In diesem Jahr sollte erstmals seit langer Zeit wieder ein Rennen in Russland stattfinden. Als Schauplatz des Geschehens wurde die Stadt Sotchi gewählt. Exakt dort, wo vor wenigen Wochen noch die Olympischen Winterspiele stattfanden, sollten eigentlich im Spätsommer die Formel 1-Turbos heulen. Doch inzwischen ist auf der politischen Bühne extrem viel passiert. Über die Krise in der Ukraine sind Russland und der Westen aneinandergeraten. Dies könnte Konsequenzen für das Rennen haben.
Lauf droht den Sanktionen zum Opfer zu fallen
Eigentlich sollte genau der Eindruck, dass die politische Krise den Lauf gefährde, nicht aufkommen. Bernie Ecclestone, der derzeit in München vor Gericht steht und von einer langen Gefängnisstrafe bedroht ist, traf sich deshalb vor wenigen Wochen mit Wladimir Putin, um den demonstrativen Schulterschluss darüber zu zeigen, dass das Rennen auf jeden Fall stattfinden werde.
Doch dies sieht man im britischen Unterhaus anders: Grund sind die Sanktionen. Durch diese werde zwar nicht das Rennen direkt gestrichen, aber der Lauf faktisch unmöglich gemacht, heißt es aus dem britischen Parlament. Sollten nämlich die weiteren Sanktionen gegen Russland, über die momentan diskutiert wird, verabschiedet werden, können Geldtransfers in das größte Land der Erde nicht mehr durchgeführt werden. Ohne diese kann allerdings kein Formel 1 Rennen stattfinden.
Warum braucht man die Geldtransfers?
Mit der Formel 1 ist eine gewaltige Logistik verbunden. Autos, IT und Werkzeuge müssen an die Strecke gebracht werden. Gleiches gilt für das Pressecorps, das die Königsklasse des Motorsports begleitet. Darüber hinaus muss der riesige Tross auch irgendwo übernachten. Die Sponsoren wollen ebenfalls vor Ort Events durchführen. All dies funktioniert nicht mehr, wenn man vor Ort kein Geld hat und nicht einmal mehr mit einer amerikanischen oder europäischen Kreditkarte bezahlen kann.
Die Verantwortlichen in Sotschi wollten sich auf Nachfrage, ob das Rennen vielleicht ausfalle, überhaupt nicht äußern – was schon ausgesprochen vielsagend ist. Hinzu kommt, dass die Politiker des Westens offenbar auch darüber nachdenken, die Sanktionen gezielt so zu schneidern, dass das Rennen ausfallen muss – um ihrem Gegenüber Wladimir Putin auf diese Weise eine Ohrfeige zu geben.
Hamilton erorbert die Führung in der Formel 1 Weltmeisterschaft Lewis Hamilton und Mercedes sind weiterhin das Maß aller Dinge. Der Brite feierte beim Großen Preis von Spanien in Barcelona seinen vierten Sieg am Stück und eroberte damit die WM-Führung von seinem Teamkollegen Nico Rosberg. Der Deutsche, der einmal mehr den Kürzeren zog, war auch in Katalonien der einzig ernst zu nehmende Konkurrent für Hamilton, der am Ende hauchdünn vor Rosberg das Ziel erreichte. „Best oft he Rest“ wurde Daniel Ricciardo von Red Bull Racing. Der Australier blieb einmal mehr vor seinem Teamkollegen, Sebastian Vettel. Die Top 6 komplettieren der Finna Valtteri Bottas von Williams sowie Fernando Alonso. Der Spanier konnte seinen dritten Rang in der Fahrerwertung verteidigen.
Hier das Ergebnis des Grand Prix von Spanien
Pos.
