Arne Steinkellner

Arne Steinkellner

Über den Autor

Die Formel 1 begleitet mich bereits seit meiner Kindheit, in der ich jeden Sonntag nach dem Essen vor dem Fernseher verbringen durfte. Was gibt es schöneres als einen Start bei einem F1-Grand-Prix? Nicht wirklich viel :) Rennen live vor Ort zu verfolgen gehört zu meinen großen Hobbys, vor allem die Grand Prixs in Europa zählen zu meinen Lieblingen. Für alle F1 Fans berichte ich über die Königsklasse des Motorsports in Bezug auf Sportwetten und Quoten.

Aktuelle Artikel

Alonso gibt Renault-Comeback

Das Fahrerkarussell der Saison 2020 dreht sich auch weiterhin rasant. Nach den überraschenden Transfers von Carlos Sainz zu Ferrari und Daniel Ricciardo zu McLaren platzt nun die nächste Bombe: Superstar Fernando Alonso kehrt 2021 in die Königsklasse zurück. Der 39-jährige Spanier unterschreibt bei Renault, wo er 2005 und 2006 seine beiden Weltmeistertitel feiern konnte.

Drittes Kapitel einer Erfolgsgeschichte?

Bereits seit längerem hielten sich hartnäckige Gerüchte, wonach Alonso mit einer Rückkehr in die Formel 1 spekulieren soll, der Wechsel zu seinem ehemaligen Arbeitgeber ist dennoch eine Überraschung. Renault, seit 2016 wieder mit einem Werksteam in der Königsklasse vertreten, konnte die hohen Erwartungen bislang nicht erfüllen. Mit dem Asturier soll nun der Heilsbringer an Bord geholten werden, der die Franzosen zurück auf die Siegerstraße führt. In den Jahren 2005 und 2006 dominierte die Paarung die Formel 1 und feierte jeweils die Fahrer- und Konstrukteursmeisterschaft – sowohl für Fahrer als auch Marke die bislang einzigen Titelgewinne. Nach dem überraschenden Abgang von Teamleader Daniel Ricciardo soll Alonso diese Lücke füllen und seinen jungen Teamkollegen Esteban Ocon an die Spitze heranführen.

https://twitter.com/alo_oficial/status/1280916449528332288

Schillernde Laufbahn

Alonsos Karriere begann 2001 im unterlegenen Minardi. 2002 folgte der Wechsel zu Renault, wo er ein Jahr als Testfahrer verbrachte, ehe er zum Stammpiloten aufstieg und 2003 in Ungarn seinen ersten Grand Prix-Erfolg feiern konnte. Nach seinen zwei Titeln folgte ein einjähriges McLaren-Intermezzo, dass im Streit und ohne WM-Krone endete. Es folgte die Flucht zurück zu Renault, wo man allerdings nicht an vergangene Erfolge anknüpfen konnte. 2010 wechselte Alonso zu Ferrari, wo er dem dritten Titel zwar sehr nah kam, sich aber dreimal hinter Sebastian Vettel anstellen musste und WM-Zweiter wurde. Als Desaster kann man das zweite McLaren-Gastspiel des 39-jährigen bezeichnen: von 2015 bis 2018 erzielte Alonso keinen einzigen Podestplatz. Neben seinen zwei Titeln gewann der Routinier 32 Rennen und stand 22-mal auf der Pole-Position, womit er zu den erfolgreichsten Piloten der Geschichte zählt.

Die Formel 1 Wetten auf den Weltmeister ändern sich aktuell gerne, durch den Sieg von Valtteri Bottas im ersten Rennen wurden die Quoten etwas durcheinandergewirbelt. Bereits diesen Sonntag folgt das zweite Rennen in Österreich.

Formel 1 bestätigt vorläufigen Kalender

Die Ungewissheit um die Formel-1-Saison 2020 hat ein Ende. Wie nach mehrwöchigen Spekulationen und Verhandlungen nun endgültig fix ist, markiert der 5. Juli den Auftakt mit dem Großen Preis von Österreich. Insgesamt sind bis Anfang September acht Rennen in Europa geplant, weitere in Asien und Amerika sollen folgen.

