News 2014

News und Nachrichten der Formel 1 Saison 2014

Hamiltons kurioser Wunsch: Auto sollte langsamer sein

Lewis Hamilton hätte gern mehr Konkurrenz in der F1

Wikimedia, ph stop (CC BY-SA 2.0)

Mercedes dominiert die laufende Formel 1 Saison bislang nach belieben. Das Fahrzeug ist so überlegen, dass auf den Plätzen 1 und 2 regelmäßig Lewis Hamilton und Nico Rosberg (in beliebiger Reihenfolge) ins Ziel kommen. Eigentlich, so sollte man zumindest meinen, dürften die beiden Piloten der Silberpfeile die Situation genießen. Hamilton sieht dies jedoch anders: Der Engländer wünscht sich ein langsameres Auto. Er habe sich nie ein derart schnelles Fahrzeug gewünscht, betont der 29-Jährige im Gespräch mit „NBC“.

Hamilton vermisst die Zweikämpfe

Einen passenden Grund liefert der Weltmeister von 2008 auch gleich mit: Er vermisse die Kämpfe mit den Red Bull Piloten. Er wolle gezwungen sein, sein Bestes zu geben. Er wolle z.B. der Gefahr ausgesetzt sein, die Pole Position zu verlieren, wenn er einen Fehler mache „und solche Dinge“, schildert Hamilton.

Der Brite ist laut eigener Aussage deshalb „froh“, dass er seinen Teamkollegen Rosberg habe. Auf diese Weise habe er wenigstens noch eine Person auf der Strecke, mit der er fighten könne, so der 29-Jährige. Diese Worte überraschen, eskalierte das Duell der beiden Mercedes-Piloten in Monaco doch jüngst: Hamilton unterstellte Rosberg, dass der nach seiner schnellen Runde im Qualifying absichtlich einen Unfall provoziert habe, um sich die Pole und damit auch später den Rennsieg zu sichern. In Monte Carlo sprachen die beiden Fahrer deshalb kein Wort mehr miteinander. Inzwischen sei der Streit jedoch beigelegt, so Hamilton. Man habe eben „seine Höhen und Tiefen als Freunde“.

Video von der Qualifying Szene des Großen Preis von Monaco

In diesem Video seht ihr jene Aktion beim Qualifying von Monte Carlo die für heftige Kritik von Lewis Hamilton an seinem Teamkollegen Nico Rosberg sorgte.

Mercedes beängstigend dominant

Es sei dahingestellt, ob Hamilton wirklich lieber in einem langsameren Fahrzeug sitzen wolle. Doch eines muss man ihm zugestehen: Der Silberpfeil ist tatsächlich deutlich schneller als alle anderen Autos im Feld. Selbst in Monaco nahmen die beiden Fahrzeuge den Konkurrenten pro Runde etwa eine Sekunde ab. Für die anderen Teams ist dieser Umstand fast schon ein Desaster: Bisher ging man davon aus, dass Mercedes wegen des Motors so viel stärker sei. Das Rennen in Monaco, wo die Power im Heck eine Nebenrolle spielt, bewies jedoch, dass die silbernen Renner mittlerweile auch über eine ausgezeichnete Aerodynamik verfügen. Man wird inzwischen wohl niemanden mehr finden, der wirklich glaubt, dass in diesem Jahr nicht beide Titel an Mercedes gehen.

Alle Informationen zum Großen Preis von Kanada inklusive Wett Tipp

Prognose Großer Preis von Kanada / Montreal

Flag Map zum Großen Preis von KanadaAm Wochenende übersiedelt der Formel 1 Zirkus erstmals in dieser Saison auf den nordamerikanischen Kontinent. Der Große Preis von Kanada steht auf dem Programm, wo die F1 Boliden auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke von Montreal ihre Runde drehen. Das Rennen in Kanada bot in der Vergangenheit oft heiße Rennen. Bestes Beispiel ist das Rennen aus dem Jahr 1999 bei dem Michael Schumacher in Führung liegend in die Mauer crashte.

In dieser Saison führt kein Weg an einem Sieg eines Silberpfeils vorbei. Einzig realistisches Szenario die Mercedes-Piloten zu schlagen, scheint derzeit ein Doppelausfall der Teamkollegen Lewis Hamilton und Nico Rosberg zu sein. Das Duell der beiden Silberpfeile geht in Montreal in die nächste Runde. In den Medien wird der teaminterne Machtkampf bei Mercedes bereits als „Krieg der Sterne“ bezeichnet. Besonders nach dem heiklen Rennen in Monaco, dürfte die Rivalität zwischen dem Briten und dem Deutschen weiter angeheizt worden sein. Kann der Rest des Feldes von dem Machtkampf unter den Silberpfeil Piiloten profitieren?

