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News und Nachrichten zur Formel 1 Saison 2023. Alle Infos zu den Fahrern, Teams sowie den Rennen. Was tut sich im F1 Zirkus? Wir informieren euch über die aktuellesten F1 Wetten im Netz, welcher Anbieter hat die besten Quoten oder Aktionen?

Binotto vor Ferrari-Aus?

Für die Scuderia Ferrari ist die Formel 1 Saison 2022 bisher ein Auf und Ab. Nach zwei enttäuschenden Jahren kehrte man zwar auf die Siegerstraße zurück, wirklich zufrieden kann man in Maranello aber nicht sein. Zu viele Punkte wurden durch Eigenfehler verschenkt, so dass sich Red Bulls Max Verstappen schon in Singapur zum Weltmeister krönen könnte. Steht nun sogar Teamchef Mattia Binotto vor dem Aus?

Erklärungsnot statt Titelkampf

charles-leclerc-autoDabei hatte Ferrari einen sensationellen Saisonstart hingelegt. Mit den Plätzen 1, 2, 1 machte sich Charles Leclerc früh zum WM-Favoriten. Ab dem vierten Lauf in Imola begann aber die Pleitenserie. Dort verspielte der Monegasse mit einem Fahrfehler das sichere Podium. Es folgten weitere Fahrfehler, Defekte und Strategiefehler. Kaum ein Wochenende verging, wo Ferrari alles richtig gemacht hat. Sechs Rennen vor Schluss ist der WM-Titel nur noch rechnerisch möglich. Während Leclerc immerhin noch um Platz zwei kämpft, ist Teamkollege Carlos Sainz nur WM-Fünfter. Die öffentliche Kritik wurde zuletzt immer größer. Dennoch ist Teamchef Mattia Binotto zufrieden.

Der Italiener stellt sich öffentlich immer wieder hinter sein Team, will von möglichen Personaländerungen in der Strategieabteilung nichts wissen. Angesichts der phasenweise dilettantischen Patzer geriet aber selbst der ehemalige Ingenieur zuletzt immer wieder in Erklärungsnot. Mittlerweile scheint daher sogar Binotto selbst nicht mehr fest im Sattel zu sitzen. Ferrari-Boss John Elkann äußerte sich zuletzt unzufrieden über die Entwicklung bei der Scuderia. Trotz der besten Saison seit vier Jahren dürfte der Haussegen bei den Roten also schief hängen.

Leclerc oder Binotto?

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Gil Zetbase, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

Besonders angespannt soll das Verhältnis zwischen Leclerc und Binotto sein. Der 24-jährige gilt als der Mann, der Ferrari zum ersten WM-Titel seit 2007 führen soll. Seine Beziehung zum Teamchef soll unter den zahlreichen Fehlentscheidungen gelitten haben. Besonders brisant war die Szene in England, wo Binotto seinen Piloten mit erhobenem Zeigefinger mahnte, vor der Presse nicht zu viel Kritik zu üben. Trotz gegenteiliger Beteuerungen in der Öffentlichkeit soll es seitdem intern ordentlich kriseln.

Porsches F1-Einstieg vom Tisch?

Das Formel 1 Projekt von Porsche droht offenbar endgültig zu platzen. Nachdem die Verhandlungen mit Red Bull Racing gescheitert sind, scheinen den Stuttgartern die Optionen auszugehen. Auch die Volkswagen AG dürfte langsam aber sicher die Geduld verlieren und könnte sich vollkommen auf den Einstieg von Audi fixieren. Die Marke mit den vier Ringen ist ab 2026 Partner von Sauber.

Red Bull-Verhandlungen gescheitert

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Ivan Radic, CC BY 2.0 , via Wikimedia Commons

Der ursprüngliche Plan der Traditionsmarke war klar: gemeinsam mit Red Bull ab 2026 in die Formel 1 einsteigen. Monatelange wurde verhandelt, eine Einigung schien lange Zeit nur als Formsache. In den letzten Wochen wendete sich aber das Blatt. Die Bullen dominieren Formel 1 Saison 2022 nach Belieben. Besonders der Motor ist der Konkurrenz aktuell deutlich überlegen. Es ist das erste Modell der hauseigenen Red Bull Powertrains, wenn auch mit großzügiger Unterstützung von Honda. Seit die Japaner im Vorjahr ihren Ausstieg bekanntgegeben haben, hat das Team von Weltmeister Max Verstappen ordentlich aufgerüstet. Beginnend mit dem neuen Reglement 2026 will man die Antriebe in der Fabrik Milton Keynes eigenständig bauen.

Letzte Chance Andretti?

