Arne Steinkellner

Arne Steinkellner

Über den Autor

Die Formel 1 begleitet mich bereits seit meiner Kindheit, in der ich jeden Sonntag nach dem Essen vor dem Fernseher verbringen durfte. Was gibt es schöneres als einen Start bei einem F1-Grand-Prix? Nicht wirklich viel :) Rennen live vor Ort zu verfolgen gehört zu meinen großen Hobbys, vor allem die Grand Prixs in Europa zählen zu meinen Lieblingen. Für alle F1 Fans berichte ich über die Königsklasse des Motorsports in Bezug auf Sportwetten und Quoten.

Aktuelle Artikel

Bekommt Griechenland eigenes Formel 1 Rennen?

In Griechenland könnte schon in drei Jahren die Formel 1 gastieren. Die Hellenen planen, eine eigene Strecke zu bauen. Die Pläne für den Kurs, der 5,2 Kilometer lang sein sollen, liegen bereits fertig in der Schublade eines griechischen Architekten. Auch Formel 1 Boss Bernie Ecclestone ist bereits kontaktiert worden – und der zeigte sich sehr interessiert. „Die Griechen haben Möglichkeiten“, zitiert das „Handelsblatt“ den Geschäftsführer der Königsklasse.

Kommt ein Formel 1 Rennen in Griechenland?

Wikimedia, Norimasa Hayashida (CC BY 2.0)

Formel 1 Kurs soll im verarmten Athener Stadtteil Drapetsona entstehen

Fahren soll die Formel 1 in Drapetsona. Der Stadtteil Athens liegt direkt neben Piräus – dem immerhin größten Passagierhafen Europas. Allerdings ist man kein würdiger Nachbar: Drapetsona ist verarmt und gilt momentan als Wahrzeichen für den wirtschaftlichen Niedergangs des Mittelmeer-Staates. Einige reiche Griechen wollen dies ändern und träumen davon, hier das „Monaco Griechenlands“ zu errichten. Das Formel 1 Rennen soll dabei das Aushängeschild werden. Zeitgleich möchte man auch Luxus-Hotels und einen Yachthafen bauen, die gemeinsam mit dem Fürstentum im Süden Frankreichs konkurrieren können. Auch das obligatorische Spielcasino soll laut der Pläne nicht fehlen.

Der Formel 1 Rennkalender 2014

Woher kommt das Geld für ein Formel 1 Rennen?

Das Problem bei den griechischen Plänen bringt Ecclestone pointiert zur Sprache. „Man muss sehen, ob die Griechen irgendwelches Geld haben“, zitiert das „Handelsblatt“ den 83-Jährigen. Alleine die Formel 1 Strecke mit allen Lizenzen wird wohl fast eine Milliarde Euro kosten. Beihilfe vom Staat, die dieser ohnehin nicht zahlen kann, wird es nicht geben. Das machte die hellenische Regierung bereits ohne jeden Zweifel klar. Private Investoren sollen deshalb gesucht werden. Die Planer um den griechischen Architekten Athanasios Papatheodorou sind davon überzeugt, die Rennstrecke „als eine Riesenchance“ anpreisen zu können. Schon innerhalb des nächsten Monats wollte man mit ersten Geldgebern zu einer Einigung kommen.

Hier gehts zur Vorschau des nächsten F1 Rennens in Singapur

Griechen lieben die Formel 1

Ein Formel 1 Rennen in Griechenland würde aus sportlicher Sicht absolut Sinn ergeben. Neben dem Fußball und dem Basketball zählt der Motorsport zu den beliebtesten Sportarten im Land. Schon seit den 50er Jahren gibt es Pläne, ein Formel 1 Rennen ins Land zu holen. Bislang scheiterten diese immer wieder. Doch vielleicht klappt es ja jetzt.

Ferrari-Boss tritt aus der Formel 1 zurück

Nächster Paukenschlag bei Ferrari! Luca Montezemolo tretet nach 23 Jahren als Präsident der Scuderia zurück. Der 67-Jährige wird den Konzern am 13. Oktober verlassen. Zu seinem Nachfolger rückt der CEO des Mutterkonzerns Fiat Chrysler, Sergio Marchionne, auf.

Luca di Montezemolo im Gespräch mit Paolo Poli

Wikimedia, Mugello Circuit Press office (CC BY-SA 3.0)

Montezemolo wurde 1991 von Fiat-Gründer Agnelli zum Boss des italienischen Sportwagen Herstellers bestimmt, den die Agnelli-Familie zuvor von Enzo Ferrari erwarb. Unter seiner Führung fand der Konzern nach einigen Jahren der Krise zurück zu sportlichen und kommerziellen Erfolg.

