Renault-Pilot Daniel Ricciardo schließt eine Rückkehr zu seinem ehemaligen Arbeitgeber Red Bull Racing nicht aus. Der 30-jährige hatte den Rennstall nach insgesamt über zehn gemeinsamen Jahren Ende 2018 in Richtung Renault verlassen. Die Debütsaison des Australiers bei den Franzosen verlief nicht nach Wunsch.
Enttäuschendes Renault-Debüt
Als siebenmaliger Grand Prix-Sieger nach Enstone gekommen, war Ricciardos beste Platzierung im Jahr 2019 Platz vier in Monza – zu wenig für die Ansprüche des Sunny Boys aus Perth. Im Formel-1-Vodcast des britischen ‚Sky‘-Senders wurde der Fahrer mit der Startnummer 3 gefragt, ob er sich eine Rückkehr zu den Bullen vorstellen können. Ein sichtlich überraschter Ricciardo antwortete, er habe sich damit noch nicht beschäftigt, will aber nicht ausschließen. „Sag niemals nie“, so der Monaco-Sieger von 2018. Riccardo hatte Red Bull nach fünf gemeinsamen Formel-1-Saisons zugunsten eines lukrativen Renault-Angebots den Rücken gekehrt.
Howdy.
Hope you're all staying safe.
I'm gonna do something a little different for 2020 and share a diary. Some inner thoughts on racing, a few on life outside of F1, some lists, a bit of music & other sports.
Here is the first one, I'll aim to do one a month :)
Cheers,
Daniel pic.twitter.com/U9xTGTJKt2— Daniel Ricciardo (@danielricciardo) April 15, 2020
Böses Blut soll dabei aber nach Aussagen der Beteiligten nicht geflossen sein, auf Sticheleien von seinem Ex-Teamchef Christian Horner, wonach Ricciardo vor Max Verstappen geflüchtet sei, reagiert der Australier gelassen. „Ich weiß, dass ich wieder schaffen kann, was ich damals geschafft habe“, so der 2-malige Pole-Setter, der den Niederländer in drei gemeinsamen Jahren zweimal in der Gesamtwertung hinter sich ließ und vor allem in der Rennpace oft auf Augenhöhe war.
Challenge für Verstappen?
Auch vonseiten Red Bulls könnte ein erneutes Ricciardo-Engagement Sinn machen. Während Verstappen die unumstrittene Nummer eins ist, hat man seit dem Abgang des Australiers mit dem zweiten Cockpit Probleme. Pierre Gasly konnte nicht überzeugen, auch sein Nachfolger Alexander Albon ist keine Gefahr für „Mad Max“. Um auch in Zukunft Bestleistungen abzurufen, könnte es von Vorteil sein, dem Niederländer einen Fahrer an seine Seite zu stellen, der ihn fordern kann. Sollte sich der Erfolg für Ricciardo bei Renault nicht bald einstellen, könnte eine Rückkehr für beide Seiten eine lukrative Option sein.
Leider gibt es akuell noch keine Infos über den Start der F1 Saison 2020. Auch die Formel 1 Wetten stehen noch still, denn ohne Termin für den ersten GP gibt es bisher nur Saisonwetten.