In gut drei Wochen steht endlich der Startschuss für die Formel 1 Saison 2023 an! Schon jetzt gibt es für die Fans aber einiges zu sehen. Im Laufe der vergangene Tage haben nämlich sämtliche Teams ihre neuen Autos für 2023 vorgestellt. Wenig überraschend: viele Designs erinnern an den vorjährigen Weltmeisterboliden von Red Bull Racing.
Mercedes „back in black“
Gerade die Bullen, die als erstes Team ihr neues Fahrzeug präsentiert haben, hielten sich gewohnt zurück. Im Vordergrund des Launches stand die Verkündung der Partnerschaft mit Ford ab 2026. Aerodynamisch war kaum eine Veränderung zum RB18 zu sehen, auch in Sachen Lackierung gab es nur minimale Unterschiede. Es ist davon auszugehen, dass bei den Testfahrten in Bahrain ein gänzlich anderes Auto auf die Strecke geht. Für Aufsehen sorgte Mercedes. Der für viele Red Bull-Jäger Nummer 1 kehrt zum schwarzen Design der Jahre 2020 und 2021 zurück. Während man damals die Black Lives Matter-Bewegung unterstützte, hat die Lackierung diesmal trivialere Gründe. Aufgrund des zu hohen Gewichts wurde hier gespart, zahlreiche Flächen zeigen sogar nur das Carbon. Auch das Team von Rekordweltmeister Lewis Hamilton deckte längst noch nicht alle Karten auf, folgte aber als einziger Rennstall neben Ferrari wohl nicht der Red Bull-Philosophie in Sachen Aerodynamik.
Gewichtslimits sorgen für Kritik
Mercedes ist keineswegs das einzige Team, das aufgrund der strengen Gewichtslimits auf viele freie Carbonflächen setzt. Nahezu bei jedem Auto sind Front- und Heckflügel sowie einzelne Stellen am Bodywork nicht lackiert. Das sorgt bereits für Kritik, da so ein Teil der Individualität der einzelnen Rennställe wegfalle. Zählen tut aber wie immer, was auf der Strecke passiert. Dort wird es erstmals von 23. bis 25. bei den Tests in Bahrain interessant. Endgültig lassen die Teams ihre Hüllen aber erst im Formel 1 Qualifying zum Auftakt-GP in der Wüste fallen. Dieses findet am 4. März statt, womit die Saison so früh wie lange nicht beginnt.