News 2014

News und Nachrichten der Formel 1 Saison 2014

Hamilton holt Sieg beim Russland Grand Prix

Lewis Hamilton ist derzeit nicht zu stoppen. Der Brite gewinnt im russischen Sotschi sein viertes Rennen en Suite und baut damit seinen Vorsprung in der Fahrerweltmeisterschaft weiter aus. Nico Rosberg, der sich in der Anfangsphase des Rennens verbremst, bleibt erneut nur der zweite Rang. Dritter wurde Valtteri Bottas im Williams vor Jenson Button.

Lewis Hamilton Mercedes F1

Abb.1: Wikimedia, emperornie (CC BY-SA 2.0)

Enttäuschend verlief die Premiere im Olympiapark von Sotschi für die Red Bull Piloten. Danien Ricciardo landete einen Rang vor seinem Teamkollegen Sebastian Vettel auf dem siebenten Platz. Unter den Augen von Russlands Staatspräsident Vladimir Putin feiert Mercedes damit seinen ersten Titel in diesem Jahr, die Konstrukteursmeisterschaft.

In der Fahrer-Weltmeisterschaft führt Lewis Hamilton nun 17 Zähler vor Nico Rosberg. Mit dem GP in Austin/Texas, dem Grand Prix von Brasilien sowie dem Großen Preis von Abu Dhabi, finden noch drei Rennen in diesem Jahr statt. Beim letzten Grand Prix wird zudem die doppelte Anzahl an Punkten verteilt.

Ergebnis des Großen Preis von Russland / Sotchi

PosLandFahrerTeamZeit
1GBRHamilton, LewisMercedes
2DEURosberg, NicoMercedes13,6
3FINBottas, ValtteriWilliams17,4
4GBRButton, JensonMcLaren30,2
5DNKMagnussen, KevinMcLaren53,6
6ESPAlonso, FernandoFerrari60
7AUSRicciardo, DanielRed Bull Racing61,8
8DEUVettel, SebastianRed Bull Racing66,1
9FINRaikkonen, KimiFerrari78,8
10MEXPerez, SergioForce India80
11BRAMassa, FelipeWilliams80,8
12DEUHulkenberg, NicoForce India81,3
13FRAVergne, Jean EricToro Rosso97,2
14RUSKvyat, DaniilToro Rosso1 Runde
15MEXGutierrez, EstebanSauber1 Runde
16DEUSutil, AdrianSauber1 Runde
17FRAGrosjean, RomainLotus1 Runde
18VENMaldonado, PastorLotus1 Runde
19SWEEricsson, MarcusCaterham2 Runden

Hier gehts zur WM-Wertung der F1

Alonso erhielt Korb von Red Bull

Der Wechsel von Sebastian Vettel von Red Bull zu Ferrari war ohne Zweifel der spektakulärste Deal dieses Jahres. Wie nun herausgekommen ist, hätte es einen weiteren Wechsel geben sollen, der von einem ähnlichen Kaliber gewesen wäre: Fernando Alonso wünschte sich einen direkten Tausch mit dem vierfachen Weltmeister und wollte das Cockpit des Deutschen bei Red Bull übernehmen. Doch das Team lehnte ab, wie Teamberater Helmut Marko im Gespräch mit „Servus TV“ bestätigte.

Lieber der Jugend eine Chance

Fernado Alonso privat

Wikimedia, Mas Fatoer (CC BY-SA 3.0)

Red Bull hat sich entschieden, Daniel Ricciardo zur neuen Nummer eins im Team zu befördern und das zweite Cockpit dem talentierten Russen Daniil Kvyat zu geben, der in dieser Saison für das zweite Team Toro Rosso fährt. Vertrauen in die Jugend sei besser „als einen Star in den letzten Karrierejahren“ fahren zu lassen. Von der fahrerischen Qualität sei Alonso natürlich für Red Bull in Frage gekommen, aber aufgrund seines Alters von 33 Jahren habe man sich lieber dafür entschieden, das Risiko mit dem Nachwuchsmann einzugehen.

Marko plaudert McLaren-Verhandlungen aus

In dem Gespräch ließ Marko zudem eine Bombe platzen, die Alonso wohl lieber selbst gezündet hätte. Verhandlungen mit dem Spanier wären auch dadurch erschwert worden, dass sich Alonso bereits „in fortgeschrittenen Verhandlungen mit McLaren Honda“ befinde, so der Red Bull-Mann. Marko bestätigte damit eine Information, die seit Monaten durch die Medien geistert, die allerdings von Alonso wie vom Team selbst immer wieder abgestritten worden ist.

Wirf einen Blick auf das nächste Rennen in Russland

Nachdem das zweite Red Bull Cockpit besetzt ist, die beiden Piloten von Mercedes ihren Job sicher haben und die Chance, dass Alonso mit Vettel in einem Team fahren möchte, wohl nicht einmal unter einem Mikroskop sichtbar wäre, ist damit praktisch auch klar, was Alonso tun wird. Der Spanier kann faktisch nicht anders als auf die Offerte von McLaren einzugehen. Hier findest du die F1 Wetten und Quoten zu den letzten Rennen der Saison 2014.