15 bis 18 Rennen geplant

Gestartet wird mit einem Back-to-Back-Rennen in Spielberg. Veranstalter und Streckeneigentümer Red Bull hatte bereits seit mehreren Wochen mit der österreichischen Regierung und F1-Inhaber Liberty Media über ein mögliches „Doppelrennen“ verhandelt. Unter strengsten Sicherheitsauflagen und ohne Zuschauer wurde dieses Vorhaben nun von allen Seiten endgültig abgesegnet. Den Auftakt mach der Grand Prix von Österreich am 5. Juli. Am darauffolgenden Sonntag wird erneut in Spielberg gefahren, aufgrund von Lizenzbestimmung geht das Rennen unter dem Namen „Großer Preis der Steiermark“ über die Bühne. Bereits eine Woche darauf folgt der Grand Prix von Ungarn in Budapest. Danach wird eine einwöchige Pause eingelegt, bis in Silverstone mit dem Großen Preis von Großbritannien und dem „70-Jahr-Jubiläums-Grand Prix“ zwei weitere Veranstaltungen an einem Ort stattfinden. Den Abschluss der verkürzten Europasaison bilden Rennen in Barcelona, Spa-Francorchamps und Monza.

Mit den vorerst acht Rennen ist zumindest jene Zahl erfüllt, die benötigt wird, um der Saison Weltmeisterschaftsstatus zu sichern. Dennoch sind weitere Rennen in Planung, sowohl in Asien, als auch in Nord- und Südamerika werden je nach Möglichkeit Grand Prix veranstaltet. Insgesamt plant Liberty Media mit 15 bis 18 Veranstaltungen, wobei bereits klar ist, dass die Rennen in Australien, Monaco, den Niederlanden und Frankreich ersatzlos gestrichen wurden und mit Sicherheit nicht mehr nachgeholt werden. Gestartet wird mit „Geisterrennen“ ohne Zuschauer, wobei Liberty-Boss Chase Carey nicht ausschließt, dass es im weiteren Saisonverlauf noch Rennen mit Publikum geben könnte.

Spielberg-Auftakt als Novum

Zum ersten Mal in der Formel-1-Geschichte finden damit Rennen ohne Zuschauerbeteiligung statt. Außerdem ist der Große Preis von Österreich erstmals Auftaktort, nachdem die Saison seit 1996 mit zwei Ausnahmen stets in Melbourne begonnen hatte. Auch die Formel 1 Wetten für den Auftakt stehen schon bereit:

quoten f1 gp österreich 2020

Auch wie in der Vorsaison geht Lewis Hamilton als großer Favorit in die neue Saison. Die Siegquote beim GP vn Österreich am 5. Juli 2020 steht aktuell bei 2,85. Diese Quoten haben wir vom Buchmacher bwin, der immer ein gutes Wettprogramm für die Königsklasse des Motorsports am Start hat. Hinter Hamilton lauern mit Max Verstappen und Charles Leclerc die üblichen Verdächtigen. Durch den späten Saisonstart ist im ersten Rennen natürlich einiges möglich.

Mercedes-Zukunft ungewiss

Aufgrund der aktuellen Corona-Pause begann nicht nur die Silly Season in der Formel 1 früher, der Ferrari-Aus von Sebastian Vettel löste eine ganze Welle an Fahrerwechseln aus. Doch nicht nur die Zukunft einiger Piloten ist ungewiss, auch einige Teams prüfen derzeit, ob und wie es in der Königsklasse weitergeht.