Quoten für den Grand Prix von Kanada in Montreal

Wettquoten Grand Prix
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Bei den Wettanbietern haben die Silberpfeile klar die Nase vorne. Das geht sogar so weit, dass einzelne Buchmacher das Feld in Mercedes und den Rest zu teilen. Bei Bwin beispielsweise erhält man für einen nicht Sieg von Rosberg oder Hamilton eine Quote von 6,5. Geht es nach den Bookies so wird aller Voraussicht nach Lewis Hamilton das Rennen machen. Der Brite bekommt bei Tipico eine magere Siegerquote von 1,55. Lukrativer scheint es dabei schon auf den WM-Leader zu setzten. Der Sieg von Nico Rosberg bringt euch bei bet365 das dreifach des Einsatzes. Interessant könnte die Wette auf den ersten Ausfall sein. Sollte dies Bruchpilot Pastor Maldonado sein gibt es ebenfalls bei bet365 eine Quote von 12.

Wirf einen Blick auf die Quoten des Qualifyings zum GP Kanada

Informationen zum Großen Preis von Kanada

Startzeiten:
Freitag, 06. Juni 2014:
1. Freies Training: 16:00 MEZ
2. Freies Training: 20:00 MEZ

Samstag, 07. Juni 2014
3. Freies Training: 16:00 MEZ
Qualifying: 19:00 MEZ

Sonntag, 08. Juni 2014
Rennen:20:00 MEZ

Renninformationen:
Debüt: 1978
Runden: 70
Rundenlänge: 4.361 km
Renndistanz: 305,270 km
Kurven:8 rechts, 6 links

Rekorde beim Großen Preis von Kanada / Montreal

Schnellste Renn-Runde: 1:13.622 (Rubens Barrichello, Ferrari, 2004)
Schnellste Qualifying-Runde: 1:12.275 (Ralf Schumacher, Williams, 2004)
Meiste Siege (Fahrer): 7 x Michael Schumacher
Meiste Siege (Team): 10 x Ferrari

Vorhersage/Prognose mit Wett Tipp:

  • McLaren gewann drei der letzten vier Rennen in Montreal
  • Lewis Hamilton gewann bereits drei Mal in Kanada
  • Ferrari ist mit zehn Siegen der Rekordsieger auf dieser Strecke
  • Sebastian Vettel kommt als Vorjahressgewinner nach Montreal

Mein Wett Tipp:

Die Vormachtstellung der Silberpfeile lässt den Tippern derzeit keine Wahl – Mercedes wird auch im siebenten Rennen nicht zu schlagen sein und gewinnen. Nun stellt sich die Frage welcher der beiden Piloten auf dem obersten Treppchen stehen wird. Hier würde ich Lewis Hamilton die besseren Karten geben, da er sich bislang stehts schneller auf der Strecke präsentierte als Teamkollege Nico Rosberg. Best oft he Rest wird wohl ein Red Bull Pilot. Ricciardo ist vollgepumpt mit Selbstvertrauen, während Weltmeister Sebastian Vettel an der Übermacht von Mercedes zerbricht. Ich tippe daher 1. Hamilton, 2. Rosberg 3. Ricciardo 

Qualifying Wetten Grand Prix von Kanada

Jenson Button jagt die Bestzeit in Kanada

Wikimedia, Habeed Hameed (CC BY-SA 2.0)

Am Sonntag steigt in Kanada der erste Grand Prix im Jahr 2014, der auf nordamerikanischen Boden stattfindet. In Montreal, in der Provinz Quebec, werden die Teams versuchen, die Vormachtstellung von Mercedes zum ersten Mal in dieser Saison zu brechen. Wichtig dafür ist es sich im Qualifying eine gute Ausgangsposition zu sichern. Aussichtsreichste Chancen dürfen allerdings erneut die Silberpfeile haben, die bisher nicht zu schlagen waren.

Geht es nach den Buchmachern, so führt kein Weg an einer Pole Position von Lewis Hamilton  vorbei. Die Quote für die Bestzeit des Briten liegt bei den Bookies Bwin und bet365 bei 1,4. Dreht sein Kollege Nico Rosberg die schnellste Runde, so kann man mit dem dreifachen seines Einsatzes rechnen.

Richtig lukrativ könnte es werden, sollte die Dominanz der Silberpfeile gebrochen werden. Die Quote für eine Pole eines Red Bull Piloten liegt derzeit bei 19,0 noch höher liegt sie für Fernando Alonso (51) oder die beiden Mclaren (je 151).

Werfen wir einen Blick auf die Quoten im Qualifying des Großen Preis von Kanada.

