Strategiegruppe der Formel 1 beschließt neue Regeln

Die Strategiegruppe der Formel 1, die maßgeblich für die Regelentwicklung verantwortlich ist, hat getagt und einige neue Vorschriften entwickelt, die teils noch in diesem Jahr greifen werden, teilweise aber auch erst in der Saison 2016. Für die laufende Weltmeisterschaft wurde vor allem eine Neuerung beim Boxenfunk zwischen Fahrer und Renningenieur beschlossen. Dieser wird, obwohl das Anfang 2015 noch deutlich abgelehnt worden war, künftig weiter eingeschränkt. Vor allem während des Startprozederes dürfen künftig weniger Informationen weitergegeben werden. Das Geschehen soll dadurch überraschender und unvorhersehbarer werden, hofft die FIA.

Die Regeländerungen für 2016

Hamilton in der Boxengasse

Abb.1: Wikimedia: Alberto-g-rovi (CC BY 4.0)

Vom Tisch ist für 2016 der Vorschlag, das Nachtanken wieder einzuführen, um mehr Spannung zu erzeugen. Die Strategiegruppe sprach sich dagegen aus. Stattdessen einigte man sich darauf, in der nächsten Saison weniger Strafen zu verhängen. „Die Flut der Bestrafungen“, die man 2015 bisher gesehen habe, solle aufhören, so die Ansage. So werden beispielsweise die drakonischen Strafen für das Überschreiten der Zahl der Antriebskontingente deutlich abgeschwächt: Die schwerste Strafe sei in Zukunft weiterhin die Rückversetzung an das Ende der Staraufstellung, heißt es. Jeder Fahrer erhält zudem ab 2016 eine zusätzliche Antriebseinheit.

Wirf einen Blick auf das Formel 1 Reglement 2015

Zudem findet offenbar der Vorschlag Zustimmung, ein zweites Auspuffrohr einzuführen, um die Lautstärke der Boliden zu erhöhen. Geändert werden könnten angeblich auch der Renn- und der Qualifying-Modus. Diesbezüglich müsse man aber noch weitere Ausarbeitungen vornehmen. Die offizielle Verabschiedung der ersten Regelvorschläge der Strategiegruppe durch den Motosport-Weltrat könnte schon sehr zeitnah erfolgen.

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