Corona verstärkt Fragezeichen

Heißestes Gesprächsthema ist dabei Mercedes. Die Serienweltmeister verabschiedeten sich im Vorjahr aus der DTM, um sich einem Formel E-Engagement zu widmen. Die Verantwortlichen in Stuttgart sollen in der Elektroserie die Zukunft sehen, weshalb auch die Teilnahme an der Formel 1 am Prüfstand stehen soll. Da man angesichts der Auswirkungen der Corona-Krise Einsparungen befürchten muss, könnte sich Mercedes noch vor der Reglement-Revolution 2022 aus dem Sport verabschieden. Obwohl man bei den Silberpfeilen derartige Überlegungen stets dementiert, gab Teamchef Toto Wolff zuletzt zu, dass die Zukunft des Erfolgsrennstalls durchaus ungewiss ist.

Der nächste Vertrag mit der Königsklasse würde bis 2025 gelten – fraglich, ob sich Mercedes so lange an das F1-Projekt binden will. Auch die Tatsache, dass über 2020 noch keine Fahrerverträge verlängert wurden, sorgt für Spekulationen um einen vorzeitigen Ausstieg. Auch die Zukunft von Renault gilt als ungewiss. Bei den Franzosen gibt es schon seit längerer Zeit Gerüchte um ein Ende als Formel 1 Team, da das, seit dem Wiedereinstieg als Werksteam 2016 gestartete, Engagement bislang erfolglos verlief. Nach dem Abgang von Daniel Ricciardo zu McLaren mit Ende des Jahres werden zwar Budgetkapazitäten frei, als mögliche Alternativen vom gleichen Kaliber sind aber lediglich Sebastian Vettel und Fernando Alonso, die beide wohl nicht billiger zu haben wären. Bekommt Renault keinen Topfahrer, ist ein Aufstieg in die Riege der Topteams weiterhin unrealistisch.

Vettel vor Rücktritt?

Dass Vettel bei Renault unterkommt gilt als sehr unwahrscheinlich. Vielmehr verdichten sich die Anzeichen, dass der vierfache Weltmeister mit Saisonende seine Karriere in der Formel 1 beendet. Einzig Mercedes gilt als Alternative, falls die Silberpfeile ihr Engagement fortsetzen und sich Weltmeister Lewis Hamilton beim Poker um einen neuen Vertrag ordentlich verpokert.

Wechselerdbeben in der Formel 1

Sebastian Vettels Abschied bei Ferrari mit Saisonende hat eine regelrechte Transferorgie in der Königsklasse ausgelöst. Auf den Deutschen folgt Carlos Sainz bei den Roten, der aktuelle McLaren-Pilot wird von Daniel Ricciardo abgelöst. Bei Vettel verdichten sich hingegen die Anzeichen auf ein Karriereende. Hier findt ihr die aktuellen Formel 1 Wetten für die Saison 2020, die am 5. Juli mit dem GP von Österreich eröffnet wird.

Jüngste Ferrari-Paarung

Sainz und Ricciardo galten als Favoriten auf die Nachfolge des vierfachen Weltmeisters in Maranello, auch über einen Sensationstransfer von Lewis Hamilton wurde spekuliert. Ferrari setzte den Diskussionen frühzeitig ein Ende und gab zwei Tage nach der Trennung von Vettel bekannt, dass der Sohn des zweifachen Rallyeweltmeisters den Zuschlag bekommt. Für Sainz junior ist es die bereits vierte Station in der Formel 1. Begonnen hatte seine Karriere 2015 bei Toro Rosso, ehe er mit Ende 2017 zu Renault wechselte. Auf ein enttäuschendes Jahr bei den Franzosen folgte er 2019 dem Ruf von McLaren, wo der 25-jährige im Vorjahr mit Rang sechs die beste WM-Platzierung seiner Laufbahn erreichte und in Brasilien als Dritter erstmals aufs Podium fuhr. Gemeinsam mit Charles Leclerc bildet der Spanier 2021 die jüngste Fahrerpaarung in der Geschichte der Scuderia.

Auch McLaren reagierte rasch und verpflichtete Daniel Ricciardo von Renault. Der Australier, der auch auf das Ferrari-Cockpit geschielt haben soll, verlässt die Franzosen damit nach zwei gemeinsamen Jahren. Was anfänglich als Langzeitprojekt galt, endete für den siebenfachen GP-Sieger enttäuschend. Beim aufstrebenden Traditionsrennstall aus Woking soll Ricciardo die Führungsrolle neben Jungstar Lando Norris einnehmen und das Team zu altem Glanz zurückbringen.

