Für viele Menschen ist es der große Jugendtraum: Formel 1 Fahrer werden. Nur den wenigsten gelingt es, sich diesen Wunsch auch zu erfüllen. Um es in die Königsklasse zu schaffen, muss alles zusammenpassen. Es bedarf viel Ausdauer, Hingabe, Geld und das Quäntchen Glück. Was braucht man also, um in der F1 Fuß zu fassen? Welche Schritte muss man auf dem Weg zum großen Traum gehen? Ein Blick auf die Piloten der Formel 1 2023 zeigt: vor allen Dingen sollte so früh wie möglich mit dem Rennfahren begonnen werden. In diesem Artikel geben wir dir alle Infos zur Erfüllung des Formel 1 Traums.
Formel 1 Fahrer werden: Die ersten Schritte
Die Karriere der meisten Formel 1 Piloten beginnt im Kart. Dort werden Basistechniken erlernt, um ein Fahrzeug so schnell wie möglich über den Kurs zu bewegen. Besonders die engen Rad and Rad-Duelle sind eine gute Schule für die Stars der Zukunft. Weltmeister Max Verstappen etwa drehte schon im Alter von vier Jahren seine Runden. Wer schon mal in einem Kart gesessen ist, der weiß, dass dies mit viel körperlicher Anstrengung verbunden ist. Damit sind wir schon beim zweiten Punkt. Wer irgendwann erfolgreich einen Formel 1 Boliden bewegen will, muss von Anfang an auf regelmäßiges Fitnesstraining achten. Besonders Michael Schumacher setzte in diesem Bereich neuen Maßstäbe.
Der nächste Schritt: Die Jugend-Formel-Serien
Wer sich im Kart bewiesen hat, kann nun den nächsten Schritt unternehmen, um Formel 1 Fahrer zu werden – den Einstieg in eine der Junior- bzw. Jugend-Formel-Serien. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten. Zu den bekanntesten Einstiegsserien zählen die Formel BMW und Formel3000. In dieser Phase zählt nicht mehr nur das reine Talent. Eine Saison ist mehr sehr hohen Kosten verbunden. Wer nicht den nötigen finanziellen Background hat oder früh einen Sponsor findet, wird sich hier kaum durchsetzen können.
Formel 1 Fahrer werden über Formel 2
Der letzte Schritt bis zum Formel 1 Cockpit ist für die meisten Fahrer die Formel 2. Wer in einer anderen Nachwuchsserie wie der Formel 3 überzeugt, bekommt hier seine Chance. Die Rennen finden im Rahmenprogramm der Königsklasse statt, womit die mediale Aufmerksamkeit schon sehr hoch ist. Fast alle F2-Piloten sind zudem Teil des Juniorprogramms eines Formel 1 Teams. Besonders McLaren setzte hier mit Lewis Hamilton Maßstäbe, auch Red Bull brachte Stars wie Sebastian Vettel, Max Verstappen oder Daniel Ricciardo hervor. Die Formel 1 Quoten sehen den Niederländer übrigens schon jetzt als Favorit für die neue Saison.
Formel 1 Fahrer – beim Testen beweisen
Wer in der Formel 2 überzeugt, hat gute Chancen auf einen Platz als Formel 1 Fahrer. Zu diesem Zweck gibt es auch Young Driver Tests, wo Nachwuchspiloten aktuelle Boliden der Königsklasse testen können. Einige kommen zudem auch regelmäßig bei Freitagstrainings zum Einsatz. Dabei zeigt sich endgültig, ob man das Zeug hat, ein Formel 1 Auto schnell zu bewegen. Das ist aber nicht das einzige Kriterium. Um in der Königsklasse startberechtigt zu sein, braucht es eine sogenannte Superlizenz. Für diese braucht es eine gewisse Anzahl an Punkten, die in anderen Serien gesammelt werden. In der Vergangenheit gab es aber immer wieder Ausnahmefälle. Die späteren Champions Verstappen und Kimi Räikkönen bekamen etwa eine Sondergenehmigung.
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