Im Dezember jährt sich ein sehr trauriges Ereignis zum dritten Mal: Michael Schumachers schwerer Unfall in den französischen Alpen, der überaus ernste Kopfverletzungen nach sich zog und den Rekord-Weltmeister der Formel 1 fast das Leben kostete. Managerin Sabine Kehm lässt seitdem aus Respekt gegenüber der Privatsphäre der Familie nur sehr wenige Informationen über den Gesundheitszustand Schumachers nach Außen dringen. Ross Brawn, der langwierige Weggefährte des siebenfachen Weltmeisters, hat nun aber doch ein wenig erzählt – und was er zu berichten wusste, gibt Grund zur Freude.
„Beten für weitere Fortschritte“
So schildert Brite, es gebe „ermutigende Signale.“ Alle hofften, so Brawn weiter im Gespräch mit der „BBC“, „dass wir bald mehr davon sehen.“ Jeden Tag „beten wir“, erzählt der langjährige technische Direktor von Ferrari, „dass es weitere Fortschritte gibt.“ Eines Tages solle der Tag kommen, „an dem wir Michael erholt von seinen schrecklichen Verletzungen sehen können.“
Zu große Hoffnungen sollten sich die Fans allerdings nicht machen: Die Familie von Michael Schumacher hat jüngst einen Prozess gegen die „Bunte“ gewonnen, die zu Weihnachten 2015 berichtet hatte, der 47-Jährige könne wieder laufen. Es sei ein „Weihnachtswunder.“ Die Familie hatte geklagt, weil es sich um eine falsche Berichterstattung gehandelt habe. Dies sah das Gericht, das Einsicht in Schumachers Zustand bekam, auch so.