Arne Steinkellner

Arne Steinkellner

Über den Autor

Die Formel 1 begleitet mich bereits seit meiner Kindheit, in der ich jeden Sonntag nach dem Essen vor dem Fernseher verbringen durfte. Was gibt es schöneres als einen Start bei einem F1-Grand-Prix? Nicht wirklich viel :) Rennen live vor Ort zu verfolgen gehört zu meinen großen Hobbys, vor allem die Grand Prixs in Europa zählen zu meinen Lieblingen. Für alle F1 Fans berichte ich über die Königsklasse des Motorsports in Bezug auf Sportwetten und Quoten.

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Quoten + Favoriten GP Australien 2020

Für die Fans der Königsklasse des Motorsports ist die Leidenszeit in Kürze zu Ende, denn am 15. März startet die Formel 1 in ihre neue Saison. Wie gewohnt findet der Auftakt ins neue Jahr in Australien statt, die Fahrer kämpfen beim GP von Melbourne um die ersten Punkte. Doch wer geht 2020 als Favorit ins Rennen und wie sehen die Wettquoten aus? Das Team von Wetten Formel 1 wagt für euch einen Blick auf die Quoten und fasst die Saisonvorbereitung kurz für euch zusammen.

Wetten auf den GP von Australien

Auf dem Screenshot sehr ihr die Quoten für den Grand Prix in Melbourne beim Buchmacher bwin. Das erste Rennen der Saison ist für Sportwettenfans besonders interessant, dadurch nur die Testfahrten als Grundlage herangezogen werden. Der amtierende Weltmeister Lewis Hamilton geht mit einer Wettquote von 2,20 als Favorit ins erste Rennen, dahinter folgen mit Max Verstappen und Valtteri Bottas gleich zwei Fahrer mit der Siegquote von 4,50:

Gewinner Quoten GP von Melbourne 2020

Durch das schwache Abschneiden der Ferrari-Piloten bei den Testfahrten sind die Quoten von Leclerc und Vettel ziemlich schlecht. Mit 7,00 und 9,00 gehen beide als Außenseiter ins erste Saison-Rennen, bei dem es wohl nicht viel zu holen geben wird. Natürlich haben wir für euch auch die Formel 1 Weltmeister Quoten im Angebot. WM-Dominator Lewis Hamilton führt dieses Ranking souverän mit einer Quote von 1,50 an.

Zusammenfassung der Winter-Tests

Im Gegensatz zu 2019 verliefen die Testfahrten in Barcelona ziemlich ereignisarm. Mercedes konnte seine Vormachtstellung erneut ausbauen, Ferrari und Red Bull konnten nicht mit den Siberpfeilen mithalten. Im letzten Jahr zeigte Ferrari mit starken Leistungen auf, diesmal konnte Sebastian Vettel gar nicht an allen Traningstagen teilnehmen.

Im Lager von Mercedes lässt man sich von den guten Testergebnissen natürlich nicht blenden, die Konkurrenz könnt sich auch absichtlich zurückgehalten haben, vermuten einige F1-Insider. Das neue DAS-Spurverstellungs-System von Mercedes kam ebenfalls zum Einsatz, wie es sich auf lange Sicht auf die Leistung der Silberpfeile auswirken wird, ist jedoch noch unklar.

Racing Point war wohl die positive Überraschung der Tests in Barcelona, bei einigen Runden fehlte zum Beispiel nicht viel auf Ferrari. Für das von BWT gesponserte Team könnten sich in der F1 Saison 2020 einige Podestplätze ausgehen.

Mercedes dominiert Testauftakt

Neue Saison, altes Bild: Weltmeister Mercedes dreht am ersten Testtag in Barcelona die schnellsten Runden. Titelverteidiger Lewis Hamilton markierte die erste Bestzeit vor Teamkollege Valtteri Bottas, dahinter ging es eng zu. Ferrari-Star Sebastian Vettel verpasste den Auftakt aufgrund einer Erkrankung. Bei den F1 Wetten zur neuen Saison führt Hamilton ebenfalls das Feld an.

