GPDA: Hamilton erklärt seinen Austritt

Vor kurzem ist Lewis Hamilton aus der Fahrer-Gewerkschaft GPDA ausgetreten. Der Bund der Piloten muss damit ohne Dreifach-Weltmeister auskommen, was eine echte Schwächung in den Verhandlungen beispielsweise mit den Streckenbetreibern oder der Promotor-Gesellschaft von Bernie Ecclestone bedeutet. Und gefallen wird den anderen Piloten auch nicht, weshalb Hamilton der Fahrer-Gewerkschaft den Rücken kehrte.

Hamilton fühlt sich nicht mehr gut vertreten

Lewis Hamilton Pressekonferenz

Wikimedia, 2eight (CC BY-SA 3.0-de)

Hamilton erklärte, die Themensetzung der Fahrer-Gewerkschaft gefalle ihm nicht. Er fühle sich nicht mehr gut vertreten. Es gebe Sitzungen mit Renndirektor Charlie Whiting, in denen jener eigentlich wichtige Themen anspreche, doch dann sage niemand etwas. Und dann gebe immer wieder Rennen, bei denen viele Fahrer stundenlang über Themen sprechen würden, die er nicht nachvollziehen könne.

Als Beispiel nennt Hamilton Diskussionen vor dem Großen Preis von Bahrain. Der Kurs sei keine wellige Strecke, habe aber ein paar Bodenwellen. Diese würden ihr Charakter geben. Aber einige Fahrer hätten sich tatsächlich über „die winzigen Wellen beschwert.“ Er könne das nicht verstehen, so der Weltmeister. Flache Strecken seien langweilig.

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„Bei wichtigen Themen bin ich da“

Er habe das Gefühl, dass es besser für ihn so, so Hamilton weiter, Rennen zu gewinnen „und mich mit meinen Ingenieuren zusammenzusetzen.“ Eine Ausnahme macht er dabei: Wenn wirklich wichtige Themen wie die Sicherheit diskutiert würden, dann sei er da. „Das habe ich den anderen auch gesagt.“ Dann würden die Fahrer nach wie vor alle zusammenhalten.

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