Arne Steinkellner

Arne Steinkellner

Über den Autor

Die Formel 1 begleitet mich bereits seit meiner Kindheit, in der ich jeden Sonntag nach dem Essen vor dem Fernseher verbringen durfte. Was gibt es schöneres als einen Start bei einem F1-Grand-Prix? Nicht wirklich viel :) Rennen live vor Ort zu verfolgen gehört zu meinen großen Hobbys, vor allem die Grand Prixs in Europa zählen zu meinen Lieblingen. Für alle F1 Fans berichte ich über die Königsklasse des Motorsports in Bezug auf Sportwetten und Quoten.

Aktuelle Artikel

Verstappen bleibt bei Red Bull

Max Verstappen und Red Bull Racing haben Nägel mit Köpfen gemacht. Der 22-jährige Niederländer bleibt dem österreichischen Rennstall bis ins Jahr 2023 erhalten. Bereits vor Beginn der Wintertestfahrten einigten sich der Youngster und der viermalige Konstrukteursweltmeister auf eine vorzeitige Vertragsverlängerung.

Vertrag bis 2023

Mit Ende des Jahres wäre Verstappens Arbeitspapier bei Red Bull abgelaufen, mit der frühzeitigen Verlängerung geht der Holländer einer möglichen Ablenkung während der Saison aus dem Weg. Außerdem dürfte ihn der neue Kontrakt zu einem der absoluten Topverdiener in der Königsklasse machen. Bis zu 40 Millionen soll er pro Jahr erhalten – in diesen Sphären bewegen sich ansonsten mit Lewis Hamilton und Sebastian Vettel nur die absoluten Superstars der Szene. Red Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko lässt anklingen, dass sich die Bullen den Verbleib ihres Einserpiloten einiges kosten lassen. „Billig war der neue Vertrag nicht, aber ich hatte keine Lust zu pokern“, so der Grazer. Durch die ab 2021 geltende Budgetobergrenze werden ohnehin finanzielle Ressourcen frei, da die Fahrergehälter nicht davon betroffen sind.

Durch den neuen Vertrag sind auch die Wechselgerüchte um den 8-fachen GP-Sieger endgültig vom Tisch. Immer wieder wurde berichtet, Verstappen könnte nächstes Jahr bei Mercedes anheuern und dort Weltmeister Hamilton ersetzen. Ein Faktor, der auch Marko grübeln ließ. „Ich hatte große Sorge, Max an Mercedes zu verlieren“, gibt der 78-jährige zu. Damit ist eine der heißesten Personalien für die nächsten Jahre geklärt. Verstappen und Red Bull setzen ihren gemeinsamen Weg fort, der den WM-Dritten der abgelaufenen Saison zum zweiten Weltmeister nach Sebastian Vettel machen soll, der für das österreichische Team antritt.

Seit 2016 greift „Mad Max“ für die Bullen hinters Lenkrad, gleich sein Debüt in Spanien konnte er für sich entscheiden. Seitdem gewann er acht Rennen, fuhr zwei Mal auf die Pole-Position und eroberte mit seiner spektakulären Fahrweise die Herzen der Formel-1-Fans.

Hier findest du die F1 Termine für die Saison 2020.

Formel 1-Rennen in Panama?

Die Königsklasse des Motorsports könnte ihr Expansion 2022 fortsetzen und erstmals ein Rennen in Mittelamerika erhalten. Panama soll offenbar in Verhandlungen mit Liberty Media stehen, um einen Grand Prix in der Hauptstadt auszutragen. Während in panamaischen Medien bereits darüber berichtet wird, haben sich die Formel-1-Verantwortlichen dazu noch nicht geäußert.

Nächster Stadtkurs?

Die Vertreter eines möglichen Panama-GP sollen demnach bereits eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben haben, eine rund fünf Kilometer lange Rennstrecke in Panama City soll derzeit geplant sein. Der Kurs ähnelt jenem in Baku, charakteristisch ist vor allem die lange Start- und Zielgerade. Liberty Media äußerte sich zu den Gerüchten zwar noch nicht, ein Rennen in Mittelamerika würde aber zur Expansionspolitik der F1-Macher passen. Insgesamt sollen bis zu 25 Veranstaltungen pro Saison möglich sein, weshalb die Rennwochenenden ab 2021 von vier auf drei Tage verkürzt werden.

