Langsam wächst die Nervosität unter den Formel 1 Fans: Im Februar stehen die Testfahrten für die neue Saison an. In den kommenden Wochen werden alle Teams ihre neuen Fahrzeuge präsentieren. Neben Mercedes gilt dabei die Aufmerksamkeit vor allem Ferrari, traut man der Scuderia doch am ehesten zu, mit der neuen „roten Göttin“ die Herrschaft der Silberpfeile zu brechen. Und der vierfache Weltmeister Sebastian Vettel ist optimistisch, dies zu schaffen. Er sei „fast das ganze Jahr“ 2015 in die Entwicklung des neuen Fahrzeugs eingebunden gewesen – anders als noch ein Jahr zuvor. Dies hätte sich als Vorteil erweisen, so der Deutsche.
Ferrari hat an der Aerodynamik gearbeitet
So gibt Vettel beispielsweise Einblick, dass man an der Aerodynamik intensiv gearbeitet habe. Einige Änderungen am neuen Ferrari werde man „leicht mit bloßem Auge erkennen“ können. Dies soll sich angeblich auf das Heck und die Nase des Renners beziehen. Ersteres soll deutlich schlanker als noch 2015 sein und letztere soll kürzer sein. Dies wollte Vettel freilich nicht direkt bestätigen.
Druckstreben-Aufhängung im neuen Ferrari?
Neben der Aerodynamik (und dem Motor, der angeblich über neue Brennkammern verfügen wird) soll Ferrari zudem auch eine komplett neue Aufhängung konzipiert haben. Erstmals seit 2011 setzen die Italiener angeblich wieder auf eine Druckstreben-Variante. Seit damals kam bei der Scuderia eine Zugstreben-Aufhängung zum Einsatz. 2014 hatte man wohl schon einmal über das Comeback der Druckstreben nachgedacht, aber diese Idee wieder verworfen. Warum, ist nicht bekannt.
Eine Tendenz dafür, ob Vettel tatsächlich ein Wort um den Titel mitreden kann, werden wir beim Großen Preis von Australien 2016 in Melbourne erleben.