Formel 1 Schikane Monza

Wikimedia, Andreas Viertler

Viele Möglichkeiten bleiben Porsche nun nicht mehr. Ein völlig neues Team will man dem Vernehmen nach nicht gründen. Aus dem aktuellen Feld blieben damit McLaren und Williams als einzige Optionen. Eine Zusammenarbeit mit dem Team aus Woking scheint unrealistisch. Schon Audi scheiterte mit der Forderung, 75 Prozent von McLaren zu übernehmen. Williams könnte die Rolle als Juniorpartner einnehmen, hier dürfte es aber am Interesse Porsches scheitern. Letzter Ausweg könnte eine Partnerschaft mit Andretti Global sein. Das Team des Weltmeisters von 1978, Michael Andretti, will unbedingt in die Königsklasse. Derzeit ist dieses Unterfangen aber wohl nicht von Erfolg gekrönt. Ein prominenter Unterstützer wie Porsche würde die Attraktivität des Rennstalls enorm steigern. Die Deutschen wiederum würden nicht bei Null starten. Auch der Sport selbst würde profitieren: ein elftes Team würde wohl noch mehr Menschen für Formel 1 Tickets begeistern.

Stammcockpit für Nyck de Vries?

Es war die Story beim Großen Preis von Italien: nachdem Alex Albon aufgrund einer Blinddarmentzündung kurzfristig passen musste, wurde Ersatzmann Nyck de Vries ins kalte Wasser geworfen. Der Niederländer hielt dem Druck bei seinem F1-Debüt aber stand und holte sensationell Punkte. Die beeindruckende Vorstellung könnte dem ehemaligen  F2-Champion für die kommende Saison ein Stammcockpit bescheren.

Latifi vor Williams-Aus

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Lukas Raich, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

Schon im Qualifying überzeugte de Vries mit Rang acht. Auch im Rennen bewies der Holländer seine Qualitäten und holte als Neunter sensationell Punkte. Williams-Teamchef Jost Capito war voll des Lobes, auch zahlreiche Fahrerkollegen zeigten sich beeindruckt. Bei einem kam die starke Performance wohl weniger gut an: Nicholas Latifi. Der Kanadier konnte in der Formel 1 Saison 2022 selten überzeugen und machte schon gegen Albon kein Stich. Die klare Niederlage gegen Debütant de Vries ist nun ein weiterer Schlag für den 27-jährigen. Obwohl ihn Capito im Anschluss verteidigte, dürfte Latifis Zeit in Grove spätestens am Jahresende vorbei sein. Gut möglich, dass schon ab Singapur de Vries fix im Cockpit des Traditionsteams bleibt.

Ricciardo-Chancen schwinden

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XaviYuahanda, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

Der starke Auftritt des ehemaligen Formel-E-Meisters bedeutet auch für einige andere Piloten schlechte Nachrichten. Besonders hinter der weiteren Karriere von Daniel Ricciardo steht ein großes Fragezeichen. Bei Alpine scheint die Tür zu, die Franzosen wollen unbedingt Pierre Gasly. bekommt AlphaTauri Colton Herta als Ersatz, dürfte der Deal bald fixiert werden. Alfa Romeo scheint ebenfalls unrealistisch, das Team wird mit Valtteri Bottas und Zhou Guyanu weitermachen. Einzige Option ist daher wohl Haas. Das US-Team hat seine Fahrerpaarung noch nicht bekanntgegeben. Derzeit sieht es nach einem Vierkampf zwischen den aktuellen Piloten Kevin Magnussen und Mick Schumacher sowie Antonio Giovinazzi und Daniel Ricciardo aus. Schaut der achtfache GP-Sieger auch hier durch die Finger, gilt er als heißer Kandidat für den Platz als Mercedes-Ersatzfahrer. Du willst bei einem Formel 1 Rennen live dabei sein? Alle Infos zu Formel 1 Tickets bekommst du hier.

Vorschau: GP der Niederlande 2022 Wetten + Quoten

Der Große Preis von Belgien war nur ein Vorgeschmack darauf, was die Formel 1 in Zandvoort erwartet. Beim Niederlande-GP wird die „Orange Army“ zur Höchstform auflaufen. Die Fans von Max Verstappen verwandelten die Strecke schon im Vorjahr in einen richtigen Hexenkessel. Die Chancen stehen gut, dass es auch diesmal Grund zum Jubel gibt. Nach der dominanten Vorstellung in Spa ist der Weltmeister auch beim Heimspiel der klare Favorit. Kann Ferrari zurückschlagen? Oder halt gar Mercedes den ersten Saisonsieg? Die Formel 1 Sieger Quoten und alle Infos zum Großen Preis der Niederlande!

Die Strecke: Circuit Park Zandvoort 🇳🇱

streckenansicht des gp von zandvoort

Bereits zum 34. Mal gastiert die Königsklasse am Wochenende in Zandvoort. Damit gehört die Strecke zu den häufigsten Austragungsort. Der Kurs in Nordholland war aber nicht immer Teil des Kalenders. Nachdem von 1950 bis 1985 so gut wie jedes Jahr dort gefahren wurde, folgte eine lange Pause. Erst seit der vergangenen Saison dürfen sich die niederländischen Fans wieder über Racing auf höchstem Level freuen. Das geplante Comeback 2020 hatte aufgrund Corona nicht stattfinden können. Zandvoort gilt als Fahrerstrecke mit vielen schnellen Kurven, die eine Herausforderung für die Piloten darstellen. Überholen ist auf dem engen Kurs eher schwierig, besonders die Steilkurve vor Start und Ziel sorgt aber für spektakuläre Bilder.

