Arne Steinkellner

Arne Steinkellner

Über den Autor

Die Formel 1 begleitet mich bereits seit meiner Kindheit, in der ich jeden Sonntag nach dem Essen vor dem Fernseher verbringen durfte. Was gibt es schöneres als einen Start bei einem F1-Grand-Prix? Nicht wirklich viel :) Rennen live vor Ort zu verfolgen gehört zu meinen großen Hobbys, vor allem die Grand Prixs in Europa zählen zu meinen Lieblingen. Für alle F1 Fans berichte ich über die Königsklasse des Motorsports in Bezug auf Sportwetten und Quoten.

Aktuelle Artikel

Bottas Bestzeit bei Testfahrten in Barcelona

Valtteri Bottas setzt am letzten Tag der Testfahrten in Barcelona die Bestzeit. Der Finne umrundet den Circuit de Catalunya in1:23,063 Minuten. Hinter dem Williams Piloten belegt Sebastian Vettel im Ferrari den zweiten Rang. Der Heppenheimer weist dabei einen Rückstand von 0,406 Sekunden auf.

Nasr zeigt bei F1 Testfahrten erneut auf

Valtteri Bottas Williams

Wikimedia, Morio (CC BY-SA 4.0)

Dritter wurde der erneut starke Brasilianer Felipe Nasr vom Team Sauber. Der Newcomer spulte zudem mit 159 Runden, die meisten Kilometer an diesem Tag ab. Mercedes rund um Nico Rosberg begnügte sich mit Rang 7. Der Silberpfeil präsentierte sich bei den 148 absolvierten Runden erneut extrem zuverlässig. Vieles deutet darauf hin, dass Mercedes erneut das Maß aller Dinge und großer Favorit beim Saisonauftakt, den Großen Preis von  Australien in Melbourne sein wird.

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Erneute Probleme machten indes McLaren-Honda zu schaffen. Jenson Button konnte die Testfahrten nach einem Defekt am Antriebsstrang erst mit drei Stunden Verspätung in Angriff nehmen. Zudem unterbrach ein Wasserleck den Testbetrieb des Briten. Am Ende ladete Button auf dem 8. Rang (2,264 Sekunden Rückstand), konnte dabei jedoch lediglich 30 Runden zurücklegen.

Ferrari berauscht sich an Vettel

Die Testfahrten in Jerez liefen für Ferrari überraschend stark: Das Auto kam auf viele Fahrkilometer, Sebastian Vettel schaffte eine Tagesbestzeit und Kimi Raikkonen markierte sogar die schnellste Zeit der gesamten Testwoche. Den Grund für den Aufschwung haben die Italiener in ihrem neuen deutschen Piloten ausgemacht. Dieser habe die Mannschaft aus der Lethargie geführt und ihr den Glauben an ihre Stärke zurückgegeben, hört man immer wieder. Selbst „Iceman“ Raikkonen hat sich davon anstecken lasse: Er glaube schon, so der Finne, dass Vettel Ferrari helfe.

Sebastian Vettel Formel 1 Fahrer mit Sonnenbrille

Wikimidia, Nick Holland (CC By 2.0)

Es tue einem Team gut, wenn beide Piloten ähnliche Fahrstile hätten und deshalb vergleichbare Anforderungen an das Auto stellten. Allerdings stehe man erst ganz am Anfang und solle daher für den Moment noch abwarten.

Vettel will gewinnen

Abwarten und die Erwartungen dämpfen möchte eigentlich auch Vettel. Es gelingt ihm allerdings nicht so recht, schließlich hat der Wechsel zur Scuderia seinen Erfolgshunger, der zuletzt bei red Bull doch deutlich eingeschlafen war, spürbar geweckt. Er wolle in dieser Saison mindestens ein Rennen gewinnen, so der vierfache Weltmeister im Gespräch mit „Ferrari.com“. Vielsagend fügt Vettel allerdings hinzu, dass er „natürlich auch gerne mehr Läufe gewinnen“ würde.

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Vettel wie Schumacher

Und schon nach gerade einmal fünf Wochen bei Ferrari sieht sich Vettel allerorts dem wohl unausweichlichen Vergleich mit Michael Schumacher ausgesetzt. Der neue Deutsche führe das Team wie einst der Rekordweltmeister, heißt es. Er arbeite anders als Alonso, der sich als Solospieler betrachtet habe, als ein Teamplayer und zeige sehr viel mehr Interesse an technischen Details. Das Klima bei der Scuderia sei insgesamt wieder sehr viel besser.

Michael Schumacher schaffte in seiner ersten Saison bei Ferrari übrigens drei Siege. Allerdings gab es auch drei Rennen, in denen sein Fahrzeug aufgrund technischer Probleme nicht einmal zwei Runden schaffte. Auf Letzteres wird Vettel gerne verzichten.

Alonso nach Testcrash aus Klinik entlassen

Drei Tage nach seinem mysteriösen Testunfall darf McLaren-Pilot Fernando Alonso das Krankenhaus in Barcelona verlassen – Kein Einsatz diese Woche

Der Spanier befindet sich nun nicht mehr in stationärer ärztlicher Behandlung. Nach seinem Testunfall wurde der ehemalige Formel-1-Weltmeister am Sonntag per Helikopter in eine Klinik eingeflogen, die er nun wieder verlassen darf.

Formel 1 Fahrer Alonso aus Klinik entlassen

Fernando Alonso mit schwarzem Shirt

Wikimedia, PresidenBertho (CC BY-SA 2.0)

„Wir freuen uns bestätigen zu können, dass Fernando Alonso das Krankenhaus in Folge seines Testunfalls auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya vom vergangenen Sonntag nun verlassen hat. Er ist in sein Elternhaus in Spanien zurückgekehrt und wird sich dort weiter ausruhen und erholen“, heißt es seitens McLaren.

