News 2014

News und Nachrichten der Formel 1 Saison 2014

Nach Monza: Alonso lästert über Vettel

Sebastian Vettel und Fernando Alonso werden in diesem Leben keine Freunde mehr. Der Spanier, dessen letzter Titelgewinn acht Jahre zurückliegt, nutzt die Schwäche des Noch-Weltmeisters aus Deutschland dazu, um gegen seinen Lieblingsfeind zu schießen. Er habe seine Meinung über Vettel nicht geändert, so der 32-Jährige im Gespräch mit der italienischen Zeitung „La Stampa“: Der Deutsche „ist für mich nicht der beste Fahrer der Welt.“

Lob für Hamilton

Fernando Alonso bleibt bei Ferrari

Wikimedia, Morio (CC BY-SA 2.0)

Er wisse nicht, so Alonso weiter, welche Probleme Vettel in dieser Saison, in der er regelmäßig von seinem Teamkollegen Daniel Ricciardo vorgeführt wird, habe. Dies ändere aber auch nichts an seiner Einschätzung der Lage: Der beste Fahrer sei seiner Ansicht nach Lewis Hamilton. Diese Aussage ist beachtlich: Alonso wechselte 2007 zu McLaren und traf dort auf Rookie Hamilton, der sich nicht unterordnen wollte. Das Duell zwischen dem Spanier und dem Briten war so intensiv, dass Alonso nach nur einem Jahr wieder die Flucht antrat. Inzwischen ist das Verhältnis der beiden Männer zwar längst nicht mehr von Feindschaft, sondern von professioneller Achtung voreinander gekennzeichnet, doch die Aussage Alonsos ist dennoch beachtlich.

Alonso denkt noch nicht ans Aufhören und will bei Ferrari bleiben

Ans Aufhören denkt der Spanier noch lange nicht. Dies werde erst geschehen, wenn „ich keine Lust auf das Training mehr habe“, so der Ferrari-Pilot. Er könne sich sehr gut vorstellen, „so wie Michael Schumacher bis zum Alter von 43 Jahren dabei zu bleiben“. Ein Teamwechsel ist für ihn nicht vorstellbar. Es mache „mich zwar stolz, wenn ich vom Interesse anderer Rennställe an mir höre“. Kontakte zu anderen Teams gebe es aber nicht. Zudem gelte, was er nach jedem Rennen immer wieder sage: „Ich möchte bei Ferrari bleiben.“

Infos zum nächsten F1 Rennen in Singapur

McLaren-Gerücht nur eine Ente

Damit dürfte das McLaren-Gerücht, das in den vergangenen Wochen durch die Presse geisterte, nur eine Ente sein. Demnach wollten die Briten Alonso in ihr Team holen. Der Spanier hätte dort allerdings laut den Spekulationen auf einen Teamkollegen treffen sollen, mit dem er wohl lieber nicht in einem gemeinsamen Team sein möchte: Sebastian Vettel.

Hamilton feiert in Monza sechsten Saisonsieg

Lewis Hamilton ist nach seinem Sieg in Italien gut gelaunt

Wikimedia, ph stop (CC BY-SA 2.0)

Lewis Hamilton feiert beim Großen Preis von Italien seinen sechsten Saisonerfolg. Der Mercedes Pilot verweist seinen Teamkollegen Nico Rosberg auf den zweiten Rang. Dritter wird Felipe Massa im Williams.

Hamilton startete mit Problemen ins Rennen. Von der Poleposition fiel der Brite auf den Vierten Rang zurück. Der zweifache Weltmeister kämpfte sich allerdings mit Überholmanövern gegen Kevin Magnussen und Massa auf den zweiten Platz zurück.

Hier gehts zur Übersicht vom Nächsten Grand Prix in Singapur

Die Silberpfeile belegten daraufhin die Positionen Eins und Zwei, alles deutete auf eine Entscheidung in der Boxengasse hin. Rosberg nützte zwar den Vorteil als Erster die Reifen wechseln zu können, ein Fahrfehler in der ersten Schikane kostete den Deutschen jedoch den Sieg. Im Teaminternen Duell der Red Bull Piloten, behält einmal mehr Daniel Ricciardo die Oberhand. Der Australier belegt hinter Valtteri Bottas sowie vor Sebastian Vettel den fünften Rang.