Quoten Grand Prix von Kanada in Montreal

Fahrer/AnbieterBwinbet365tipicointerwettenmybet
Hamilton1,41,41,4xx
Rosberg32,872,9xx
Vettel191918xx
Ricciardo191918xx
Alonso515150xx
Raikkönen676765xx
Bottas81151100xx
Massa151151150xx
Button151151150xx
Magnussen151151150xx

x = wird noch erwartet –  Stand 02.06.2014

Die Quoten werden in den kommenden Tagen natürlich aktualisiert, damit ihr bei uns immer auf dem letzten Stand seit.

 

Die großen Duelle der Formel 1: Hunt vs. Lauda

2013 erinnerte ein Kinofilm mit dem Titel „Rush“ daran, dass ein großer Reiz von der Formel 1 nicht nur von dem Geschehen auf der Strecke ausgeht, sondern auch davon, dass immer wieder Protagonisten heiße Duelle Rad an Rad um den Titel ausgefochten haben: Der Film zeigte die Geschichte der Rivalen James Hunt und Niki Lauda, die von der BBC in die Halle der „größten Rivalen der Formel 1 Geschichte“ aufgenommen worden sind – zu recht. -> Mehr Infos zu Rush und anderen Formel 1 Filmen

Niki Lauda und James Hunt prägten mit ihrem Duell die F1-Geschichte

Erbitterte Rivalen: Hunt und Lauda

Wie alles begann

Das Jahr, in dem die Rivalität zwischen Lauda und Hunt offen zu Tage trat, war 1976. Doch ihre Feindschaft begann weit früher. Der Österreicher und der Brite waren charakterlich völlig unterschiedlich geartet: Lauda war ein verbissener Perfektionist, für den Spaß im Leben bedeutete, noch ein Zehntel mehr aus seinem Rennwagen zu kitzeln. Hunt war ein Playboy, der sich gerne mit schönen Frauen umgab und die Genüsse des Lebens in vollen Zügen einatmete. Für ihn war die Formel 1 ein Männlichkeitsbeweis. Das Verhältnis der beiden Männer war so vom ersten Tag an recht frostig – und es wurde immer schlimmer, je öfter sie sich auf den Strecken begegneten.

Das Duell Hunt gegen Lauda

Hunt, der 1993 im Alter von gerade einmal 45 Jahren einem Herzinfarkt erlag, war eigentlich kein besonders erfolgreicher Rennfahrer. Da er nachgewiesener Maßen fast jeden Tag zehn bis 15 Bier trank, konnte er nur wenig aus seinem Talent machen. Am Ende gewann gerade einmal zehn Rennen. Doch 1976 lief bei ihm viel zusammen. Es war die einzige Saison, in der es schaffte, seinen extrovertierten Lebensstil und seinen Job als Rennfahrer erfolgreich zu verbinden.

Lauda hasste ihn dafür. Der Österreicher arbeitete Tag für Tag an sich, seinem Auto und seinem Erfolg. Trotzdem war Hunt immer wieder schneller. Unter dem Strich schien sich dennoch Laudas harte Arbeit zu lohnen. In der zweiten Saisonhälfte hatte er die Nase stets ein Stück weit vorne. Dann kam jedoch der Nürburgring: Lauda beklagte, dass die Sicherheitsvorkehrungen ein „Witz“ seien. Hunt wollte ihm – wieder einmal – nicht beispringen. Ihn reizte die „grüne Hölle“. Das Leben zeigte sich anschließend von seiner zynischen Seite: Lauda hatte einen schweren Unfall und verbrachte 40 Sekunden in einem brennenden Rennwagen. Bis heute ist er von diesem Unfall gezeichnet. Er musste sechs Wochen pausieren: Sein britischer Kontrahent nutzte die Chance und gewann den Titel – mit einem Punkt Vorsprung.

Video zum legendären Duell James Hunt gegen Niki Lauda

Hier bekommt ihr ein ausführliches Video zum Duell der Titanen Hunt und Lauda zu sehen. Viel Spaß!

Laudas später Respekt

Lauda, der in den folgenden Jahren noch sehr erfolgreich sein sollte, machte seinen Frieden mit Hunt. Dieser sei „der letzte bunte Hund der Formel 1“ gewesen, erklärte der Österreicher einmal. An anderer Stelle erklärte Lauda, dass er, wenn „ich schon verlieren musste, ich glücklich war, wenn es gegen James war“. Dieser Respekt musste allerdings reifen: In den Zeiten, in denen diese beiden besonderen Piloten Rad an Rad um den Titel fuhren, lag Lauda wohl nichts ferner, als seinen Kontrahenten öffentlich zu lobpreisen.

Ein weiteres pikantes Duell war der Zweikampf zwischen Alain Prost und Ayrton Senna! Hier gibts die Infos!

