Am 23. März wurde Alexander Albon in London geboren. Der Sohn einer Thailänderin und eines Briten entschied sich schon früh für den Motorsport. Bis 2011 war der ehemalige Europameister im Kart aktiv, ehe der Aufstieg in den Formelsport erfolgte. Dort steigerte sich Albon stetig, für einen Titel reichte es aber nicht ganz. Der dritte Platz in der Formel 2 Gesamtwertung 2018 war für Red Bull aber Grund genug, dem für den Thailand startenden Piloten ein Formel 1 Cockpit bei Toro Rosso für die Saison 2019 zu ermöglichen.
Dort konnte Albon auf Anhieb überzeugen. Mitte der Saison folgte sogar der Wechsel zu Red Bull Racing. Das Spitzenteam war für den Youngster aber zu groß. Gegen Max Verstappen hatte Albon selten eine Chance, dem enttäuschenden Jahr 2020 folgte der Wechsel in die Position des Testfahrers. Nach einem Jahr auf der Ersatzbank kehrte der Thailänder 2022 als Stammpilot zurück und geht kommende Saison weiterhin für Williams an den Start.
>>> Formel 1 2023 Wett Quoten <<<
Keyfacts über Williams-Neuzugang Alex Albon
- Nationalität: 🇹🇭
- Geburtsdatum: 23.03.1996 (in London (England))
- Team: Williams
- Weltmeistertitel: 0
- Rennsiege: 0
- Pole Positions: 0
Williams als Karriereboost?
Bis zum Jahr 2020 war der Aufstieg von Alex Albon ein steiler. Obwohl er in den Nachwuchsklassen nie als absolutes Supertalent galt, fand er sich nach nur einem halben Jahr in einem der Topautos der Formel Eins wieder. Nach einer soliden ersten Halbsaison bei Red Bull blieb Albon 2020 aber unter den Erwartungen. Besonders im Vergleich zu Teamkollege Verstappen lieferte der Thailänder enttäuschende Leistungen ab. 2022 gelang mit einem guten Comebackjahr bei Williams aber die Rehabilitation.
Größte Schwäche von Albon ist das Qualifying. Nur selten gelingt es dem 26-jährigen, auf eine Runde das Maximum herauszuholen. Dementsprechend ist die Ausgangslage für das Rennen oftmals schwierig. Bei Toro Rosso und Red Bull bewies er aber mehrmals, dass er dazu in der Lage ist, auch von schlechteren Startpositionen gute Ergebnisse zu erzielen.
Thailändischer Hoffnungsträger
Obwohl Albons bisherige Karriere stark mit Großbritannien verknüpft ist, startet der Williams-Pilot mit thailändischer Lizenz. Das hat mehrere Gründe. Zum einen traf er die Entscheidung zu Ehren seiner Wurzeln mütterlicherseits. Zum anderen geht es wohl auch um Marketing. Als erster thailändischer Fahrer seit langer Zeit könnte in dem ostasiatischen Land ein Hype entstehen. Mit seiner sympathischen Art hat Albon überhaupt das Potenzial zum Fanliebling.
Die Aussichten von Alex Albon im F1 Jahr 2023
Als Stammfahrer hat Albon seit 2022 wieder einen der begehrtesten Formel 1 Jobs. Im Vorjahr kam der 26-jährige stärker zurück und lieferte eine starke Performance ab. Will sich der Thailänder in Zukunft wieder für ein Topteam bewerben, muss dieser Trend weitergehen. Besonders im Vergleich zu Rookie-Teamkollege Logan Sargent muss Albon deutlich die Oberhand behalten.