Will Stevens gehörte 2015 zu den wahrhaft spät berufenen Piloten. Sein Team Marussia Manor erhielt erst ganz kurz vor dem letzten Rennen grünes Licht, überhaupt an der Königsklasse teilnehmen zu dürfen. Für Stevens ergibt sich daraus ein großes Problem: Der Marussia Manor wäre ohnehin das schlechteste Auto gewesen, nun sitzt er aber sogar in einem Fahrzeug, das praktisch keinen Test gefahren hat.
Keyfacts zu Fahrer Will Stevens 2015:
- Nationalität: Englisch
- Geburtsdatum: 28.06.1991 (in Rochford)
- Team: F1 Marussia Manor
- Weltmeistertitel: 0
- Rennsiege: 0
- Pole Positions: 0
Stevens ist schwieriges Fahren gewöhnt
Positiv für den 23-Jährigen, wenn man es denn tatsächlich so finden darf, ist allerdings, dass die Situation für ihn nicht neu ist. Stevens ist seit 2013 an der Formel1 beteiligt. Damals war er Testpilot für Caterham. 2014 wurde er Testfahrer für Marussia und war offiziell einer der Einsatzfahrer für Caterham, allerdings kam erst in Abu Dhabi tatsächlich zu einem „Drive“. Der Brite weiß also, wie es ist, hinten im Feld unterwegs zu sein. Zudem kennt er den Druck, den es macht, für ein Team zu fahren, das wirtschaftlich so marode ist, dass es um jedes Rennen kämpfen muss.
Stevens als Pilot: Talentiert – aber kein Überflieger
Der Pilot Will Stevens bringt jahrelange Erfahrung im Rennsport mit. Seit 2008 greift er im Formel Sport ins Lenkrad. Vorher fuhr er fünf Jahre Kart. Stevens bewies sich dabei als talentierter Pilot, der Leistungen reproduzieren kann. Ein Überflieger wie beispielsweise Max Verstappen ist er allerdings nicht. Formel 1, wie der Brite sie jetzt fährt, war für ihn auch die einzige Chance, in der Königsklasse dabei zu sein. Hier kann nun nur versuchen, noch mehr Erfahrungen zu sammeln und sich so für höhere Aufgaben zu empfehlen.
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Die Aussichten von Will Stevens im F1 Jahr 2015
Im Prinzip hat Stevens keine Aussichten: Für ihn kann es nur darum gehen, seinen Teamkollegen so oft wie möglich zu schlagen, so viele Rennen wie möglich zu fahren und nach Möglichkeit sie alle auch zu beenden. gelingt es ihm, den einen oder anderen Glanzpunkt zu setzen und auf sich aufmerksam zu machen. Sehr wahrscheinlich ist es aber nicht.
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