Wenn es um die Frage geht, welche Personen maßgeblichen Anteil an der Dominanz von Mercedes haben, so wird ein Name immer schnell genannt: Der des technischen Direktors Paddy Lowe. Ferrari hat angeblich die Angel nach dem Mastermind der Silberpfeile ausgeworfen. Italienische Zeitungen berichteten dies erstmals Ende Juli. Die Spekulationen haben allerdings neue Nahrung erhalten, weil Details von Lowes Vertrag mit Mercedes durchgedrungen sind.
Lowes Vertrag läuft 2017 aus
So läuft der Vertrag von Paddy Lowe mit Mercedes nach 60 Monaten im kommenden Jahr aus. Anders ausgedrückt: Der Brite ist noch für die kommende Saison an die Silberpfeile gebunden, könnte dann aber seiner Wege ziehen – beispielsweise zu Ferrari. Bislang sind auch keine Meldungen öffentlich geworden, dass Mercedes versucht, dieses Arbeitspapier zu verlängern.
Entsprechend dünnhäutig reagiert Silberpfeile-Teamchef Toto Wolff bei „Formula1.com“ auf die Gerüchte. Es wäre ihm „neu“, dass Lowe zu Ferrari gehen würde. Wenn aber jemand gehen wolle, weil er das richtige Angebot auf dem Tisch habe, so könne man niemanden davon abhalten. Mercedes sei jedoch immer bestrebt, das richtige Umfeld zu schaffen, damit es gar nicht erst so weit komme. Zudem versuche man stets, langfristige Verträge zu machen, um sich abzusichern.
Ob Lowes Vertrag tatsächlich ausläuft, wollte Wolff weder bestätigen, noch dementieren. Der Teamchef der Silberpfeile erklärte lediglich, dass er sich nicht zu Einzelverträgen äußere. Erfahrungsgemäß ist eine solche Aussage allerdings eher ein Hinweis darauf, dass tatsächlich etwas im Busch ist – gleiches gilt inzwischen für die große Anzahl von Meldungen, die sich mit dem Thema beschäftigen.
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