Sehen die Fans Fernando Alonso 2016 nicht in der Formel 1? Nach dem desaströsen Jahr 2015, in dem der Spanier nur einmal dann das Treppchen sah, als er sich mit Jenson Button heimlich auf eben dieses schlich und sich wie ein Grand Prix-Sieger feiern ließ, halten sich hartnäckig die Gerüchte, er wolle sich ein Sabbatjahr nehmen.
Häkkinen rät von Auszeit ab
Mikka Häkkinen rät dem Doppelweltmeister von einer solchen Auszeit ab – aus eigener Erfahrung. Er selbst habe 2002 eigentlich nur ein Jahr Pause machen wollen, habe aber gemerkt, dass es vorbei ist und sei nie wieder zurückgekommen. „Obwohl ich die Möglichkeit dazu gehabt hätte“, wie der Finne berichtet. Er sei damals, so der Weltmeister der Jahre 1998 und 1999 weiter, als Rennsieger gegangen. Das sei eine andere Situation gewesen. Alonso würde jetzt nach dem schwersten Jahr seiner Karriere eine Auszeit nehmen.
Viele Negativ-Beispiele
Zudem gibt es zahlreiche Negativ-Beispiele, die zeigen, dass es nach einer Auszeit schwer ist, wieder in der alten Form zurückzukommen. Nigel Mansell scheiterte daran ebenso wie Michael Schumacher oder auch Kimi Raikkönen. Kleine Erfolge bleiben möglich, aber den großen Triumph haben Comebacker nie feiern können.
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Briatore: Alonso macht keine Auszeit
So dürfte es für die Fans von Alonso eine Erleichterung sein, von Flavio Briatore zu hören, dass der Spanier auch nicht wirklich beabsichtigt, eine Auszeit zu machen, denn „wir haben einen Vertrag mit Honda“. Der in der Formel 1 auf Lebenszeit gesperrte Italiener wird immer wieder als „Vertrauter“ des Spaniers genannt, weil er aufgrund seines Banns in keiner offiziellen Position für Alonso arbeiten darf. Faktisch ist Briatore der Manager von Alonso.