In der Weltmeisterschaft wird es somit wieder spannend. Durch den Sieg holt Hamilton sieben Zähler auf und liegt nur noch 22 Punkte hinter seinen Teamkollegen.

Hier das Endresultat des Grand Prix von Italien in Monza

Pos. LandFahrerTeamRückstand
1GBRHamilton, LewisMercedes
2DEURosberg, NicoMercedes3,1
3BRAMassa, FelipeWilliams25
4FINBottas, ValtteriWilliams40,7
5AUSRicciardo, DanielRed Bull Racing50,3
6DEUVettel, SebastianRed Bull Racing59,9
7MEXPerez, SergioForce India+1:02,5
8GBRButton, JensonMcLaren+1:03,0
9FINRaikkonen, KimiFerrari+1:03,5
10DNKMagnussen, KevinMcLaren+1:06,1
11RUSKvyat, DaniilToro Rosso+1:11,1
12DEUHulkenberg, NicoForce India+1:12,6
13FRAVergne, Jean EricToro Rosso+1:13,0
14VENMaldonado, PastorLotus1 Runde
15DEUSutil, AdrianSauber1 Runde
16FRAGrosjean, RomainLotus1 Runde
17JPNKobayashi, KamuiCaterham1 Runde
18FRABianchi, JulesMarussia1 Runde
19MEXGutierrez, EstebanSauber2 Runden
20SWEEricsson, MarcusCaterham2 Runden

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Mercedes ohne Stallorder nach Monza

Rosberg und Hamilton vor dem nächsten Duell

Wikimedia, Smo1997 (CC BY-SA 3.0)

Sollte Nico Rosberg in diesem Jahr Formel 1 Weltmeister werden, so lastet der Vorfall aus dem Rennen in Spa wie ein dunkler Schatten auf seinem Titel. Kurz nach dem Start kollidierte er mit seinem Teamkollegen Lewis Hamilton. Der schlitzte sich einen Vorderreifen auf, humpelte zur Box und musste das Feld vorbeiziehen lassen. Das Rennen war für ihn – genau wie seine Freundschaft zum Deutschen – gelaufen. Es war nach dem Qualifying in Monaco bereits das zweite Mal in dieser Saison, dass der Engländer sich als Opfer eines schmutzigen Tricks fühlte. Dass Rosberg für den Crash in Belgien die Verantwortung übernommen und vom Team eine Geldstrafe bekommen hat, wird ihn kaum trösten. Beide dürfen weiter gegeneinander kämpfen.

Teamchef Wolff gegen Stallorder

Mercedes erklärte, es wolle sich trotzdem nicht in den Zweikampf einmischen und eine Teamorder aussprechen. Beide Piloten dürften auch in Zukunft „frei gegeneinander fahren“. Sowohl Rosberg als auch Hamilton hätten aber die oberste Maxime des Teams verinnerlicht: Die beiden Fahrzeuge von Mercedes dürfen sich auf der Strecke nicht berühren. Diese Regel galt allerdings schon vor dem Rennen in Belgien. Faktisch hat sich also nichts an der Teamansage geändert. Hier findet ihr unsere Sportwetten Vorschau zum Grand Prix von Monza.

Rosberg spricht von „eigener Fehleinschätzung“

Rosberg nahm zum Rennen in Belgien auf seiner Facebookseite öffentlich Stellung und entschuldigte sich hier auch noch einmal. Der Crash sei durch eine „Fehleinschätzung“ seinerseits geschehen, beteuert der 29-Jährige. Er habe sich mit den Verantwortlichen von Mercedes sowie mit seinem Teamkollegen Hamilton getroffen, um sich persönlich zu entschuldigen. Er wolle die Gelegenheit allerdings auch dazu nutzen, „um mich bei den Fans zu entschuldigen, die ich um unseren Kampf um die Führung gebracht habe“. Es habe klare Anweisungen vom Team gegeben, wie die beiden Piloten gegeneinander zu fahren hätten. Dies nehme er sehr ernst. Er wolle bis zum letzten Rennen in Abu Dhabi offen und fair kämpfen und so den sauberen Rennsport zeigen, dem er sich eigentlich verpflichtet fühlt.

