Noch ist kein Fahrzeug für die kommende Saison offiziell vorgestellt, aber die Formel 1 hat schon jetzt ihren ersten Technikstreit für die Weltmeisterschaft 2017. Ferrari schießt gegen Red Bull und Mercedes. Die Scuderia ist mit einem technischen Kniff der beiden anderen Spitzenteams nicht einverstanden. Konkret geht es um die Dämpfung der Fahrzeuge.
Ferrari plant „extreme hydraulische Dämpfung“
Mercedes und Red Bull setzen seit der letzten Saison eine hydraulische Dämpfung ein. Jene sorgt dafür, dass die Autos weniger stark ausschlagen, wenn sie über Bodenwellen und Curbs fahren. Ferrari plant eine „extreme Variante“ – laut eigener Aussage. Demnach möchte die Scuderia die Energie, die durch die Dämpfung in der Aufhängung entsteht, speichern, um die Aufhängung aerodynamisch perfekt auszurichten. Die Formel 1 schob diesen Plänen allerdings einen Riegel vor. Sie gingen zu weit.
Ferrari zeigte deshalb mit dem Finger auf Mercedes und Red Bull. Damit hatten die Italiener allerdings nur teilweise Erfolg. Die beiden anderen Topteams speichern die Energie nicht. Red Bull darf allerdings in Zukunft den Anstellwinkel der Dämpfung nicht mehr verhindern – dies hätte manuell in etwa denselben Effekt gehabt, den Ferrari elektronisch über die gespeicherte Energie erreichen wollte.
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