Arne Steinkellner

Arne Steinkellner

Über den Autor

Die Formel 1 begleitet mich bereits seit meiner Kindheit, in der ich jeden Sonntag nach dem Essen vor dem Fernseher verbringen durfte. Was gibt es schöneres als einen Start bei einem F1-Grand-Prix? Nicht wirklich viel :) Rennen live vor Ort zu verfolgen gehört zu meinen großen Hobbys, vor allem die Grand Prixs in Europa zählen zu meinen Lieblingen. Für alle F1 Fans berichte ich über die Königsklasse des Motorsports in Bezug auf Sportwetten und Quoten.

Aktuelle Artikel

Mercedes präsentiert W12

Serienweltmeister Mercedes hat am Dienstag seinen neuen Boliden für die Saison 2021 vorgestellt. Das Team um Champion Lewis Hamilton greift heuer nach dem achten Fahrer- und Konstrukteurspokal in Folge. Um dieses Ziel zu erreichen setzen die Silberpfeile auf Evolution statt Revolution. Auch bei den Formel 1 Wetten ist Mercedes erneut der große Favorit auf den Titel.

Verhandlungen ziehen sich

Da sich die Regeln im Vergleich zur letzten Saison aufgrund von Corona kaum verändert haben, bildet das Vorjahresauto die Basis für den neuen Mercedes. Optisch ist der Bolide kaum vom letztjährigen Modell zu unterscheiden, auffälligstes Merkmal ist erneut die schwarze Lackierung, um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Die größten Veränderungen liegen unter der Motorhaube, besonders das Verbot des DAS-Systems könnte einen Performance-Verlust für den Titelverteidiger bedeuten. Auf Fahrerseite setzt Mercedes erneut auf ein eingespieltes Duo: Lewis Hamilton und Valtteri Bottas gehen in ihre fünfte gemeinsame Saison. Gerüchten zufolge könnte es für beide die letzte in Brackley sein, besonders die Zukunft des Briten steht in den Sternen.

Gelingt es „Sir Lewis“, seinen Titel auch heuer zu verteidigen, würde er mit acht WM-Kronen zum alleinigen Rekordhalter avancieren und Michael Schumacher übertreffen. Dann könnte sich der 36-jährige von der Königsklasse zurückziehen und sich anderen Projekten widmen. Wie er selbst bei der Präsentation des neuen Autos verkündete, haben sich die Prioritäten des 95-fachen GP-Siegers verschoben. Besonders sein Einsatz für mehr Diversität im Motorsport soll in Zukunft im Vordergrund stehen, seine sportlichen Ziele habe er „fast alle erreicht“. Der Fokus liege aber nach wie vor auf dem Gewinn beider WM-Titel.

Überraschung durch Ferrari und Vettel?

Als ersten Herausforderer sieht der Weltmeister dabei Red Bull Racing. Die Bullen verstärkten sich mit Sergio Perez und können nun auf zwei heiße Eisen im Titelkampf setzen. Auch mit einem Ferrari-Comeback an der Spitze rechnet Hamilton. Als Geheimfavorit nennt der siebenfache Champion seines langjährigen Rivalen Sebastian Vettel, der mit Aston Martin überraschen will.

Red Bull bläst zum Angriff

Die Saison 2021 wird für Red Bull Racing zu einer entscheidenden: im letzten gemeinsamen Jahr mit Motorenpartner Honda will man endlich die Mercedes-Dominanz brechen und Weltmeister werden. Geht es nach den Verantwortlichen, sind die Bullen so gut aufgestellt wie lange nicht. Auch bei den Wetten auf die Formel 1 sind die Roten Bullen vorne dabei.

Sehnsucht nach WM-Titel

Seit 2013 wartet der Rennstall aus Milton Keynes auf einen WM-Titel, seit Sebastian Vettels letztem Triumph gelang dem Team kein ernsthafter Angriff auf die Spitze. Im Vorjahr war Red Bull zwar klar zweitstärkste Kraft, konnte Mercedes aber nur selten herausfordern und Champion Lewis Hamilton letztlich keinen ebenbürtigen Kampf liefern. Die Vorzeichen, dass sich dies heuer ändert, stehen allerdings gut. Im Motorenbereich soll Honda ein Schritt nach vorne gelungen sein, zudem müssen die Silberpfeile auf ihr DAS-System verzichten, das auf den Geraden zusätzliche Zehntel einbrachte. Da das Reglement ansonsten weitgehend gleich bleibt, kann Red Bull weiterhin mit dem Vorjahresauto planen, das gegen Saisonende immer schneller wurde und beim Finale in Abu Dhabi in Sachen Performance das Weltmeisterteam aus Stuttgart sogar überflügeln konnte.

Perez als „Gamechanger“?