Fahrer
Team
Rückstand
Punkte
1
Lewis Hamilton
Mercedes
25
2
Nico Rosberg
Mercedes
+ 0.636
18
3
Daniel Ricciardo
Red Bull
+ 48.378
15
4
Sebastian Vettel
Red Bull
+ 1.16.702
12
5
Valtteri Bottas
Williams
+ 1.19.293
10
6
Fernando Alonso
Ferrari
+ 1.27.743
8
7
Kimi Räikkönen
Ferrari
—
6
8
Romain Grosjean
Lotus
—
4
9
Sergio Perez
Force India
—
2
10
Nico Hülkenberg
Force India
—
1
11
Jenson Button
McLaren
—
0
12
Kevin Magnussen
McLaren
—
0
13
Felipe Massa
Williams
—
0
14
Daniil Kwjat
Toro Rosso
—
0
15
Pastor Maldonado
Lotus
—
0
16
Esteban Gutierrez
Sauber
—
0
17
Adrian Sutil
Sauber
—
0
18
Jules Bianchi
Marussia
—
0
19
Max Chilton
Marussia
—
0
20
Marcus Ericsson
Caterham
—
0
21
Kamui Kobayashi
Caterham
—
0
22
Jean-Eric Vergne
Toro Rosso
—
0
Hinweis: Unsere Prognose für den Großen Preis in Barcelona ging diesmal voll auf. Wir prognostizierten einen Erfolg von Hamilton vor Rosberg und Ricciardo und haben empfohlen Ricciardo und Bottas in ihren Teaminternen Duellen den Vorzug zu geben.
Im nächsten Grand Prix kommt es bereits zum Saisonhighlight, denn den F1-Zirkus zieht es zum Großen Preis von Monaco.
Mercedes ist das dominierende Team der bisherigen Formel 1 Saison. Immer öfter heißt es auf den Plätzen 1 und 2, dass dort Lewis Hamilton und Nico Rosberg fahren – inzwischen glaubt wohl kaum noch jemand, dass nicht einer von diesen beiden Weltmeister wird. Dumm für den Deutschen und gut für den Briten: Hamilton hat inzwischen zumeist die Nase vorn. Vielerorts wird deshalb gemutmaßt, dass das persönliche Verhältnis der beiden Fahrer, die eigentlich sehr eng miteinander befreundet sind, leiden könnte. Schließlich geht es um sehr viel. Rosberg sieht dies völlig anders und glaubt nicht, dass das persönliche Verhältnis zu seinem Teamkollegen leiden werde.
Situation wie in den Karttagen
Eigentlich sei die aktuelle Situation wie in den gemeinsamen Karttagen, schildert der Deutsch-Finne. Jetzt gebe „es vielleicht ein paar mehr Zuschauer“, doch die Situation sei nach wie vor die gleiche. Man habe das „alles schon erlebt“, so Rosberg auf einer gemeinsamen Pressekonferenz. Schon damals sei man schließlich hart um Titel gefahren und regelmäßig auf den Plätzen 1 und 2 ins Ziel gekommen. Es seien auch damals schon packende Duelle gewesen, die das persönliche Verhältnis nicht in Streit gewandelt hätten.
Aktuelle Situation eigentlich gut für die Zuschauer
Rosberg richtet einen Appell an die Fans, die aktuelle Situation als vorteilhaft für die Zuschauer zu sehen: Man sehe doch im Moment „ein spannendes Duell“. Für ihn als Fahrer sei der Zweikampf mit Hamilton „eine große Herausforderung“. Er wolle deshalb genau wie in der bisherigen gemeinsamen „langen Geschichte“ mit seinem Teamkollegen nach kritischen Situationen reden, um diese so schnell beilegen zu können. Er sei deshalb davon überzeugt, so Rosberg, der im Moment die WM-Wertung aufgrund von Hamiltons Ausfall im ersten Rennen sogar noch mit vier Zählern anführt, dass er und sein Teamkollege die Situation „meistern werden und weiterhin neutral miteinander umgehen“. Man hätte gerne auch ein paar Worte von Hamilton zu diesem Thema gehört, der hielt sich jedoch weitgehend zurück. Allerdings kommentierte der Brite die Aussagen seines deutschen Teamkollegen lächelnd mit einem wiederholten Nicken. Noch gilt also: Es herrscht Ruhe!