Alonso-Sensation?

Immer weniger Optionen gibt es hingegen für Sebastian Vettel, der als Favorit für das McLaren-Cockpit galt. Ein Wechsel zu Renault gilt als sehr unwahrscheinlich, auch Aston Martin soll keine Option sein. Gerüchten zufolge spekuliert der Heppenheimer damit, dass sich Weltmeister Lewis Hamilton verpokert und es nicht zur Einigung mit Mercedes über einen neuen Vertrag kommt. Für die Silberpfeile könnte Vettel dann eine attraktive Option darstellen. Auch für das freie Renault-Cockpit bahnt sich ein Hammer an: Fernando Alonso soll unmittelbar vor einem Comeback beim Werksteam stehen.

Vettel verlässt Ferrari

Die Spekulationen um die Zukunft von Sebastian Vettel bei Ferrari haben ein Ende. Der 32-jährige Deutsche verlässt den Traditionsrennstall nach sechs gemeinsamen Jahren mit Saisonende. Wohin es den viermaligen Weltmeister zieht ist noch nicht bekannt, neben den Option Renault und McLaren steht auch ein Karriereende im Raum.

Renault, McLaren oder Karrieende?

„Um die bestmöglichen Ergebnisse in diesem Sport zu erzielen, ist es unerlässlich, dass alle Parteien in perfekter Harmonie zusammenarbeiten“, kommentierte Vettel die Trennung in einem Statement und stellte klar, dass es keinen gemeinsamen Wunsch gebe, die Zusammenarbeit über die aktuelle Saison hinaus fortzusetzen. Nachdem sich die Vertragsgespräche zwischen Ferrari und dem WM-Fünften der abgelaufenen Saison bereits seit Monaten hinzogen, ist der Abschied des Heppenheimers keine große Überraschung. Spekulationen, wonach Vettel eine deutliche Gehaltskürzung nicht in Kauf nehmen wollte und die Scuderia deshalb verlässt, dementierte der 53-fache GP-Sieger. „So denke ich nicht, wenn es darum geht, bestimmte Entscheidungen zu treffen, und so wird es auch nie sein“, so Vettel. Sollte es im heurigen Jahr noch eine Rennsaison geben, gehe es darum, „gemeinsam noch ein paar schöne Momente zu erleben“.

Wohin es den viermaligen Weltmeister zieht, ist indes noch unklar. Heißeste Option ist offenbar Renault, wo Daniel Ricciardo unzufrieden sein soll. Der Australier gilt auch als Kandidat für die Vettel-Nachfolge in Rot. Auch McLaren soll bereits bei Vettel angefragt haben, ein Tausch mit Carlos Sainz könnte eine Möglichkeit sein. Ob der ehemalige Red Bull-Star überhaupt weiterfährt gilt alles andere als fix. Bereits nach der Saison 2018, als Vettel mit einigen Fahrfehlern den WM-Titel verschenkte, wurden Rücktrittsgerüchte laut.Die Corona-Krise könnte diese zusätzlich befeuern. „In Zeiten wie diesen denkt man darüber nach, was im Leben wichtig ist“, so Vettel kryptisch.

Ziele nicht erreicht

2015 hatte sich Vettel nach vier WM-Erfolgen mit Red Bull seinen Kindheitstraum erfüllt und zu Ferrari gewechselt. Dort gelang es ihm aber nicht, an die Heldentaten seines Idols Michael Schumacher anzuknüpfen, 2017 und 2018 reichte es nur zum Vizemeistertitel. Gelingt 2020 kein kleines Wunder, bleibt die Geschichte von Sebastian Vettel bei Ferrari eine unvollendete.

Hier findet ihr den vorläufigen F1 Kalender für die Saison 2020.