Der heimliche Sieger des Jahres 2016 heißt Renault: Das Werksteam fuhr zwar zumeist nur um die berühmt-berüchtigte goldene Ananas, aber Red Bull war wieder eine Top-Mannschaft. Verantwortlich dafür war wesentlich der Motor der Franzosen. Renault fand nach den Chaos-Jahren 2014 und 2015 zu seiner Zuverlässigkeit zurück. Zudem wurde die Power-Einheit immer stärker. Dieser Prozess soll und wird weitergehen, versprechen die Franzosen und schicken eine Kampfansage an Mercedes. Bis 2018 wolle man den besten Motor im Feld haben. Anders ausgedrückt: Im kommenden Jahr möchte man mit den Silberpfeilen mindestens gleich- und vielleicht sogar schon vorbeiziehen.
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Wann wird Red Bull zu einem Problem?
Renault hat dabei aber ein Problem, mit dem keiner der anderen Motorenbauer zu kämpfen hat. Sowohl im Fall von Ferrari wie auch von Mercedes sind die Werksmannschaften die stärksten Teams auf dem Grid. Bei Renault ist das anders: Red Bull ist deutlich stärker als die Werksmannschaft – und dies wird sich vermutlich auch 2017 nicht ändern. Auf Dauer wird dies zu einem Problem werden: Es muss das Ziel von Renault sein, dass der Renault das schnellste Renault-Fahrzeug auf der Strecke ist. Anderseits hat nur Red Bull realistisch eine Chance, Mercedes im kommenden Jahr auf der Strecke zu schlagen und den Renault-Motor damit in dem Licht zu präsentieren, das sich die Franzosen wünschen. Es wird spannend zu beobachten, wie Renaut (und Red Bull) damit umgehen werden.
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