Die Formel 1 Saison 2016 ist nicht nach Renaults Geschmack. Dort betont man zwar, dass man „ohnehin keine großen Sprünge“ für dieses Jahr erwartet habe, aber etwas mehr als die sechs Punkte nach 14 Rennen hätten es doch sein sollen. Im nächsten Jahr soll endlich mehr Erfolg kommen. Man habe den Fokus schon Ende Juli komplett auf 2017 verschoben, verraten die Verantwortlichen. Wenn durch die sich drastisch ändernden Regeln die Karten völlig neu gemischt werden, möchte man angreifen. Aber die Franzosen denken sogar noch langfristiger: Hinter der gesamten Arbeit steht ein Fünf-Jahres-Plan.
Der Fünf-Jahres-Plan im Detail
2016 war demnach das Jahr des Wiedereinstiegs. 2017 peilt man den Sprung unter die Top 5 der Teams an. Ein Jahr später – also 2018 – möchte man regelmäßig um Podestplätze fahren. 2019 will Renault regelmäßig um Siege (und damit wohl auch um Titel) kämpfen. Für 2020 wünscht man sich dann, dass Renault „mit der besten Power-Unit und dem besten Chassis um die Weltmeisterschaft“ kämpfen kann. Denkt man an die Erfolge von Red Bull, so wirkt dies für den Motor durchaus realistisch.
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Renault investiert kräftig
Tatsächlich hat Mutter-Konzern Renault für diesen Plan kräftig den Geldhahn aufgedreht. Das Team werde zu 2017 „neue Bereiche und Gesichter präsentieren“, verrät Chef Cyril Abiteboul. Zudem werde das neue Fahrzeug das erste Auto sein, dass man wirklich selbst entwickle. 2016 habe die Zeit dafür nach der Übernahme von Lotus nicht mehr gereicht.
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