Am Sonntag den 11. Mai 2014 steigt in Barcelona der erste Grand Prix der Saison 2014 auf europäischen Boden. Im fünften Rennen des Jahres gelten einmal mehr die Silberpfeile als klarer Favorit. Zu dominant waren die Vorstellungen von Mercedes bei den vier ersten Grand Prixs. Doch Vorsicht! In den drei Wochen Pause seit dem Großen Preis von China in Shanghai hatten die Teams ausreichend Zeit um Verbesserungen am Wagen vorzunehmen. Gespannt darf man auf die Performence von Red Bull in Spanien sein, denn die Bullen geben sich trotz der momentanen Dominanz der Silberpfeile im Kampf um die Weltmeisterschaft noch längst nicht geschlagen. In die Schlagzeilen geriet auch das Teaminterne Duell der beiden Red Bull Piloten Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo. Dachte man vor Beginn der Saison, dass der Australier lediglich als Vettels Wasserträger fungieren würde, so wurde man rasch eines besseren belehrt. Ricciardo bringt den vierfachen Weltmeister mittlerweile reihenweise mit Bestzeiten zur Verzweiflung. Auch Ferrari möchte nach dem Aufwärtstrend in Shanghai wieder um das Podest mitmischen und den Abstand zu Mercedes verkürzen. Fernando Alonso kündigte bereits an „The Best oft he Rest“ sein zu wollen, sprich der beste Nicht-Silberpfeil zu sein.
Quoten für den Großen Preis von Spanien
Wettquoten Grand Prix
Nach der zuletzt gezeigten Dominanz von Mercedes haben sich manche Buchmacher bereits Alternativen überlegt. So kann man beispielsweise beim Buchmacher Bwin wetten, wer das Rennen gewinnt, wenn die Silberpfeile nicht dabei wären. Diese empfehlenswerte Wette verheißt ob der Ausgeglichenheit im restlichen Fahrerlager gehörige Spannung und vor allem gute Quoten. Für einen Sieg von Sebastian Vettel in der Nicht-Silberpfeil-Wertung erhältst du ebenso wie für Fernando Alonso eine Quote von 3,00. Wer mutig ist und beispielsweise an einen Doppelausfall von Mercedes glaubt, der könnte jedoch bei diesen beiden Fahrern eine Quote von bis zu 17,00 bei bet365 einheimsen. Interessant könnten auch Wetten auf den ersten Ausfall sein. Hier kommen in der Regel die Nachzügler Teams von Caterham, Lotus und Sauber in die engere Auswahl. Die Quoten liegen hier bei lukrativen 5,0 bis 7,0, sollte man auf den richtigen ersten Ausfall tippen. Bei Tipico könnt ihr zudem auf die Teaminternen Duelle wetten. Hier empfiehlt es sich auf Ricciardo (vs.Vettel) oder Bottas (vs. Massa) zu tippen, die beide eine 2,0-er Quote aufweisen. Auch die Qualifying Sessions bieten gute Quoten. Startet Nico Rosberg von der Pole Position bringt dies bei den Bookies eine Quote bis zu 3,30(mybet oder Tipico).
Die Renninformationen Debüt: 1991 Runden: 66 Rundenlänge: 4.655 Meter Renndistanz: 307,104 Kilometer
Rekorde beim Großen Preis von Spanien Meiste Siege (Fahrer): 6x Michael Schumacher Meiste Siege (Team): 8x Ferrari Schnellste Renn-Runde: 1:15.641 (Giancarlo Fisichella, Renault, 2005) Schnellste Qualifying-Runde: 1:14.648 (Fernando Alonso, Renault, 2006)
Die letzten fünf Sieger in Barcelona 2013: Fernando Alonso (Ferrari) 2012: Pastor Maldonado (Williams) 2011: Sebastian Vettel (Red Bull) 2010: Mark Webber (Red Bull) 2009: Jenson Button (Brawn)
Vorhersage/Prognose mit Wett Tipp für den GP von Barcelona:
Fernando Alonso kommt als Vorjahressieger nach Spanien
Nico Rosberg will in Spanien seine WM-Führung behaupten
Lewis Hamilton gewann die letzten drei Rennen
Mercedes gewann die ersten vier Saisonrennen und feierte drei Doppelsiege
Bei den letzten fünf Rennen in Barcelona gab es fünf verschiedene Sieger
Weder Hamilton noch Rosberg konnten in Barcelona bis jetzt gewinnen
Mein Wetttipp für das Rennen in Spanien
Einmal mehr wird kein Weg über einen Sieg der Silberpfeile führen. Hamilton präsentierte sich zuletzt als der stärkere der beiden Mercedes Piloten und weißt auch in Spanien bislang bessere Ergebnisse auf als sein Teamkollege Rosberg. Spannend wird der Kampf um Platz 3. Hier sehe ich Daniel Ricciardo in der besten Position um aufs Treppchen vorzustoßen. Schafft es der Australier unter die besten drei gibt es bei Tipico das 2,8-fache des Einsatzes Retour. Für das Rennen tippe ich 1. Hamilton, 2. Rosberg, 3. Daniel Ricciardo. Es gibt jedoch eine Reihe von weiteren Wetten die empfehlen kann. Im Qualifying sehe ich Nico Rosberg an der Spitze, hier gibt es bei mybet eine Quote von 3,30 zu holen.
