei der Ausfahrt auf eng vorbeifahrende Fahrzeuge reagieren zu können. Natürlich ist die Boxengasse selbst auch enger als sonst.
Stresstest für neue Aerodynamik
Bisher galt, dass in Monte Carlo überholen praktisch unmöglich ist. Nirgendwo sonst war die Pole deshalb so wichtig wie hier. 2014 könnte dies anders sein. Das Regelwerk der Formel 1 wird komplett auf den Kopf gestellt. Die Aerodynamik-Vorschriften wurden komplett überarbeitet. Dies gilt sowohl für den Heck- als auch den Frontflügel. Die Teams haben deshalb schon jetzt eine Menge Kopfschmerzen. Gerade in Monte Carlo ist der Luftstrom aber aufgrund der vielen engen Kurven besonders wichtig. Überholen könnte deshalb erstmals möglich sein, wenn ein Pilot bei der Einstellung der Aerodynamik, für die es keinerlei Erfahrungswerte gibt, verwachsen sollte.
Wer sind die Favoriten bei F1 Grand Prix von Monaco?
In Monaco ist es ganz maßgeblich der Fahrer, der über den Sieg entscheidet. Nirgendwo sonst ist das Auto so unwichtig. In der jüngeren Vergangenheit siegten die beiden Deutschen Sebastian Vettel und Nico Rosberg hier. Auch Jenson Button konnte seinen Namen schon in die Siegerliste eintragen. Diese Piloten dürften auch 2014 sehr gute Karten haben. Ähnliches gilt für Fernando Alonso, Kimi Raikkonen sowie Lewis Hamilton. Läuft alles normal, gewinnt der Pilot, der die beste Mischung aus Training, Strategie und Reifenverschleiß gefunden hat. Denn obwohl die Distanz des Rennens mit 260 Kilometer die geringste im ganzen Jahr ist, dauert der Lauf doch fast am längsten. Mit Regen wird zumeist die Zwei-Stunden-Marke erreicht. Die Beanspruchung für das Material ist deshalb enorm.
Streckenführung und Video der Strecke
In diesem Video könnt ihr euch die komplette Streckenführung des F1 Grand Prixs von Monte Carlo ansehen.
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