Die Initiatoren in Panama sollen auch beobachten, was mit dem Großen Preis von Mexiko passiert. Das Rennen in der Hauptstadt Mexiko City, das seit 2015 wieder im Rennkalender ist und seitdem als Zuschauermagnet zu den Highlights des Jahres zählt, hat einen Vertrag bis 2022, Gerüchten zufolge könnte sich die Königsklasse dann aber aus dem Autodromo Hermanos Rodriguez verabschieden. Panama wäre dann womöglich der passende Ort, um einen Grand Prix in der Region zu halten. Theoretisch ist ein neues Rennen aber nicht an ein Aus des Mexiko-GP gebunden, da noch drei Plätze bis zu den 25 Wochenenden zu vergeben sind. Bereits in der kommenden Saison finden 22 Rennen statt, so viele wie noch nie zuvor. Neu dabei sind das niederländische Zandvoort, wo bis 1985 bereits zahlreiche Grand Prix ausgetragen wurden, und Debütant Vietnam.

Sollte es tatsächlich zu einem Rennen in Panama City kommen, würde der Kalender auch einen weiteren Stadtkurs erhalten. Aktuell sind dies Baku, Monaco, Singapur und Hanoi, außerdem wird in Melbourne, Montreal, Sotschi und Mexiko City teilweise auf öffentlichen Straßen gefahren.

Hier geht’s zu den Formel 1 Sportwetten für die Saison 2020.

Heißer Transfersommer 2020

Die Saison 2020 hat noch nicht begonnen, trotzdem gibt es bereits Transfergerüchte für das nächste Jahr. 2021 stehen nicht nur weitreichende Reglementveränderungen an, auch auf dem Fahrersektor könnte sich einiges tun. Zu den heißesten Aktien gehören Lewis Hamilton, Max Verstappen und Sebastian Vettel.

Ferrari-Coup mit Hamilton?

Weltmeister Hamilton wird mit Ferrari in Verbindung gebracht. BBC-Experte Eddie Jordan, der hinter den Kulissen meist als sehr gut informiert gilt, sorgte kurz nach dem Saisonfinale für Aufregung, als er prognostizierte, dass der britische Superstar und Mercedes-Teamchef Toto Wolff gemeinsam von den Silberpfeilen nach Maranello wechseln. 2020 soll Hamilton demnach WM-Titel Nummer sieben einfahren und damit mit Rekordhalter Michael Schumacher gleichziehen, um danach seine Karriere bei Ferrari zu krönen und mit den Roten ein weiteres Championat einzufahren. „LH44“ selbst dementiert diese Gerüchte nicht, ein Treffen mit Ferrari-Boss John Elkann bestätigte der 84-fache GP-Sieger. Ob er sich, im dann fortgeschrittenen, Alter von 36 Jahren außerdem noch einmal verändern will und die Herausforderung Charles Leclerc annimmt, darf bezweifelt werden.

Vettel zu McLaren?

Als möglicher Hamilton-Nachfolger bei Mercedes gilt im Falle des Sensationstransfers Max Verstappen. Der Niederländer ist zwar vertraglich noch an Red Bull Racing gebunden, falls es bei den Österreichern aber auch in der kommenden Saison nicht läuft, könnte der WM-Dritte von 2019 die Geduld verlieren. Verstappen macht kein Hehl daraus, endlich eine reelle Chance auf seine erste Weltmeisterschaft anzustreben. Ebenfalls eine heiße Aktie ist Sebastian Vettel. Der viermalige Weltmeister befindet sich auf dem Abstellgleis, in der laufenden Saison musste er sich Ferrari-Rookie Charles Leclerc geschlagen geben. Ob er bei der Scuderia über das kommende Jahr hinaus, ist mehr als fraglich. Möglichkeiten wären eine Rückkehr zu Red Bull, wo Vettel alles eine WM-Titel gewinnen konnte. Auch mit McLaren-Teamchef Andreas Seidl soll sich der 32-jährige zuletzt getroffen haben, um Möglichkeiten für ein etwaiges Engagement auszuloten.

McLaren-Angriff 2021?

Zu den Gewinnern der Saison 2019 zählt in jedem Fall McLaren. Der britische Traditionsrennstall konnte sich nach einigen schwierigen Jahren heuer zurückmelden und sich als erster Verfolger der drei Topteams etablieren. Besonders im Hinblick auf die Reglementänderungen 2021 will die Truppe aus Woking wieder ganz an die Spitze.

