Drei Tage vor dem Start der neuen Saison beim Grand Prix von Australien herrscht bei Red Bull blankes Chaos. Geht man von den gezeigten Leistungen bei den Tests aus, so ist davon auszugehen, dass die Bullen in Melbourne nur eine Nebenrolle spielen werden. Das sieht auch Formel-1-Legende Niki Lauda so, der glaubt, dass es in Australien keiner der Red-Bull-Piloten auf das Podest schaffen werde. Trotz der schwachen Testfahrten warnt Lauda davor die Bullen abzuschreiben. Der 65-Jährige glaubt, dass Red Bull nach spätestens fünf Rennen wieder einen siegfähigen Wagen ins Rennen schicken.
Eine Zuversicht die der vierfache Weltmeister Sebastian Vettel nicht teilt. Er zeigt sich über sein nicht konkurrenzfähiges Auto genervt. Speziell der neue Renault Motor bereitet dem Heppenheimer Kopfzerbrechen. Ein ungewohntes Gefühl für Vettel, dominierte er doch die letzten Jahre gemeinsam mit seinem Team Red Bull.
Red Bulls Motorchef Helmut Marko befürchtet das Schlimmste
Nun tauchen vermehrt Gerüchte auf, wonach der Deutsche vor einem Wechsel stehen würde. Auch Motorchef Helmut Marko glaubt, dass Vettel abwandern könnte, sollte sich an der Situation bei den Bullen nicht rasch etwas ändern. Besonders laut werden die Gerüchte um einen Wechsel von Vettel zu Mercedes. Die Stuttgarter sollen bemüht sein den großen Transfercoup zu landen und Vettel zu den Silberpfeilen zu lotsen. Blickt man auf die Testergebnisse und glaubt dem Getuschel, so ist auch der Heppenheimer nicht uninteressiert an diesem Szenario.
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