Rossi lässt Zukunft offen

Die italienische MotoGP-Legende Valentino Rossi lässt sich mit seiner Zukunftsentscheidung noch Zeit. Der neunfache Weltmeister ist inzwischen 38 Jahre alt und könnte seinen Vertrag bei Yamaha noch um zwei weitere Jahre verlängern. Das wäre natürlich auch für die MotoGP Wetten ein gefundenes Fressen, da Wetten auf den Ausnahme-Athleten sehr beliebt sind. Sein Teamkollege Maverick Vinales hat seinen Vertrag bereits verlängert, Rossi will sich aber noch Zeit lassen.

„Hängt von vielen Faktoren ab“

„Vor ein paar Tagen habe ich mit Lin (Jarvis, Yamaha-Renndirektor; Anm d. R.) gesprochen und er hat mir das mit Maverick verraten. In der Vergangenheit habe ich selbst mal früher, mal später unterzeichnet. Das hängt von verschiedenen Faktoren ab“, wird Rossi von „Motorsport-Total“ zitiert. „Ich sagte Lin, dass ich noch abwarten möchte, insbesondere den Test und vielleicht die ersten drei Rennen der Saison“. Viele Experten gehen auch davon aus, dass Rossi bereits einen Vorvertrag unterzeichnet hat, der nun nur noch verifiziert werden muss. Im Laufe seiner Karriere hat Rossi unglaubliche 365 Grand Prix-Starts hinter sich gebracht und hat 115 davon gewonnen. 64 Mal ist Rossi in der Pole Position an den Start gegangen.

Die neue MotoGP Saison beginnt übrigens am 18. März 2018 mit dem Großen Preis von Katar. Auch die Formel 1 Fahrer beginnen zu einer ähnlichen Zeit im neuen Jahr. Allerdings findet hier das erste Saisonrennen im australischen Melbourne statt und nicht in Katar. Aber noch einmal zurück zur MotoGP. Bei den Wettanbietern ist der Spanier Marc Marquez nach wie vor der Top-Favorit auf den Titel im neuen Jahr. Der 24-Jährige wurde auch in der abgelaufenen Saison MotoGP Weltmeister und hat Konkurrenten wie Andrea Dovizioso, Valentino Rossi oder Maverick Vinales in die Schranken gewiesen.

Rücktritts-Gedanken sind gegeben

Im Falle von Valentino Rossi geht es natürlich in vielen seiner Gedanken schon um ein mögliches Karriereende. Rossi werde nur dann aufhören, „wenn er selbst merkt, dass er nicht mehr wettbewerbsfähig ist“, sagte MotoGP Fahrermanager Carlo Pernat im „Corriere dello Sport“.

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