Racing Point überrascht

Obwohl die Zeiten naturgemäß mit Vorsicht zu genießen sind, kann man bei den Silberpfeilen von einem gelungenen Auftakt sprechen. Hamilton markierte in 1:16,976 die Bestzeit, insgesamt drehte der Brite satte 94 Runden in seinem neuen Dienstfahrzeug. Dementsprechend zufrieden bilanzierte der sechsfache Champion seine erste Ausfahrt. „Es war ein guter Tag und ein richtig schöner Auftakt für uns alle. Gerade wenn man bedenkt, dass hinter uns eine lange Pause liegt. Hier dann so viele Runden zurückzulegen, zeigt, wie hart alle über den Winter gearbeitet haben“, so der 35-jährige. Teamkollege Bottas spulte 79 Runden ab und folgte am Ende des Tages mit 0,337 Sekunden Rückstand auf dem zweiten Platz. Die Überraschung des Auftakts lieferte Racing Point. Sergio Perez fuhr nur knapp hinter Bottas die drittbeste Zeit, der neue Bolide wird im Paddock bereits als „Mercedes 2.0“ bezeichnet, da er dem Silberpfeil sehr ähnelt. Damit dürfte den rosafarbenen Autos aber ein Coup gelungen sein. Auf Rang vier folgte Max Verstappen, der zwar die meisten Runden absolvierte, sich aber das ein oder andere Mal von der Strecke drehte. Auffallend zurückhaltend präsentierte sich Ferrari. Während Sebastian Vettel aufgrund einer Erkrankung überhaupt nicht starten konnte, reihte sich Charles Leclerc auf Tagesrang elf ein. „Nicht so schlecht“, bilanzierte der Monegasse anschließend in seinem Notizblock, dass auf die Roten noch Arbeit zukommt, dürfte aber offensichtlich.

Auftakt in Melbourne

Insgesamt gibt es heuer erstmals nur sechs Wintertests, im Vorjahr waren es noch acht gewesen. Die neue Formel 1 Saison beginnt am 15. März traditionell mit dem Großen Preis von Australien im Albert Park von Melbourne.

China-GP 2020 wird verschoben

Das Coronavirus hat auch Auswirkungen auf die Formel 1. Der Große Preis von China wird nicht wie geplant am 19. April 2020 stattfinden. Bereits vor Wochen hatte die FIA mitgeteilt, die Entwicklung im „Reich der Mitte“ genau zu beobachten, jetzt dürfte fix sein, dass das Rennen heuer nicht über die Bühne gehen. Ein neuer Termin für das F1 Rennen wurde bisher noch nicht bekanntgegeben.

Coronavirus zu gefährlich?

Bereits mehr als 1100 Menschen sind dem Virus zum Opfer gefallen. F1-Boss Chase Carey bestätigte, dass man angesichts der aktuellen Lage wohl nicht an einer Absage vorbeikommt. Eine mögliche Verschiebung ist eher keine Option, da es im dicht gedrängten Kalender schwierig sei, einen neuen Termin zu finden. Ursprünglich war der China-Grand Prix am 19. April als vierter von 22 Saisonläufen geplant. Zuletzt kam es 2011 zu einer Absage eines Rennens. Damals musste aufgrund politischer Unruhen im Land der Große Preis von Bahrain ersatzlos aus dem Rennkalender gestrichen werden. Nicht nur das Rennen auf dem Shanghai International Circuit steht in der Schwebe, auch hinter der Premiere in Vietnam steht ein Fragezeichen. Der Grand Prix in Hanoi soll erstmals am 5. April ausgetragen werden, liegt aber nur rund 150 Kilometer von der chinesischen Grenze entfernt. Derzeit scheint eine Absage aber eher unwahrscheinlich.

Verantwortliche und Fahrer bedauerten bereits die wahrscheinliche Absage des Rennens, besonders Lewis Hamilton gilt als Shanghai-Fan. Auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff schlägt in dieselbe Kerbe: „Nicht zu fahren wäre schade, im letzten Jahr waren die Tribünen voll“, stellte aber klar, dass „die Gesundheit im Vordergrund stehe“.

Hamilton erfolgreichster Fahrer

Seit 2004 ist der Große Preis von China fixer Bestandteil der Königsklasse. Das Rennen mauserte sich in den vergangenen Jahren von der „grauen Maus“ zum einem Saisonhighlight, das häufig spektakuläre Rennen produziert. Im Vorjahr war Shanghai zudem Austragungsort des 1000. Formel-1-Grand Prix. Unangefochtener „Kaiser von China“ ist Lewis Hamilton, der bei den bisherigen Auflagen sechs Siege und ebenso viele Pole-Positions erzielte.

Ferrari präsentiert neues Auto

Für die Scuderia Ferrari wird es heute ernst: mit der offiziellen Präsentation des neuen Boliden startet der Angriff auf den WM-Titel 2020. Die Roten aus Maranello stehen unter Druck, seit nunmehr 12 Jahren wartet man auf ein Championat. Für zusätzliche Brisanz könnte das teaminterne Duell zwischen Sebastian Vettel und Charles Leclerc sorgen.

Endlich wieder WM-Freuden?