Großer Schritt nach vorne

Die Erwartungshaltung war im Vorfeld der Saison eher gering, immerhin gab es den Abgang von Teamleader Fernando Alonso zu verkraften. Doch der siebenfache Konstrukteursweltmeister konnte eine überraschend starke Performance an den Tag legen und am Ende mit deutlichem Abstand auf Renault Platz vier in der Teamwertung holen. Auch in der Fahrerweltmeisterschaft gelang ein Prestigeerfolg, Carlos Sainz konnte mit dem sechsten Gesamtrang als erster Pilot seit Valtteri Bottas 2015 die Domäne der drei Topteams brechen. Überhaupt war der Spanier eine der positiven Überraschungen des Jahres. Nach einer schwierigen Saison bei Renault galt McLaren als seine letzte Chance, zu zeigen, dass er in einem großen Team bestehen kann. Dies gelang ihm ebenso eindrucksvoll wie Teamkollege Lando Norris, der in seinem ersten Formel-1-Jahr besonders im Qualifying brillierte und seinen erfahrenen Stallnachbarn sogar bezwingen konnte.

Auch in der Führungsetage gab es in Woking Veränderungen, die sich bezahlt gemacht haben. Neo-Teamchef Andreas Seidl, der zuvor höchst erfolgreich das Porsche-Langstreckenprogramm leitete, dürfte sich als der richtige Mann erweisen, um McLaren wieder zurück zu altem Glanz zu führen. Auch mit der Verpflichtung von James Key als neuem Technikchef ist CEO Zak Brown ein Coup gelungen, der sich spätestens 2021 auszahlen soll. Dann will man das neue Reglement voll ausnutzen und wieder um den WM-Titel mitfahren. Mit dem Wechsel von Renault zu den konkurrenzfähigeren Mercedes-Motoren scheint in dieser Hinsicht ein weiterer wichtiger Schritt gelungen zu sein. Auch finanziell dürfte der Rennstall auf einem guten Weg sein, ab 2020 soll ein neuer Hauptsponsor die papayafarbenen Boliden zieren.

Im Hinblick auf die Formel 1 Wetten für 2021 werden die Regeländerungen sehr interessant, da wieder mehr Teams ein Rennen bzw. die WM gewinnen werden können.

Alonso-Comeback 2021?

Ende 2018 endete die große Formel-1-Karriere von Fernando Alonso. Seitdem wurde es um den Spanier ruhig, bei der FIA-Preisverleihung der Motorsport-Saison 2019 in Paris bekundete der 38-jährige aber Interesse an einer Rückkehr in die Königsklasse. Das neue Reglement 2021 scheint den spanischen Doppelweltmeister zu reizen.

Neue Regeln als Anreiz

Alonso, der in der französischen Hauptstadt gemeinsam mit seinen Teamkollegen Kazuki Nakajima und Sebastien Buemi für den Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans ausgezeichnet wurde, äußerte sich über seine Zukunft. Und die sieht er ab 2021 entweder in der Langstrecken-WM oder der Formel 1. „2020 ist eine Rückkehr noch kein Thema, da sich die Regeln nicht verändern“, stellte Alonso klar, der das aktuelle Reglement in der Königsklasse als Hauptgrund für seinen Ausstieg Ende 2018 nannte. Da für 2021 weitreichende Veränderungen geplant sind, hat auch der Asturier wieder Lunte gerochen. „Die neuen Regeln sind interessant und natürlich beschäftige ich mich mit der Formel 1“, gab sich der 32-fache GP-Sieger kryptisch. Sollte es mit dem Comeback nicht klappen, wäre auch die WEC eine erneute Möglichkeit, dort werden im selben Jahr die Hypercars eingeführt.

Sollte Alonso tatsächlich mit einer zweiten F1-Karriere liebäugeln, stellt sich die Frage, bei welchem Team der dann 40-jährige unterkommen könnte. Aktuell ist er noch als Botschafter bei McLaren unter Vertrag, die Briten erlebten unter der Fahrerpaarung Carlos Sainz/Lando Norris heuer aber einen Aufschwung und dürften in Zukunft wohl mit den Beiden planen. Während Engagements bei Red Bull und Mercedes sehr unwahrscheinlich sind, könnte sich bei Ferrari eine Tür öffnen, falls Sebastian Vettels Vertrag nicht verlängert wird. Ob die Scuderia den streitbaren Spanier allerdings zurückwill, ist fraglich. Eine weitere Möglichkeit wäre Renault, mit den Franzosen gewann Alonso seine beiden WM-Titel. In Enstone würde man den bis dato letzten GP-Sieger für den Traditionsrennstall wohl mit offenen Armen zurücknehmen.

Insgesamt bestritt Alonso bislang 317 Formel-1-Rennen und kam dabei auf zwei WM-Titel, 32 Siege und 22 Pole-Positions, womit er zu den erfolgreichsten Piloten seiner Generation zählt.

Updates zu Fernando Alonso und der neuen Saison findet ihr wie immer bei unseren Formel 1 News.