Formel 1 Fahrerkarussell – Vettel zu Ferrari

Sebastian Vettel fuhr beim Großen Preis von Japan wie befreit auf. Der Noch-Weltmeister erreichte Platz drei und musste sich nur den beiden Mercedes geschlagen geben. Inzwischen landet der Deutsche auch wieder regelmäßig vor seinem Teamkollegen Daniel Ricciardo. Dieser Knotenlöser war möglicherweise die Entscheidung Vettels, Red Bull zum Saisonende den Rücken zu kehren, um nach sieben sehr erfolgreichen Jahren für einen anderen Rennstall in der Formel 1 zu fahren.

Der Gewinner ist Ferrari

Sebastian Vettel Red Bull

Abb.1: Wikimedia, Ryan Bayona (CC BY 2.0)

Wer das Wettbieten um Sebastian Vettel gewonnen hat, pfeifen, auch wenn es noch nicht offiziell bestätigt ist, längst die Spatzen von den Dächern. Vettel wird künftig für die Scuderia Ferrari ins Lenkrad greifen. Dort dürfte er Fernando Alonso beerben, der schon in der Vergangenheit deutlich gemacht hat, nicht mit dem 27-Jährigen in einem Team sein zu wollen. Vettel und Alonso verbindet eine tiefe gegenseitige Abneigung. Vermutlich zieht der Spanier zu McLaren weiter, wo Honda große Pläne hat.

Ferrari zahlt Vettel 60 Millionen Euro

Vettel soll, so berichten es aktuell die Medien, demnächst bei Ferrari einen Drei-Jahres-Vertrag unterschreiben, der ihm pro Saison 20 Millionen Euro bringt – also insgesamt 60 Millionen. Zudem sind weitere Zahlungen für Rennsiege und Titel vorgesehen. Darüber hinaus enthält der Vertrag noch eine Option auf zwei weitere Jahre. Dass noch nicht Nägel mit Köpfen gemacht wurden, hängt wohl nur daran, dass die Zukunft Alonsos noch nicht geklärt ist. Der Vertrag ist angeblich komplett verhandelt. Die Gespräche zwischen Vettel und der Scuderia sollen den ganzen August und September gedauert haben.

Alle Informationen zum nächsten Rennen, dem Großen Preis von Russland

Vettel wandert damit endgültig auf den Spuren Michael Schumachers, der 1996 in einer Situation zu Ferrari gekommen war, als die Scuderia ähnlich schwach wie derzeit war. Der Kerpener benötigt fünf Jahre für seinen ersten Titel mit dem italienischen Traditionsrennstall. Vettel wird hoffen, dass dies für ihn deutlich schneller geht. Schon deshalb, weil sich Alonso an der Aufgabe, Ferrari an die Spitze zu führen, die Zähne ausgebissen hat. Hier kannst du auf den Weltmeister der Formel 1 Saison 2014 wetten.

Wett Tipp: Großer Preis von Russland / Sotchi

Nur eine Woche nach dem Großen Preis von Japan in Suzuka geht die Formel 1 in Russland in Sotchi auf dem ehemaligen Olympia-Gelände an den Start. Eigentlich sollte dies ein Grund zur Freude sein, zumal der neue Kurs als ausgesprochen anspruchsvoll und damit als sehr spektakulär die Zuschauer gilt. Doch unvergessen sind die schrecklichen Bilder um Marussia-Pilot Jules Bianchi, der im Land der aufgehenden Sonne einen so schweren Crash hatte, dass er noch immer in Lebensgefahr ist.

Flag Map RussiaFür die Piloten ist es deshalb schwieriger als sonst, sich auf ihre Aufgabe zu konzentrieren. Der Faktor ist kompliziert in der Prognose zu berücksichtigen. Die beiden Mercedes kamen damit schon in Japan am besten zurecht, allerdings wussten sie zu dem Zeitpunkt noch nichts darüber, wie ernst es um Bianchi bestellt ist. Zudem haben sie das beste Auto. Sie dürften deshalb auch in Sotchi die erste Geige spielen. Erschwerend hinzu kommt, dass durch den Wechsel von Sebastian Vettel, der sich wohl Ferrari anschließen wird, das Stühlerücken in den Teams dahinter im vollen Gange ist – was sich auch nicht gerade positiv auf die Leistungen niederschlagen dürfte – so hat es die Vergangenheit gelehrt.

Quoten zum Großen Preis von Russland / Sotchi

Auch die Buchmacher sehen die beiden Mercedes-Piloten beim Debüt in Sotchi ganz vorne. Bet365 gibt Lewis Hamilton eine Quote von 1,66 und Nico Rosberg von 3,00. Dahinter glaubt man an die beiden Fahrer von Red Bull Daniel Ricciardo (13,00) und Vettel (15,00). Bei Tipico ist das Bild ähnlich: Hamilton kommt hier auf 1,65. Ansonsten stimmen alle sonstigen Quoten exakt überein. Würde man einen Blick auf weitere Online Anbieter von Sportwetten werfen, so wäre das Bild nicht anders.