Im Teatro Valli in Reggio Emilia wird die neue „rote Göttin“ präsentiert, mit der die langjährige Durstrecke des Traditionsrennstalls endlich enden soll. Der Fokus beim neuen Boliden liegt an der Verbesserung der Performance in schnellen Kurven, wo Ferrari im Vorjahr nur dritte Kraft war. Auch beim Antrieb sollen Neuerungen her, 2019 war die Scuderia auf den Geraden aber ohnehin bereits meist das schnellste Auto. Gerüchten zufolge soll es bei der Entwicklung des Renners, der aktuell noch auf den Codenamen „Project 671“ hört, unterwartete aerodynamische Fragezeichen gegeben haben, deren Lösung die Ingenieure nach wie vor beschäftigt. Die Verantwortlichen wollen davon aber offiziell nichts wissen und blicken zuversichtlich ins neue Jahr. „Wir müssen uns verbessern, um Mercedes schlagen zu können. Ich denke, wir haben aus der vergangenen Saison gelernt“, verspricht Teamchef Mattia Binotto.

Vettel unter Druck

Besonders unter Beobachtung steht auch Sebastian Vettel. Der 32-jährige, neben Lewis Hamilton absoluter Topverdiener im aktuellen Fahrerfeld, hat eine enttäuschende Saison hinter sich, in der er sich Rookie Charles Leclerc in der WM-Wertung geschlagen geben musste. Er weiß, dass er sich verbessern muss. „Sowohl als Team, als auch ich selbst haben im letzten Jahr zu viele Fehler gemacht“, weiß der vierfache Weltmeister. Für ihn könnte das Jahr zur großen Abschiedstournee in rot werden: steht er erneut im Schatten von Youngster Leclerc, der ihm sowohl teamintern, als auch in der Gunst der Öffentlichkeit immer mehr den Rang abläuft, ist 2020 wohl seine letzte Saison für Ferrari. Möglicherweise verhandelt Vettel bereits mit McLaren über ein Engagement.

Die Formel 1 Wetten für die neue Saison stehen schon bereit. Die Ferrari Piloten finden sich dabei nur auf Platz 2 und 4. Lewis Hamilton und Max Verstappen komplettieren dieses Quartett, welches wohl die größten Chancen auf den Titelgewinn hat.

Hamilton mit Kampfansage

Wer glaubt, der Erfolgshunger von Lewis Hamilton ist nach seinem sechsten WM-Titel gestillt, der irrt. Der 35-jährige Brite denkt nicht ans Nachlassen und will in der kommenden Saison mit einem weiteren Championat Rekordhalter Michael Schumacher einholen. Hamilton kündigte an, 2020 „eine Maschine“ zu sein.

Jagd auf Schumacher

Aus seinem Urlaub in den Bergen, den er mit seinen Hunden Coco und Roscoe verbringt, sendete der 84-fache GP-Sieger ein Video seines Trainings. Dieses soll Hamilton, der bereits 2019 vom „besten Jahr meiner Karriere“ sprach, noch einmal auf ein neues Level gehoben haben und schickte dementsprechend eine Kampfansage an die Konkurrenz nach. „Ich werde heuer eine Maschine sein“, so die Worte des Engländers, die in den Ohren seiner Gegner wie eine gefährliche Drohung klingen müssen. Seit Beginn der Hybrid-Ära kann niemand dem Weltmeister das Wasser reichen, von den letzten sechs WM-Titeln holte er fünf. Lediglich seinem damaligen Teamkollegen Nico Rosberg gelang es 2016, seinen Dauerrivalen zu bezwingen – ein Kraftakt, der den Deutschen derart ausbrannte, dass er danach den Helm an den Nagel hängte. Seine Zahlen in diesem Zeitraum sind beeindruckend: von 121 ausgetragenen Rennen gewann Hamilton 62, insgesamt stand er unglaubliche 97 Mal auf dem Podium und erreichte 57 den ersten Startplatz. Der Seriensieger schickt sich an, die lange als unschlagbar geglaubten Rekorde von Michael Schumacher zu pulverisieren und zum erfolgreichsten Fahrer aller Zeiten aufzusteigen. Neben einer WM-Krone fehlen dafür noch vier Stockerlplätze, sowie sieben Siege – Werte, die man dem polarisierenden Superstar bereits heuer absolut zutrauen muss. Bei den F1 Weltmeister Quoten für die neue Saison liegt der Brite wie immer auf Platz 1.

https://twitter.com/LewisHamilton/status/1218251877026029569

Vegane Ernährung als Schlüssel?

Als großen Teil seiner Erfolgsformel sieht Hamilton vor allem seine vegane Ernährung. Seit 2016 verzichtet der Mann aus Stevenage auf tierische Produkte und spricht seitdem immer wieder von einem „neuen Lebensgefühl“. Auf Instagram macht der Tierfreund immer wieder darauf aufmerksam, kürzlich war als Mitproduzent an der Netflix-Doku „The Game Changers“ beteiligt. Auch für die Bekämpfung der Buschbrände in Australien engagierte sich Hamilton mit einer Spende von einer halben Million Dollar.