2016 wird es in der Formel 1 zwei neue Cockpits geben: Haas F1 geht endlich, zwei Jahre später als eigentlich geplant, an den Start. Doch welcher Pilot darf in den neuen Boliden des US-Teams platznehmen? Das Rätselraten ist schon seit langem groß, bisher wurde nur bekannt, dass Haas gerne Nico Hülkenberg verpflichtet hätte, doch dieser blieb dann doch lieber bei Force India. Nun hat Teamchef Günther Steiner weitere Auskunft gegeben, allerdings immer noch nicht umfassend. So ließ er sich nur entlocken, dass es kein US-Amerikaner für Haas fahren wird.
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Enttäuschung für Rossi
Der Grund hierfür sei, dass es schlicht keinen geeigneten Piloten gebe, so Steiner. Für Alexander Rossi muss sich dies wie eine Ohrfeige anfühlen, schließlich liegt er in der GP2 auf dem zweiten Rang. Doch das Experiment ist dem Team doch zu riskant: Als neuer Rennstall einen Rookie einsetzen, enthalte ein „großes Potenzial, dass die Zusammenarbeit scheitert“, so Steiner. Man wolle lieber zwei Piloten fahren lassen, die sich in der Formel 1 bereits auskennen – und somit helfen können, dass Auto an die Erfordernisse der Königsklasse anzupassen.
Der Kandidatenkreis
Gehandelt werden vor allem die beiden Ferrari-Testfahrer Jean-Eric Vergne und Esteban Gutierrez. Die Scuderia beliefert Haas mit den Motoren. Darüber hinaus sind auch Kevin Magnussen, den McLaren sehr gerne unterbringen würde, sowie Romain Grosjean im Gespräch. Wer es tatsächlich wird, bleibt abzuwarten. Ewig wolle man sich mit dieser Entscheidung nicht mehr Zeit lassen, verspricht Steiner.