Montezemolo lotse 1995 Michael Schumacher zu Ferrari. Fünf Jahre später feierten die Italiener ihren ersten Fahrerweltmeistertitel nach 21 Jahren. Die jüngste Krise bei der Scuderia Ferrari brachte das Fass nun aber zum Überlaufen. Besonders die Pleite beim Großen Preis von Italien in Monza, trug zu Montezemolos Entscheidung den Konzern zu verlassen bei.

Montezemolo selbst blickt trotz der schmerzhaften Trennung mit Ferrari in eine sichere Zukunft. Gerüchten zufolge soll er die verschuldete Fluglinie Alitalia sanieren, die nach dem Einstieg der arabischen Airline Etihad auf eine bessere Zukunft hofft.

Alle Infos zum nächsten Formel 1 Rennen in Singapur

Nach Monza: Alonso lästert über Vettel

Sebastian Vettel und Fernando Alonso werden in diesem Leben keine Freunde mehr. Der Spanier, dessen letzter Titelgewinn acht Jahre zurückliegt, nutzt die Schwäche des Noch-Weltmeisters aus Deutschland dazu, um gegen seinen Lieblingsfeind zu schießen. Er habe seine Meinung über Vettel nicht geändert, so der 32-Jährige im Gespräch mit der italienischen Zeitung „La Stampa“: Der Deutsche „ist für mich nicht der beste Fahrer der Welt.“

Lob für Hamilton

Fernando Alonso bleibt bei Ferrari

Wikimedia, Morio (CC BY-SA 2.0)

Er wisse nicht, so Alonso weiter, welche Probleme Vettel in dieser Saison, in der er regelmäßig von seinem Teamkollegen Daniel Ricciardo vorgeführt wird, habe. Dies ändere aber auch nichts an seiner Einschätzung der Lage: Der beste Fahrer sei seiner Ansicht nach Lewis Hamilton. Diese Aussage ist beachtlich: Alonso wechselte 2007 zu McLaren und traf dort auf Rookie Hamilton, der sich nicht unterordnen wollte. Das Duell zwischen dem Spanier und dem Briten war so intensiv, dass Alonso nach nur einem Jahr wieder die Flucht antrat. Inzwischen ist das Verhältnis der beiden Männer zwar längst nicht mehr von Feindschaft, sondern von professioneller Achtung voreinander gekennzeichnet, doch die Aussage Alonsos ist dennoch beachtlich.

Alonso denkt noch nicht ans Aufhören und will bei Ferrari bleiben

Ans Aufhören denkt der Spanier noch lange nicht. Dies werde erst geschehen, wenn „ich keine Lust auf das Training mehr habe“, so der Ferrari-Pilot. Er könne sich sehr gut vorstellen, „so wie Michael Schumacher bis zum Alter von 43 Jahren dabei zu bleiben“. Ein Teamwechsel ist für ihn nicht vorstellbar. Es mache „mich zwar stolz, wenn ich vom Interesse anderer Rennställe an mir höre“. Kontakte zu anderen Teams gebe es aber nicht. Zudem gelte, was er nach jedem Rennen immer wieder sage: „Ich möchte bei Ferrari bleiben.“

Infos zum nächsten F1 Rennen in Singapur

McLaren-Gerücht nur eine Ente

Damit dürfte das McLaren-Gerücht, das in den vergangenen Wochen durch die Presse geisterte, nur eine Ente sein. Demnach wollten die Briten Alonso in ihr Team holen. Der Spanier hätte dort allerdings laut den Spekulationen auf einen Teamkollegen treffen sollen, mit dem er wohl lieber nicht in einem gemeinsamen Team sein möchte: Sebastian Vettel.

Hamilton feiert in Monza sechsten Saisonsieg

Lewis Hamilton ist nach seinem Sieg in Italien gut gelaunt

Wikimedia, ph stop (CC BY-SA 2.0)

Lewis Hamilton feiert beim Großen Preis von Italien seinen sechsten Saisonerfolg. Der Mercedes Pilot verweist seinen Teamkollegen Nico Rosberg auf den zweiten Rang. Dritter wird Felipe Massa im Williams.

Hamilton startete mit Problemen ins Rennen. Von der Poleposition fiel der Brite auf den Vierten Rang zurück. Der zweifache Weltmeister kämpfte sich allerdings mit Überholmanövern gegen Kevin Magnussen und Massa auf den zweiten Platz zurück.

