Keine Formel 1 Übertragung kommt ohne die Erwähnung des Parc Fermé aus. Vor allem Neu-Zuschauer fragen sich häufig, wo der mysteriöse Park denn ist. Helfen kann die deutsche Übersetzung des französischen Begriffs: Zu deutsch bedeutet Parc Fermé nichts weiter als „geschlossener Parkplatz“. Die Rennfahrzeuge dürfen hier von den Teams nicht angerührt werden.
Die Rennleitung hat die Aufsicht über die Fahrzeuge. Bei allen Formel 1 Rennen 2018 und auch in den kommenden Jahren werden sich die Parc Fermé-Regeln wohl nicht ändern.
Was ist eigentlich der „Parc Ferme“?
Eingeführt wurde der Parc Fermé, in dem die Autos nach dem Qualifying und nach dem Rennen abgestellt werden müssen, um auf Einsprüche angemessen reagieren zu können. Unterstellt beispielsweise ein Team einem anderen, dass eine verbotene Technologie zum Einsatz gekommen ist, kann die Rennleitung dies durch die Parc Fermé Bedingungen kontrollieren, da auf diese Weise sichergestellt ist, dass kein Mitarbeiter des Teams die verbotenen Teile heimlich wieder entfernt.
In der Formel 1 dient zum Beispiel die Boxengasse als Parc Fermé. Lediglich nach dem Qualifying werden die Autos an die Teams zurückgegeben, bleiben aber unter Aufsicht der Rennleitung. Es dürfen in der Box keine Arbeiten an dem Fahrzeug durchgeführt werden. Die Wagen müssen also schon vor dem Qualifying ihre Rennabstimmung haben. Ausgeklammert von dieser Regelung sind Arbeiten am Motor und am Getriebe, die notwendig sind, damit das Fahrzeug überhaupt starten kann. Aber auch hier gilt, dass die Stewards ihre Formel 1 Jobs verrichten und derartige Reparaturen beaufsichtigen müssen.