Informationen zum Großen Preis von Russland

Wettquoten Grand Prix
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Startzeiten:

Freitag:
1. Freies Training: 8:00 MEZ
2. Freies Training: 12:00 MEZ

Samstag:
3. Freies Training: 10:00 MEZ
Qualifying: 13:00 MEZ

Sonntag:
Rennen: 13:00 MEZ

Informationen zum Rennen in Russland / Sotchi:

  • Debüt: 2014
  • Runden: 53
  • Rundenlänge: 5,872 Kilometer
  • Distanz: 310,209 Kilometer
  • Kurven: Zwölf rechts, sechs links (eine 180 Grad Kurve enthalten)

Rekorde beim Großen Preis von Russland/ Sotchi:

Neue Strecke

Vorhersage/ Prognose mit Wetttipp

  • Zuletzt gastierte die Formel 1 vor 100 Jahren in Russland
  • Sebastian Vettel durfte bereits einige Runden in Sotchi drehen
  • Die Aerodynamik gilt als wichtiger als der Motor

Mein Wett Tipp für das Formel 1 Rennen in Russland

Das Rennen in Japan war aufschlussreich: Die Mercedes sind in egal welchen Konditionen die besten Fahrzeuge. Ich denke, dass Lewis Hamilton den Sieg einfahren wird, da er in den letzten Rennen konstant schneller war als Rosberg. Beide Fahrer werden zudem wenig riskieren, um möglichst weit vorne ins Ziel zu kommen, da es im letzten Rennen in Abu Dhabi doppelte Punkte geben und die WM vermutlich erst dann entschieden wird.

Zittern um Bianchi

Auch nach dem der Formel 1 Tross inzwischen seine Zelte in Japan angebrochen hat und nach Russland weitergezogen ist, geht das Zittern um Jules Bianchi weiter. Der Pilot von Marussia hatte sich beim Rennen in Suzuka extrem schwer verletzt, nachdem er mit seinem Boliden in ein Bergungsfahrzeug geknallt war. In einem Krankenhaus wurde er einer Not-Operation unterzogen. Die jüngsten Nachrichten lauten, dass er inzwischen auf die Intensivstation verlegt worden sei. De Ärzte machten dabei allerdings deutlich, dass dies weder als gutes noch als schlechtes Zeichen zu werten sei.

Bianchi erlitt Kopfverletzungen

Jules Bianchi

Wikimedia, Henry Mineur (CC BY-SA 3.0)

Was genau dem Piloten fehlt, ist zur Stunden nach wie vor nicht geklärt. Diesbezüglich gibt es nur ein offizielles Statement von Weltverband FIA, das aussagt, dass Bianchi „ernste Kopfverletzungen“ bei seinem schweren Crash erlitten hat. Als positives Zeichen gilt, dass Bianchi mit dem Krankenwagen vom Medical Center an der Strecke ins Krankenhaus gebracht wurde und der eigentlich ebenfalls bereitstehende Helikopter nicht genutzt wurde. Allerdings gab es an der Strecke auch Stimmen, die sagten, dies sei nur der Fall gewesen, weil der Helikopter aufgrund des schlechten Wetters viel zu riskant gewesen wäre. Er hätte nicht sicher fliegen können.

Diskussionen um das Safety-Car

Zudem sind heiße Diskussionen darüber ausgebrochen, ob der Unfall hätte vermieden werden können. Nachdem Adrian Sutil die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hatte, musste jenes geborgen werden. Die Stewarts entschieden sich dagegen, das Safety Car auf die Strecke zu schicken. Stattdessen wurde in der Kurve doppelt Gelb geschwenkt, um hier auf eine besonders große Gefahr hinzuweisen. Bianchi krachte trotzdem in den Radlader, der gerade seine Arbeit verrichtete. Erst danach kam das Safety Car.

Vor allem Ex-Piloten kritisieren dieses Vorgehen scharf. Jacques Villeneuve sagte beispielsweise, dass das Safety Car bei allen Bergungsarbeiten auf der Strecke herausfahren müsse. Zudem sei die Strecke durch die starken Regenfälle viel zu rutschig gewesen, um eine sichere Bergung nur unter Gelb zu ermöglichen. Die Autos würden erst abbremsen, wenn sie die gelbe Flagge sehen, was auf dem nassen Untergrund einfach viel zu riskant sei, da der Bremsvorgang das Fahrzeug ins Schleudern bringe. Eine konstant langsamere Fahrt hinter dem Safety Car hätte dieses Risiko getilgt. Wer die schlimmen Bilder von Bianchis Unfall gesehen hat, kann dem kaum widersprechen.