Weitere Wettempfehlungen:
Hülkenberg unter den Top 6 – Quote 2,10 bei bet365
Lotus ist erster Ausscheidender Rennstall – Quote 6,00 bei bet365
Ricciardo im Head-to-Head besser als Raikkonen – Quote 1,85 bei bwin
Gibt es eine Safety-Car-Phase – Ja – Quote 2,10 bei Tipico
Am 11. Mai 2014 wird der Große Preis von Spanien in Barcelona ausgetragen – für viele Teams und Fans ist es so etwas wie ein zweiter Saisonstart. Zum einen handelt es sich um den ersten Europa Grand Prix. Nach wie vor finden die meisten Rennen auf dem „alten Kontinent“ statt. Wer den WM-Titel erringen möchte, muss hier gut sein. Zudem hatten die Mannschaften drei Wochen Zeit seit dem letzten Rennen. Bei vielen Teams wird das Auto in Barcelona ein praktisch völlig neues Fahrzeug gegenüber dem Modell sein, das in den ersten Rennen zum Einsatz kam.
Red Bull hat kräftig gearbeitet
Red Bull hat nie aufgehört, an dem neuen Fahrzeug zu arbeiten. Insbesondere Weltmeister Sebastian Vettel, der in den bisherigen Läufen selbst gegen seinen neuen Teamkollegen Daniel Ricciardo kaum einmal Land sah, hatte seine Mannschaft zu steten Verbesserungen gedrängt. Für Barcelona erhält sein Red Bull deshalb das erste große Update-Paket. Im Mittelpunkt der Neuerungen steht neben der Fahrbarkeit des Red Bulls die Aerodynamik: Der Luftstrom rund um das Auto und dessen Abtrieb-Fähigkeit sollen verbessert werden. Es handelt sich um eine Neuerung, die insbesondere für Barcelona sehr wichtig ist, aber auch auf anderen Strecken (Kanada, USA, Belgien) eine große Bedeutung hat. Da man am Motor derzeit nicht ansetzen kann, will Red Bull über derartige Verbesserungen zurück an die Spitze finden.
Das Team, das die wohl sichtbarsten Änderungen mit nach Spanien bringen wird, ist Sauber. Der bisherige Saisonverlauf ist für die Schweizer durchwachsen gewesen. Die positiven Platzierungen, die man im letzten Jahr fast in jedem Rennen erreichen konnten, blieben bislang aus. Um dies nun wieder zu ändern, hat das Fahrzeug mächtig abgespeckt: Der Sauber erhält einen neuen Frontflügel, mehrere Windleiter sowie eine modifizierte Abdeckung für den Motorenbereich. Zudem haben die Schweizer auch eine neue Software entwickelt, die dabei helfen soll, den Antriebsstrang ihres Autos besser zu verwenden.
Der wichtige Freitag
Bei der Mehrzahl der Rennen ist der Freitag für die Fans nicht sonderlich spannend. In Barcelona ist dies anders: Da es keine Testtage gab, werden die Teams vermutlich sehr viel mehr als in allen anderen Rennen an diesem Vorbereitungstag fahren, um die Abstimmung optimal zu gestalten und die Standfestigkeit der neuen Teile zu testen. Hier wird man deshalb erste wichtige Aufschlüsse darüber erhalten können, bei wem sich die Arbeit wirklich gelohnt hat oder wer weiterhin darum zittern muss, ob er in diesem Jahr die eigenen Ziele noch erreichen kann.
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