Hier gehts zur Übersicht vom Nächsten Grand Prix in Singapur

Die Silberpfeile belegten daraufhin die Positionen Eins und Zwei, alles deutete auf eine Entscheidung in der Boxengasse hin. Rosberg nützte zwar den Vorteil als Erster die Reifen wechseln zu können, ein Fahrfehler in der ersten Schikane kostete den Deutschen jedoch den Sieg. Im Teaminternen Duell der Red Bull Piloten, behält einmal mehr Daniel Ricciardo die Oberhand. Der Australier belegt hinter Valtteri Bottas sowie vor Sebastian Vettel den fünften Rang.

In der Weltmeisterschaft wird es somit wieder spannend. Durch den Sieg holt Hamilton sieben Zähler auf und liegt nur noch 22 Punkte hinter seinen Teamkollegen.

Hier das Endresultat des Grand Prix von Italien in Monza

Pos. LandFahrerTeamRückstand
1GBRHamilton, LewisMercedes
2DEURosberg, NicoMercedes3,1
3BRAMassa, FelipeWilliams25
4FINBottas, ValtteriWilliams40,7
5AUSRicciardo, DanielRed Bull Racing50,3
6DEUVettel, SebastianRed Bull Racing59,9
7MEXPerez, SergioForce India+1:02,5
8GBRButton, JensonMcLaren+1:03,0
9FINRaikkonen, KimiFerrari+1:03,5
10DNKMagnussen, KevinMcLaren+1:06,1
11RUSKvyat, DaniilToro Rosso+1:11,1
12DEUHulkenberg, NicoForce India+1:12,6
13FRAVergne, Jean EricToro Rosso+1:13,0
14VENMaldonado, PastorLotus1 Runde
15DEUSutil, AdrianSauber1 Runde
16FRAGrosjean, RomainLotus1 Runde
17JPNKobayashi, KamuiCaterham1 Runde
18FRABianchi, JulesMarussia1 Runde
19MEXGutierrez, EstebanSauber2 Runden
20SWEEricsson, MarcusCaterham2 Runden

Hier geht es zur WM-Wertung der Formel 1

Mercedes ohne Stallorder nach Monza

Rosberg und Hamilton vor dem nächsten Duell

Wikimedia, Smo1997 (CC BY-SA 3.0)

Sollte Nico Rosberg in diesem Jahr Formel 1 Weltmeister werden, so lastet der Vorfall aus dem Rennen in Spa wie ein dunkler Schatten auf seinem Titel. Kurz nach dem Start kollidierte er mit seinem Teamkollegen Lewis Hamilton. Der schlitzte sich einen Vorderreifen auf, humpelte zur Box und musste das Feld vorbeiziehen lassen. Das Rennen war für ihn – genau wie seine Freundschaft zum Deutschen – gelaufen. Es war nach dem Qualifying in Monaco bereits das zweite Mal in dieser Saison, dass der Engländer sich als Opfer eines schmutzigen Tricks fühlte. Dass Rosberg für den Crash in Belgien die Verantwortung übernommen und vom Team eine Geldstrafe bekommen hat, wird ihn kaum trösten. Beide dürfen weiter gegeneinander kämpfen.

Teamchef Wolff gegen Stallorder

Mercedes erklärte, es wolle sich trotzdem nicht in den Zweikampf einmischen und eine Teamorder aussprechen. Beide Piloten dürften auch in Zukunft „frei gegeneinander fahren“. Sowohl Rosberg als auch Hamilton hätten aber die oberste Maxime des Teams verinnerlicht: Die beiden Fahrzeuge von Mercedes dürfen sich auf der Strecke nicht berühren. Diese Regel galt allerdings schon vor dem Rennen in Belgien. Faktisch hat sich also nichts an der Teamansage geändert. Hier findet ihr unsere Sportwetten Vorschau zum Grand Prix von Monza.

Rosberg spricht von „eigener Fehleinschätzung“

Rosberg nahm zum Rennen in Belgien auf seiner Facebookseite öffentlich Stellung und entschuldigte sich hier auch noch einmal. Der Crash sei durch eine „Fehleinschätzung“ seinerseits geschehen, beteuert der 29-Jährige. Er habe sich mit den Verantwortlichen von Mercedes sowie mit seinem Teamkollegen Hamilton getroffen, um sich persönlich zu entschuldigen. Er wolle die Gelegenheit allerdings auch dazu nutzen, „um mich bei den Fans zu entschuldigen, die ich um unseren Kampf um die Führung gebracht habe“. Es habe klare Anweisungen vom Team gegeben, wie die beiden Piloten gegeneinander zu fahren hätten. Dies nehme er sehr ernst. Er wolle bis zum letzten Rennen in Abu Dhabi offen und fair kämpfen und so den sauberen Rennsport zeigen, dem er sich eigentlich verpflichtet fühlt.