Ein weiterer und vielleicht entscheidender Faktor ist die Verpflichtung von Sergio Perez. Der Mexikaner gewann im Vorjahr beim Grand Prix von Sakhir sein erstes Formel-1-Rennen und krönte damit seine bislang stärkste Saison in der Königsklasse. Die Aufgabe des 30-jährigen, der als erster Pilot seit Mark Webber 2007 nicht aus dem eigenen Juniorprogramm stammt, ist klar: Max Verstappen unter Druck setzen und dabei helfen, Mercedes auch in der Konstrukteurswertung zu fordern. Sollte der ehemalige Racing Point-Pilot die Erwartungen erfüllen, könnten die Bullen daraus auch einen strategischen Vorteil ziehen. 2020 war es für Lewis Hamilton und Valtteri Bottas zweifellos von Vorteil, gemeinsam an der Spitze mitzumischen. Da Verstappen meist die Unterstützung von Alex Albon fehlte, konnte Red Bull in Sachen Strategie nur wenig entgegensetzen. Das neue „Traumduo“ in Milton Keynes beinhaltet aber auch Konfliktpotenzial: sowohl der Niederländer, als auch Perez gelten als Heißsporne – in der Vergangenheit hat es bei beiden auch teamintern gekracht.

Hamilton-Poker erfolglos?

Siebter WM-Titel, 95. GP-Sieg, Ritterschlag von der Queen: das Jahr 2020 war für Lewis Hamilton von Rekorden, Ehrungen und Höhenflügen geprägt. Seit Beginn des neuen Jahres ist der 36-jährige Brite aber arbeitslos – ein neuer Vertrag mit Mercedes liegt weiterhin auf Eis. In den Medien mehren sich die Gerüchte, dass sich die Wege des Erfolgsduos noch vor der Saison trennen könnten. 

Verhandlungen ziehen sich 

Freilich käme es einer Sensation gleich, wenn der Rekordchampion heuer tatsächlich nicht am Start wäre. Zuletzt hatte Hamilton immer wieder betont, die nächsten Jahre in der Königsklasse verbringen zu wollen, um seine Bestmarken weiter in die Höhe zu schrauben. Während Teamkollege Valtteri Bottas bereits im Sommer einen neuen Kontrakt unterschrieb, ließ sich der Brite Zeit. Erst nannte er als Grund die Corona-Krise, in der er es als pietätlos empfand, um Millionen zu feilschen. Danach stand der Fokus auf den WM-Titel im Vordergrund, den er Mitte November in Istanbul unter Dach und Fach brachte. Für die Zeit danach kündigten Teamchef Toto Wolff und sein teuerster Mitarbeiter mehrmals eine Einigung an, zu der es aber nach wie vor nicht kam. Verschiedener Medienberichte zufolge scheitern die Verhandlungen an den Forderungen des Superstars. So soll „Sir Lewis“ trotz Sparkurs bei Daimler keine Abstriche beim Gehalt machen wollen, zudem ist offenbar eine lebenslange Position als Markenbotschafter für den Stern eine Bedingung. Während Wolff sein Einverständnis bereits gegeben haben soll, stellt sich der Aufsichtsratsvorsitzende Ola Källenius quer. Am 7. Januar feierte der Brite übrigens seinen 36-jährigen Geburtstag.

Russell als Ersatz? 

Es ist davon auszugehen, dass Hamilton und Mercedes bis zu Beginn der Testfahrten im Februar zusammenfinden. Andernfalls würden die Silberpfeile Williams-Pilot George Russell befördern, der 22 -jährige steigerte mit seiner starken Vorstellung als Hamilton-Ersatz in Sakhir seinen Marktwert und schwächte gleichzeitig die Verhandlungsposition seines Landsmanns. Für den Weltmeister bliebe dann ein äußerst unwahrscheinlicher Wechsel zu Williams, ein Sabbatical oder das Karriereende. Es wäre ein Paukenschlag, mit dem die Formel 1 ins neue Jahr starten würde.  

F1-Auftakt in Melbourne wegen Quarantäne-Bestimmungen noch offen

Die neue Formel 1 Saison 2021 sollte eigentlich am 21. März in Australien starten, doch die strengen Quarantäne-Bestimmungen des Landes könnten den Verantwortlichen einen Strich durch die Rechnung machen. Aktuell ist noch nicht klar, ob das Rennen stattfinden kann, der Kartenvorverkauf für den Grand Prix ist auch noch nicht gestartet worden. Für den Aufbau der Strecke und der dazugehörigen Infrastruktur benötigen die Veranstalter mehrere Wochen, deshalb muss im Januar noch eine Entscheidung her. Weiterlesen

Quoten zum GP der Emilia-Romagna am 1.11.2020

Nach einer längeren Verschnaufpause ist die Formel 1 Strecke in Imola zurück im Rennkalender. 2006 fand das letzte Rennen auf diesem Kurs statt, damals noch unter dem Titel GP von San Marino. Seither hat sich einiges getan, der Kurs wurde zum Beispiel minimal verändert. Mit Kimi Räikkönen ist noch ein Fahrer mit dabei, der 2006 noch auf dem alten Kurs gefahren ist, für ihn wird es ein Wiedersehen mit dieser Strecke. Am 1. November 2020 findet das Rennen als Grand Prix der Emilia-Romagna statt, wir haben für euch einen Blick auf die F1 Wetten zum Rennen geworfen. Weiterlesen