Knalleffekt in der Formel 1! Die Scuderia Toro Rosso gibt im Vorfeld des Grand Prix von Malaysia bekannt, dass Daniil Kvyat die nächsten beiden Rennen nicht bestreiten wird. An seiner Stelle wird Red Bull-Junior Pierre Gasly aus Frankreich sein Formel-1-Debüt geben. Kvyat wird vorerst in Sepang und beim darauffolgenden Japan-GP auf der Ersatzbank Platz nehmen, zum Großen Preis der USA in Austin soll der Russe ins Cockpit zurückkehren. Gasly hat damit einen der beliebtesten Formel 1 Jobs erreicht, die es geben kann.
A weekend of 'firsts' for @PierreGASLY, including his first @F1 press conference together with @Carlossainz55 and @Ericsson_Marcus 👏🏼👍🏼👋🏼 pic.twitter.com/qxohQxDCRD
— Visa Cash App RB F1 Team (@visacashapprb) September 28, 2017
Große Chance für Gasly
Die Entscheidung kommt durchaus überraschend, da Kvyat trotz einer bisher mäßigen Saison öffentlich stets das Vertrauen der Red Bull-Verantwortlichen ausgesprochen bekam. Nun aber muss der 23-jährige pausieren, um Gasly, der mit hoher Wahrscheinlichkeit 2018 den zu Renault wechselnden Carlos Sainz ersetzt, Rennerfahrung zu ermöglichen. Der Franzose freut sich über seinen ersten Einsatz im Konzert der Großen: „Ich möchte mich bei allen Beteiligten bedanken, die dazu beigetragen haben, mir diese Motorsport-Chance zu ermöglichen – besonders bei Red Bull, Dr. Helmut Marko und Toro Rosso. Für mich ist es eine großartige Gelegenheit. Ich fühle mich absolut bereit, zumal ich durch meine Rolle als dritter Fahrer bei Red Bull ohnehin gut vorbereitet bin. Ich werde mein Bestes geben, um für Toro Rosso in den kommenden Rennen eine gute Leistung zu erbringen.“
Auch Toro Rosso-Teamchef Franz Tost hält die Entscheidung für richtig und betont, dass sich Gasly seine Chance verdient habe und es der Red Bull-Philosophie entspreche, junge Fahrer an die Königsklasse heranzuführen. Gasly ist kein unbeschriebens Blatt, hatte schon mehrere Einsätze bei Testfahrten. Im vergangenen Jahr gelang es dem Youngster, die GP2-Serie zu gewinnen, aktuell fightet er in der japanischen Super Formula um den Titel.
Erfolgreiches Juniorprogramm
Bei Red Bull hofft man darauf, einen weiteren Topstar in der Formel 1 zu etablieren. Mit Sebastian Vettel, Daniel Ricciardo,Max Verstappen gingen bereits drei Rennsieger und Stars der Szene aus dem Förderprogramm von Didi Mateschitz hervor.
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