Die Pechsträhne von Charles Leclerc ist endlich vorbei! Der Ferrari-Pilot sicherte sich beim Formel 1 Rennen 2022 in Österreich seinen dritten Saisonsieg. In einem spannenden Kampf bezwang der 24-jährige Weltmeister Max Verstappen. Damit meldete sich Leclerc auch im Titelrennen wieder zurück und liegt zur Saisonhalbzeit in Schlagdistanz.
Zittern bis zum Schluss
Dabei hatte es am Freitag und Samstag noch so ausgesehen, als hätte Red Bull beim Heimspiel die Oberhand. Sowohl im Qualifying, als auch im Sprint setzte sich Verstappen knapp vor Leclerc durch. Am Rennsonntag hatten die Bullen aber Probleme mit dem Reifenverschleiß, der Ferrari präsentierte sich als das schnellere Auto. Mit alternativer Strategie versuchte Verstappen vor zahlreichen holländischen Fans trotzdem mit den roten Rennern mitzuhalten, dies gelang aber nicht. Gleich drei Mal überholte Leclerc seinen Kontrahenten auf der Strecke. Am Ende wurde der dritte Saisonerfolg des 24-jährigen aber dennoch zu einer ordentlichen Zitterpartie. Wenige Runden vor Schluss meldete Leclerc Probleme mit dem Gaspedal. Für Ferrari bahnte sich ein Super-GAU an. Schon zuvor hatte ein Motorschaden bei Carlos Sainz den sicher geglaubten Doppelsieg verhindert.
Das Pech der letzten Wochen ereilte Leclerc diesmal aber nicht. Mit seinem insgesamt fünften Karriereerfolg brachte sich der Ferrari-Star auch im Titelkampf wieder in eine bessere Position. Noch fehlen zwar 38 Punkte auf Leader Verstappen, mit der Form der letzten Wochen darf man Ferrari aber noch nicht abschreiben. Nicht mehr eingreifen können wohl Sergio Perez und Carlos Sainz, die beide einen bitteren Ausfall hinnehmen mussten. Ihnen winkt für die restliche Saison wohl die Rolle des Nummer 2-Piloten.
Fans sorgen für Ärger
Bei den Formel 1 Weltmeister Quoten 2022 deutet ebenfalls alles auf einen Zweikampf hin. Für Ärger sorgten in Spielberg einige Zuschauer. Offenbar kam es zu Beleidigungen und Übergriffen, zahlreiche Frauen berichteten von Belästigungen. Die Formel 1 und die Veranstalter haben bereits angekündigt, Untersuchungen einzuleiten. Sebastian Vettel forderte für solche „Fans“ bereits ein lebenslanges Streckenverbot.