Die abschließenden Testfahrten in Vorbereitung auf den Saisonauftakt am 15. März in Melbourne beginnen bereits am morgigen Donnerstag. Wann Alonso wieder einsatzfähig sein wird, kann zurzeit nicht beantwortet werden. McLaren setzt anstelle des zweifachen Weltmeisters Ersatzfahrer Kevin Magnussen und Jenson Button als zweiten Einsatzpilot für die letzte Testwoche ein.

Kein Comeback von Caterham und Marussia

Die im Jahr 2014 insolvent gegangenen Formel 1 Teams Caterham und Marussia werden 2015 nicht in die Königsklasse zurückkehren. Im Fall von Caterham zog der Insolvenzverwalter die Notbremse: Die Schulden sind zu groß, deshalb werden alle Wertgegenstände des Teams demnächst in England versteigert. Das Kapitel Caterham scheint für immer geschlossen zu sein.

Kein Manor-Marussia

Caterham Formel 1 Racing Team

Caterham und Marussia 2015 nicht am Start (Wikimedia, Kevin Rodriguez Ortiz (CC BY-SA 2.0)

Ähnliches gilt aller Wahrscheinlichkeit nach auch für Marussia. Der Rennstall hätte zwar noch über die nötigen finanziellen Mittel verfügt, um an Läufen teilzunehmen, allerdings nicht, um ein neues Auto zu bauen. Marussia bat deshalb um die Erlaubnis, in Australien zum Saison-Start unter dem Namen Manor mit dem letztjährigen Auto an den Start gehen zu dürfen. Dem hätten allerdings alle anderen Formel 1 Teams zustimmen müsse, was nicht passiert ist. Laut Bernie Ecclestone waren „drei oder vier Mannschaften“ dagegen. Dabei ist es offenbar ums Geld gegangen: Durch den Wegfall von Marussia werden die Preisgelder nun unter weniger Teams aufgeteilt. Anders ausgedrückt: Die Mannschaften, die an den Start gehen, erhalten mehr vom Kuchen.

Die Formel 1 Teams der F1 Saison 2015

Nur 18 Piloten im Jahr 2015

Im Jahr 2015 müssen sich die Fans so auf ein deutlich kleineres Feld gefasst machen: Nur 18 Fahrzeuge werden an den Start gehen. Und für die Zukunft droht noch Schlimmeres: Sauber und Force India haben ebenfalls mit erheblichen finanziellen Problemen zu kämpfen. Auch um die Finanzen von Williams steht es nicht zum Besten. Letzteres Team hat sich allerdings durch die überraschenden Erfolge 2014 mit neuen Sponsoren etwas stabilisieren können. Es dürfte nicht lange dauern, bis wieder einmal der Vorschlag laut wird, dass die Topteams mit drei Autos an den Start gehen dürfen. Die aktuelle Entwicklung zeigt mehr als deutlich, dass dies aber nicht die Lösung sein kann: Vielmehr muss die Königsklasse zu einer gesunden Kostenstruktur zurückkehren: Vor zehn Jahren konnte man eine Saison mit einem Budget von fünf Millionen Euro bestreiten. Heute benötigt man 100 Millionen.

Tests: McLaren und Red Bull mit Problemen

Red Bull Racing und McLaren Honda haben den Anspruch an sich selbst, eine enttäuschende Saison 2014 durch Erfolge im Jahr 2015 vergessen zu machen. Gemessen an den ersten Testfahrten in Jerez wird dies eine Herkules-Aufgabe. Beide Teams waren nicht schnell und konnten zudem kaum fahren. Für Red Bull wird es dabei kaum ein Trost sein, dass McLaren sogar noch ein bisschen schlechter als man selbst war.

Red Bull hat viel mit sich selbst zu tun

In der einwöchigen Testfahrt kam Red Bull insgesamt auf eine Fahrdistanz von 735 Kilometern. Nur McLaren fuhr noch weniger. Erst ganz am Ende konnte Vettel-Nachfolger Daniil Kwjat an einem Tag wenigstens einmal 64 Runden drehen. Das Auto hat nach wie vor zahlreiche technische Probleme, zudem wirkt die Traktion alles andere als gut. Sowohl Kwjat als auch Daniel Ricciardo trieb es einige Male von der Strecke. Der russische Pilot möchte sich trotzdem keinen Kopf machen: Man werde sich weiter ins Zeug legen und in Ruhe analysieren, wo man sich verbessern könne, versprach der 20-Jährige.

McLaren versinkt bei F1 Tests in Jerez in Problemen

Gemessen an F1 Team McLaren Honda geht es Red Bull tatsächlich gut. Eigentlich sollte die Rückkehr von Superstar Fernando Alonso dafür sorgen, dass es mit McLaren endlich wieder bergauf geht. Die dünne Bilanz: Der Spanier schaffte beim Testen gerade einmal 38 Runden. Seine Bestzeit war mehr als 14 (!) Sekunden schlechter als die Wochenbestzeit von Kimi Raikkonen im Ferrari. Immer wieder stoppten technische Pannen den McLaren. Das Team erklärte hinterher, dass die erste Testerfahrung für Alonso schon „recht frustrierend“ gewesen sein müsse. Der Spanier ließ sich hingegen nichts anmerken und lobte sein Team weiter in den höchsten Tönen.

Allerdings hat auch Jenson Button beim Testen für McLaren kaum Glück. Der Brite konnte nur unwesentlich mehr fahren als der Spanier und war dabei kaum schneller. Die nächsten Tests finden vom 19. bis zum 22. Februar in Barcelona statt. Und McLaren hat hier einiges zu erledigen.