Die „Oscars“ des Motorsports wurden auch heuer wieder in London vergeben. Bei den traditionellen Autosport-Awards gab es Ehrungen für besondere Leistungen der Saison 2017. Großer Abräumer war erwartungsgemäß Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton, der auch die Formel 1 Quoten in dieser Saison dominiert hat.
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Ehrungen für Hamilton und Mercedes
Der Brite konnte zum fünften Mal in seiner Karriere den Titel „Internationaler Fahrer des Jahres“ erobern und ist damit alleiniger Rekordsieger dieser Kategorie. Zusätzlich wurde der 32-jährige zum „Britischen Fahrer des Jahres“ ernannt, eine Ehre, die ihm bereits zum sechsten Mal zuteil wurde. Hamilton glänzte bei der Gala durch abwesend, bedankte sich aber per Videobotschaft für die Auszeichnungen. Viele Fans und geladene Gäste waren mittels Formel 1 Tickets dabei. Auch sein Rennstall Mercedes hatte Grund zum jubeln, zum vierten Mal in Serie ging die Trophäe für das „Rennauto des Jahres“ nach Brackley. Besonders die Regeländerungen vor der Saison 2017 hatten Fragezeichen aufgegeben, den Silberpfeilen gelang es aber erneut der Konkurrenz ein Schnippchen zu schlagen und beide Weltmeistertitel zu erringen.
Über eine Auszeichnung freuen durfte sich auch Charles Leclerc. Der Monegasse, der heuer Formel-2-Meister wurde nächstes Jahr bei Alfa Romeo Sauber sein F1-Debüt geben wird, wurde zum „Rookie des Jahres“ ausgezeichnet und folgt damit Fahrern wie Hamilton, Sebastian Vettel oder Max Verstappen nach.
Piquet für sein Lebenswerk ausgezeichnet
Eine besondere Ehre wurde Nelson Piquet zu Teil. Der Brasilianer, Weltmeister der Jahre 1981, 1983 und 1987, nahm den „Gregor Grant Award“ entgegen. Dieser Preis“, der dem Gründer von ‚Autosport‘ gewidmet ist, wird jährlich einem Fahrer überreicht, der entweder eine besondere Leistung erbracht oder auf eine erfolgreiche Karriere zurückblicken kann. Piquet wurde für sein Lebenswerk geehrt und bedankte sich anschließend sehr emotional.
Auch außerhalb der Formel 1 gab es wieder einige Preise abzuräumen. Weltmeister Sebastien Ogier wurde zum fünfte Mal in Folge zum „Rallye-Fahrer des Jahres“ gewählt, MotoGp-Champion Marc Marquez verteidigte seinen Titel bei den Zweirädern. Über einen Award freuen durfte sich auch McLaren-Junior Lando Norris, der Brite gewann den Titel des„Nationalen Fahrers des Jahres“.