Prognose Großer Preis von Italien / Monza

Flag Map ItalienZwei Wochen nach dem nervenaufreibenden Grand Prix in Belgien steht in der Formel 1 das nächste Rennen an. Der Große Preis von Italien ist sicherlich einer der prestigeträchtigsten Grand Prixs im Rennkalender. Das Autodrom von Monza ist eine absolute High-Speed-Strecke. Der Große Preis von Italien findet in der Formel 1 seit dem Jahr 1950 regelmäßig statt. Neben dem Grand Prix von Großbritannien ist der Große Preis von Italien das einzige Formel-1-Rennen, das seit der Gründung der Rennserie lückenlos in jedem Jahr ausgetragen wurde. Mit einer Streckenlänge von rund 5,8 Kilometern, enspricht der Kurs in etwa dem Durchschnitt im F1-Kalender.

Auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke von Monza sollte Mercedes die besten Karten haben. Es wird erneut ein Krieg der Sterne zwischen Nico Rosberg und Lewis Hamilton erwartet. Die Stimmung bei den Silberpfeilen ist derzeit mehr als angespannt. Bereits vor dem letzten Rennen in Spa waren düstere Wolken am heiteren Mercedes Himmel zu beobachten. Nach der Karambolage der beiden Teamkollegen in Belgien, die Hamilton schlussendlich das Ausscheiden bescherte, donnert es bei den Silberpfeilen allerdings gewaltig. Sollten sich die Mercedes-Piloten auch in Italien weiter bekämpfen, könnte Daniel Ricciardo einmal mehr der lachende Dritte sein. Der Strahlemann gewann heuer bereits drei Rennen.

Quoten zum Großen Preis von Italien / Monza

Die großen Favoriten sind einmal mehr die beiden Fahrer von Mercedes, allen voran Lewis Hamilton. Ein Sieg des Briten ist bwin sowie Interwetten je eine Quote von 1,90 wert. Lukrativer scheint da schon ein Tipp auf Nico Rosberg. Sollte der Deutsche in Italien triumphieren bekommt man vom Buchmacher Tipico das 2,5-fache. Vergessen sollte man bei der Siegwette allerdings auch nicht auf den Aufsteiger der Saison, Dani Ricciardo. Für einen Sieg des Austrailiers gibt es bei Bwin eine Quote von 13. Bwin bietet neben der Siegerwette zusätzlich auch noch Head-2-Head Wetten an. Hier empfehlen wir das Duell Fernando Alonso gegen Sebastian Vettel. Setzt sich der Spanier in diesem Duell durch, so bekommst du das 2,1-fache deines Einsatzes.

Übersicht aller Buchmacher

Informationen zum Großen Preis von Belgien

Wettquoten Grand Prix
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Startzeiten:

Freitag:

  • 1. Freies Training: 10:00 MEZ
  • 2. Freies Training: 14:00 MEZ

Samstag:

  • 3. Freies Training: 11:00 MEZ
  • Qualifying: 14:00 MEZ

Sonntag:

  • Rennen: 14:00 MEZ

Renninformationen zum Großen Preis von Italien

  • Debüt: 1950
  • Runden: 53
  • Rundenlänge: 5,793 Kilometer
  • Renndistanz: 306,720 Kilometer
  • Kurven: sieben rechts, vier links

Rekorde beim Großen Preis von Italien / Monza:

  • Schnellste Rennrunde: 1:21:046 (Rubens Barrichello, Ferrari, 2004)
  • Schnellste Qualifyingrunde: 1:20:089 (Rubens Barrichello, Ferrari, 2010)
  • Meiste Siege Fahrer: 5 x Michael Schumacher
  • Meiste Siege Team: 18 x Ferrari