Die großen Duelle der Formel 1: Senna vs. Prost

Derzeit duellieren sich die Silberpfeil Piloten Lewis Hamilton und Nico Rosberg auf und neben der Strecke und kämpfen mit ausgebreiteten Ellbogen um die Weltmeisterschaft der Formel 1. Obwohl die Verantwortlichen bei Mercedes stets betonen, dass die beiden ein gutes Verhältnis pflegen, brodelt es hinter den Kulissen bereits gewaltig. Keiner kauft den Silberpfeilen ihren Marketing-Gag der guten Freunde im Team mehr ab. Es herrscht mittlerweile erbitterte Rivalität zwischen den beiden. Zeit nun einen Blick auf vergangene Duelle der Formel 1 Geschichte zu blicken.

Wirf einen Blick auf die Formel 1 Wetten zur Weltmeisterschaft

Formel 1 Duell –  Senna vs. Prost

Senna und Prost waren auf und abseits der Strecke erbitterte Kontrahenten

Wikimedia, Angelo Orsi (CC BY 2.0)

Wird ein Formel 1 Fan nach dem seiner Meinung nach wichtigsten Duell in der Geschichte der Königsklasse gefragt, so wird er vermutlich mit „Ayrton Senna gegen Alain Prost“ antworten. Der Brasilianer und der Franzose bekriegten sich Ende der 80er und zu Beginn der 90er Jahre auf den Strecken rund um den Globus. Die beiden Männer verband dabei tiefer Hass zueinander. Auch 20 Jahre nach dem tragischen Tod von Senna in Imola erinnert sich Prost daran, dass er dem Brasilianer zu der Zeit der großen Duelle „am liebsten mit der Faust ins Gesicht schlagen“ wollte.

Wie alles begann

Senna und Prost waren das größte Unglück füreinander: Der Brasilianer machte den Franzosen dadurch wahnsinnig, dass er ihm an Talent und Leidenschaft überlegen war. Senna seinerseits konnte es nie verkraften, dass ihn Prost aufgrund seiner wissenschaftlichen Art – Prosts Spitzname lautete „Professor“ – Rennen zu fahren, schlagen konnte. So lange die beiden Piloten für unterschiedliche Rennställe fuhren, kam es zu keiner Eskalation. Dies änderte sich jedoch als Senna 1988 zu McLaren wechselte – für das auch Prost fuhr.

Das Duell – oder: Suzuka für die Ewigkeit

Im ersten gemeinsamen Jahr fuhren die beiden McLaren alles in Grund und Boden und siegten in 15 von 16 Rennen. Am Ende des Jahres war Senna mit drei Zählern Vorsprung vor Prost Champion. Dieser revanchierte sich ein Jahr später: Beim Saisonfinale in Suzuka crashten die beiden Fahrzeuge, konnten jedoch weiterfahren. Prost gewann, jedoch nur, weil Senna disqualifiziert wurde, weil er nach dem Crash illegal abgekürzt hatte. McLaren-Boss Ron Dennis kochte vor Wut und setzte alle Hebel in Bewegung, um das Urteil aufheben zu lassen – vergeblich. „Es war das erste Mal, dass sich ein Teamchef gegen einen Fahrer stellte, der gerade Weltmeister geworden war“, erinnert sich der gefrustete Prost noch heute. Der Franzose wechselte damals zu Ferrari.

Doch zwei Jahre später stand es zwischen den beiden Fahrern wieder Spitz auf Knopf und wieder sollte Suzuka die Entscheidung bringen. Diesmal ging Prost als Favorit ins Rennen. Nach dem Start konnte er sofort die Führung übernehmen, um dann in der ersten Kurve von Senna abgeschossen zu werden. Der Brasilianer wurde Weltmeister und zwang seinen Gegner zu einer legendären Aussage. Senna habe ein Problem, so Prost nach dem Crash, er denke, er könne nicht sterben. Jackie Stewart, der die Szene ebenfalls beobachtet hatte, wiederholte einen älteren Ausspruch: Senna sei kaum oder nur durch den Tod zu stoppen. In Imola 1994 hallten diese Worten schwer wie Blei nach.

Video zum legendären Formel 1 Duell Senna vs. Prost

Hier könnt ihr euch ein tolles Video zum Duell der Duelle in der Formel 1 ansehen!

Auch an einen Ausspruch von Senna konnte man sich damals erinnern: Das Rennfahren liege ihm im Blut, es sei ein Teil von ihm, es ist das, was er schon sein ganzes Leben getan habe. Es überrascht nicht, dass das vielleicht größte Duell der Geschichte der Königsklasse damit endete, dass Prost als vierfacher Champion zurücktrat und Senna sein Leben verlor.