Formel 1 Fahrer Kevin Magnussen

Kevin Magnussen, geboren am 5. Oktober 1992, liegt das Rennfahren im Blut. Der Sohn des ehemaligen Formel 1 Piloten Jan Magnussen kam bereits in jungen Jahren mit Motorsport in Kontakt. Nach einigen Saisons im Kart wechselte „K-Mag“ 2008 in den Formelsport. Dort konnte der Däne auf Anhieb überzeugen und galt früh als Supertalent. McLaren wurde auf Magnussen aufmerksam und holte ihn ins Juniorteam. 2014 folgte dann der Aufstieg in das Formel 1 Team von McLaren.

Nach einem sensationellen 2. Platz beim Debüt galt Magnussen als kommender Weltmeister. Diesen Erwartungen konnte der damals 21-jährige aber nicht erfüllen. Nach nur einer Saison verlor Magnussen sein Stammcockpit und fand sich seitdem im Mittelfeld wieder. 2021 schien seine Formel 1 Karriere bereits beendet, im Vorjahr gab er aber überraschend sein Comeback bei Haas.

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Keyfacts über Haas-Rückkehrer Kevin Magnussen

  • Nationalität: 🇩🇰
  • Geburtsdatum: 05.10.1992 (in Roskilde)
  • Team: Haas
  • Weltmeistertitel: 0
  • Rennsiege: 0
  • Pole Positions: 1
kevin magnussen

Marc Alvarado, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Vorschusslorbeeren nicht bestätigt

Nach dem Sensationsdebüt in Melbourne stockte die Karriere von Magnussen. In der restlichen Saison konnte er nicht mehr an diesen Erfolg anküpfen. McLaren ersetzte den Youngster am Jahresende durch Fernando Alonso. Nach einer Saison als Ersatzfahrer heuerte der Däne 2016 bei Renault an. Bei den Franzosen lief es aber alles andere als nach Wunsch, weshalb Magnussen nach nur einem Jahr zu Haas weiterzog. Die vier Jahre beim US-Team waren schließlich von Aufs und Abs geprägt.

Prinzipiell gilt Magnussen als sehr talentierter Rennfahrer. Dem enormen Hype konnte der mittlerweile 30-jährige zwar nie gerecht werden, ein Topauto stand Magnussen in der Formel 1 allerdings nicht zur Verfügung. Besonders im Qualifying konnte „K-Mag“ immer wieder Ausrufezeichen setzen und im Vorjahr sogar sensationell seine erste Pole einfahren.

Zweite Chance für „Bad Boy“

kevin magnussen auto

Jen Ross, CC BY 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by/2.0>, via Wikimedia Commons

Im Laufe seiner Formel 1 Zeit machte sich Magnussen nicht nur Freunde. Besonders unter Fahrerkollegen galt der Däne als extrem aggressiv im Zweikampf, was ihm ein „Bad Boy“ Image einbrachte. 2022 bekam Magnussen überraschend eine zweite Chance in der Königsklasse. Mit starken Leistungen konnte er im Vorjahr beweisen, dass er noch nicht zum alten Eisen gehört und den Platz in der Königsklasse verdient hat.

Die Aussichten von Kevin Magnussen im F1 Jahr 2023

Nach dem starken Comebackjahr will Magnussen mit Haas ins vordere Mittelfeld vorstoßen. Besonders brisant könnte das Teamduell mit dem neuen Stallgefährten Nico Hülkenberg werden. Die beiden gelten nicht gerade als gute Freunde. Sportlich wird es für Haas erneut schwierig werden. Bei den Formel 1 Buchmachern ist der Routinier daher krasser Außenseiter auf die WM-Krone.