Die Favoriten: wer soll Max Verstappen fordern?

SIEGER quoten formel 1 NIEDERLANDE 2022
Logo vom Sportwetten Anbieter BwinLogo vom Sportwetten Anbieter Tipico
🇳🇱 M. Verstappen1,571,55
🇲🇨 C. Leclerc4,504,50
🇲🇽 S. Perez10,0010,00
🇪🇸 C. Sainz10,0010,00
🇬🇧 G. Russell15,0017,00
🇬🇧 L. Hamilton15,0013,00

*Quoten Stand 31.08.2022

max verstappen auto

Jake Archibald from London, England, CC BY 2.0 , via Wikimedia Commons

Die Buchmacher sind sich einig: auch in Zandvoort führt der Sieg nur über Max Verstappen. Der Champion fährt aktuell in der Form seines Lebens. In Spa dominierte der 24-jährige nach Belieben und sprach im Anschluss vom stärksten Wochenende seiner Karriere. Auch beim Heimspiel können wohl nur äußere Umstände den Lauf des Superstars stoppen. Eine mögliche Schwäche wollen Teamkollege Sergio Perez sowie die beiden Ferrari-Piloten Charles Leclerc und Carlos Sainz nutzen. Auch Mercedes hat Außenseiterchancen, noch sind Lewis Hamilton und George Russell in diesem Jahr aber sieglos.

So lief das Rennen 2021

Das niederländische Volksfest vor vollen Rängen machte Max Verstappen perfekt. Der Lokalmatador münzte die Pole-Position in einen souveränen Start-Ziel-Sieg um. Hinter ihm landete Lewis Hamilton im Mercedes auf Rang Zwei. Komplettiert wurde das Podium von dessen damaligem Teamkollegen Valtteri Bottas.

Ergebnis 2021:

  1. Max Verstappen (Red Bull Racing)
  2. Lewis Hamilton (Mercedes)
  3. Valtteri Bottas (Mercedes)

Audi vor Sauber-Einstieg

Es ist längst ein offenes Geheimnis: VW will in die Formel 1 einsteigen. Mit dem neuen Motorenreglement ab 2026 sieht der Konzern die Chance, in der Königsklasse Fuß zu fassen. Dabei will man mit den Marken Audi und Porsche vertreten. Die Anzeichen verdichten sich, dass ein Deal mit Alfa Romeo Sauber unmittelbar bevorstehen soll.

Partnerschaft ab 2026

vw-logo

Ivan Radic, CC BY 2.0 , via Wikimedia Commons

Seit die neuen Regeln für die Saison 2026 vor wenigen Monaten bestätigt wurden, gilt der Einstieg von Volkswagen als fix. Mit den beiden Marken Audi und Porsche ist man schon seit längerer Zeit auf Partnersuche. Durch den Einstieg bei einem schon bestehenden Team will der Konzern Geld sparen und auf schon vorhandene Ressourcen zurückgreifen. Bei Porsche ist die Lage relativ klar. Seit Monaten läuft ein offener Flirt mit Red Bull Racing, eine Bestätigung ist nur eine Frage der Zeit. VW kauft wohl die Hälfte der Anteile am Weltmeisterteam. Nach langem Hin und Her verdichten sich auch bei Audi die Anzeichen, dass eine Partnerschaft kurz vor dem Abschluss steht. Nachdem ein möglicher Deal mit McLaren platzte, ist nun Sauber die erste Option. Das Team geht in der Formel 1 Saison 2022 unter dem Namen Alfa Romeo an den Start und bezieht die Motoren aktuell von Ferrari.

Mit Audi zum Spitzenteam?

Für beide Parteien hätte eine Zusammenarbeit Vorteile. Audi könnte vom Sauber-Werk in Hinwil profitieren. Besonders der Windkanal gehört zu den modernsten überhaupt. Zudem ist die Fabrik nicht weit vom Firmensitz in Ingolstadt entfernt. Auch für Sauber wäre ein Deal lukrativ. Der traditionsreiche Name würde nicht völlig aus der Königsklasse verschwinden und mit einem finanzstarken Partner wie Audi könnte man zu einem Topteam aufsteigen. Erfahrung als Werksrennstall hat man bereits. Von 2006 bis 2009 war BMW Partner der Schweizer. In diesem Zeitraum gelang der erste und bislang einzige Sieg durch Robert Kubica in Montreal 2008. Du willst bei einem Formel 1 Rennen live dabei sein? Alle Infos zu Formel 1 Tickets bekommst du hier.