Nach dem Ende der vergangenen Saison beendete Fernando Alonso nach insgesamt 18 Jahren seine Formel-1-Karriere. Seitdem hat sich der Spanier in diversen Rennserien ausgetobt, heuer gewann er unter anderem zum zweiten Mal die 24 Stunden von Le Mans. Nun soll der zweifache Weltmeister aber wieder Lust bekommen haben, in die Königsklasse zurückzukehren.
Alle Türen zu?
Bei seinem Ex-Team McLaren sind alle Türen zu, das Traditionsteam aus Woking konnte sich heuer signifikant steigern und verlängerte bereits die Verträge mit den bisher überzeugenden Carlos Sainz und Lando Norris. Im Fokus des Asturiers sollen aber ohnehin die Topteams Mercedes, Ferrari und Red Bull stehen. Bei den Silberpfeilen versucht der 32-fache GP-Sieger bereits seit dem Rücktritt von Nico Rosberg Ende 2016 einen Fuß in die Tür zu bekommen, Teamchef Toto Wolff erteilte ihm aber stets eine Absage. Angesichts des explosiven Stallduells zwischen Alonso und Lewis Hamilton bei McLaren-Mercedes 2007 und der verbrannten Erde, die der Spanier bei den Stuttgartern hinterlassen hat, ist dieses Szenario auch in Zukunft äußerst unwahrscheinlich. Mit Weltmeister Hamilton hat man ohnehin den vermutlich stärksten Fahrer der Gegenwart, Valtteri Bottas sichert als verlässliche Nummer zwei den Konstrukteurspokal.
Dieses Wochenende findet der GP von Deutschland statt, bei dem Fernando Alonso besonders erfolgreich war, der Spanier konnte insgesamt fünfmal den Titel holen. Die Formel 1 Wetten zum Grand Prix findet ihr auf unserer Startseite.
Es semana de Gran Premio de Alemania en la Fórmula 1, un país que es el coto privado de victorias de @alo_oficial.
Hockenheim 2005 🏆
Nürbürgring 2005 🏆
Nürbürgring 2007 🏆
Hockenheim 2010 🏆
Hockenheim 2012 🏆Cinco victorias y con tres equipos diferentes. Único.#GermanGP 🇩🇪 pic.twitter.com/Iu6hW3MYNn
— Magic Alonso (@alomgc14) July 22, 2019
Auch bei seinem Ex-Team Ferrari soll Alonso bereits angeklopft haben. Obwohl sowohl Sebastian Vettel, als auch Charles Leclerc einen Vertrag für 2020 besitzen, wurden in letzter Zeit immer wieder Gerüchte laut, dass der Deutsche seinen Helm vorzeitig an den Nagel hängt. Der Wahrheitsgehalt dieser Schlagzeile darf bezweifelt werden, Ferrari-Chef Mattia Binotto betonte zuletzt mehrmals, mit seiner Fahrerpaarung auch in Zukunft zu planen. Eine weitere Option, mit der Alonso liebäugeln soll, ist ein Engagement bei Red Bull Racing. Dort sitzt Pierre Gasly auf dem Schleudersitz, eine Paarung Verstappen/Alonso würde allerdings ordentlich Zündstoff birgen. Die Chance auf einen Vertrag bei den Bullen dürfte sich der streitbare Spanier aber bereits vereitelt haben. Wie Red Bull-Berater Helmut Marko zuletzt klarstellte, ist Alonso für Motorenpartner Honda ein rotes Tuch.