Vorhersage/ Prognose mit Wett Tipp

  • Ferrari konnte auf seiner Heimstrecke bereits 18 Mal gewinnen
  • Sebastian Vettel gewann bereits drei Mal in Italien
  • Sebastian Vettel gewann den Grand Prix von Italien im letzten Jahr
  • In den vergangenen fünf Jahren gab es vier verschiedene Sieger in Monza

Mein Wett Tipp:

Die Chancen, dass Daniel Ricciardo den Hattrick komplett macht, sind durchaus gegeben. Wahrscheinlicher ist allerdings, dass in Italien einer der Silberpfeile die Nase vorne haben wird. Wir gehen von einer dem Rennverlauf entsprechenden Stallorder bei Mercedes aus. Je nachdem wer besser ins Rennen startet, wird die Strategie wohl für einen der beiden Piloten optimiert. Dabei dürfte Hamilton im eigenen Team wohl die Sympathie auf seine Seite geholt haben. Mein Tipp lautet daher: 1. Hamilton 2. Ricciardo 3. Rosberg

Perez: Force India besser als McLaren

Es ist noch viele Jahre her, da galt Sergio Perez als einer der besten Piloten im Fahrerfeld. Er überzeugte im Sauber und erkämpfte sich mit einem unterlegenen Fahrzeug wieder und wieder sehr gute Platzierungen. McLaren Mercedes verpflichtete den jungen Mexikaner deshalb als Nachfolger für Lewis Hamilton. Das Ergebnis ist bekannt: Perez versagte und wurde auf die Straße gesetzt. Schließlich unterzeichnete er bei Force India einen neuen Vertrag, wo es für ihn wieder besser läuft. Der Mittelamerikaner hat deshalb ein großes Lob für sein neues Team übrig, das zugleich ein Giftpfeil gegen seinen alten Arbeitgeber ist.

Sergio Perez im Force India

Wikimedia, Habeed Hameed (CC BY-SA 2.0)

Force Indias Leute so gut wie die von McLaren

Perez sieht die Mitarbeiter und insbesondere die Ingenieure von Force India bereits auf Augenhöhe mit denen von McLaren, so Perez im Gespräch mit „Autosport“. Er fügte an, dass die Autobauer von seinem ehemaligen Team dabei doch eigentlich als die besten der Welt gelten. Doch alle seine Leute hätten fraglos absolute „Spitzenklasse“. Seine Mannschaft habe ein „großartiges Potenzial“. Jeder der Mitarbeiter sei sehr hungrig. In gewisser Hinsicht seien für ihn „die Dinge jetzt viel einfacher“. Weil man sich nicht auf die großen Ressourcen verlassen könnte, wie sie die Topteams haben, müsse sich nämlich jeder der Mitarbeiter voll auf die Performance konzentrieren. Der Fokus liege nur darauf, eine bestmögliche Leistung zu erreichen. Auf dem optimalen Level zu sein, dies gebe seinem Team die größtmögliche Motivation.

Hier gehts zur Vorschau für den Großen Preis von Italien

Force India derzeit besser als McLaren

Mit einer gewissen Befriedigung wird Perez deshalb wohl derzeit auch auf die Punktewertung schauen. Force India hat in dieser Saison bislang 98 Zähler sammeln können. Dies reicht derzeit für Platz fünf. Sein Team ist damit um einen Rang besser als sein letzter Arbeitgeber. Weiter nach oben wird es allerdings vermutlich in diesem Jahr nicht mehr gehen. Williams ist bereits um 37 Zähler enteilt. Perez sieht seine Mannschaft allerdings auf einem gleichen Level mit dem Traditionsteam: Hätte man nicht vor allem zum Anfang des Jahres so viel Pech gehabt, würde man fraglos etwa auf Augenhöhe mit Williams liegen, ist der Mexikaner sicher. Er alleine hätte in diesem Jahr schon 20 bis 30 Punkte mehr sammeln können. Dies sei zwar frustrierend, werde aber von der Pace des Fahrzeugs, die dieses im Rennen zeigen könne, aufgewogen. In Bahrein ist Perez sogar auf das Treppchen gefahren.