In Montreal ist das wieder passiert, was die beiden Mercedes schon in der vergangenen Saison in Austin zeigten: Lewis Hamilton und Nico Rosberg bekämpften sich Rad an Rad, schließlich zog der Deutsche zurück. Formel 1-Experte Gary Anderson ist nur einer von vielen, der glaubt, dass der Brite einem anderen Piloten wohl mehr Platz gelassen hätte. Bei Rosberg habe der Weltmeister aber einfach gewusst, dass jener „ein leichtes Opfer“ sei. Mercedes habe die Aktion erneut gebilligt und damit gezeigt, wie es um die Rangordnung im Team bestellt sei, so Anderson weiter: Hamilton ist die 1 und Rosberg die 2.
Muss Rosberg weg von Mercedes?
Der britische Experte rät Rosberg, dessen Vertrag nach dieser Saison ausläuft, deshalb zum Teamwechsel. Natürlich sei es verständlich, dass der Deutsche im besten Auto sitzen wolle, so der Experte – aber wirklich als Nummer zwei? Zudem würden die Silberpfeile nicht für immer die schnellsten auf der Strecke sein. Die Machtverhältnisse würden sich eines Tages verschieben. Schlussendlich könne Rosberg zudem in dieser Saison völlig unbefreit auffahren und Weltmeister werden, wenn er wisse, dass er im kommenden Jahr in einem anderen Team sitze, so Anderson.
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Rosberg zu Ferrari?
An dieser Stelle sei daran erinnert, dass es intensive Gerüchte gibt, dass Ferrari sich um die Dienste Rosbergs bemühe. Jener könnte dort Kimi Raikkonen ersetzen. Die Fahrerpaarung aus Rosberg und Sebastian Vettel sei perfekt für die Scuderia, ist Anderson überzeugt. Die Italiener könnten auf diese Weise zeigen, dass sie sich nicht dauerhaft mit der Rolle als Nummer zwei zufriedengeben würden.
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