Nach zehn von insgesamt 22 Formel 1 Rennen 2022 hat auch die Silly Season wieder einmal Einzug gehalten. Zahlreiche Transfergerüchte machen derzeit die Runde. Ein besonders heißes wird nun von niemandem geringerem als Bernie Ecclestone geschürt. Der langjährige F1-Zampano prognostiziert das baldige Mercedes-Aus von Lewis Hamilton – weil Teamchef Toto Wolff diesen offenbar loswerden will.
Trennung mit Saisonende?
Hamilton fährt seit 2013 für Mercedes. In den bislang neun gemeinsamen Saisons schrieb man gemeinsam die Rekordbücher um. 81 Siege, 76 Poles uns sechs WM-Titel haben den Briten zum erfolgreichsten Piloten aller Zeiten gemacht. Zudem gewannen die Silberpfeile in diesem Zeitraum acht Konstrukteursmeisterschaften. Heuer läuft es aber noch alles andere als nach Wunsch. Nach zehn Rennen ist Mercedes noch ohne Sieg, Hamilton belegt in der Fahrerwertung nur Rang sechs. Damit liegt er auch noch hinter Neo-Teamkollege George Russell, der als Zukunft des Rennstalls gilt. Obwohl nach außen hin Harmonie und Kampfgeist propagiert wird, soll laut Ecclestone der Haussegen schief hängen. Der mittlerweile 91-jährige wirft seinem Landsmann Lustlosigkeit vor und glaubt, dass der Rekordchampion seine Leidenschaft für die Königsklasse verloren hat.
Dies soll offenbar auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff so sehen. Aufgrund der starken Leistungen des deutlich günstigeren Russell scheint der Österreicher Hamilton auf der Abschussliste zu haben. Ob an den Gerüchten etwas dran ist, wird sich zeigen. Klar ist aber: mit nun 37 Jahren hat Hamilton wohl nicht mehr viele Saisons vor sich. Langsam aber sicher muss sich die Marke mit dem Stern wohl nach einem Nachfolger umsehen.
Plant Mercedes Mega-Coup?
Bei den Formel 1 Weltmeister Quoten 2022 spielt Mercedes keine Rolle mehr. Nun könnten die noch amtierenden Champions einen ganz großen Coup planen. Ferrari-Pilot Charles Leclerc könnte nach der jüngsten Enttäuschung in Silverstone langsam aber sicher die Geduld mit seinem Team verlieren. Nicht auszuschließen, dass sich der Monegasse nach Alternativen umsieht. Russell und Leclerc bei Mercedes – was noch nach Utopie klingt, könnte laut Bernie Ecclestone schon bald Realität werden.