Verstappen kämpft Leclerc nieder

Bahnt sich hier ein erneuter Zweikampf um den WM-Titel an? Nach dem spannenden Duell in Bahrain entwickelte sich auch der Große Preis von Saudi-Arabien zum Fight zwischen Max Verstappen und Charles Leclerc. Nach einem rundenlangen Kampf setzte sich schließlich der Niederländer durch und feierte seinen ersten Sieg in der Formel 1 Saison 2022.

Rivalen seit Karttagen

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Morio, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

Die Rivalität zwischen den beiden 24-jährigen geht schon auf gemeinsame Kartzeiten zurück. Bereits in jungen Jahren lieferten sich Verstappen und Leclerc auf der Strecke beinharte Duelle. Nach den ersten beiden Rennen glauben viele, dass sich beide heuer den WM-Titel untereinander ausmachen. Bei Ferrari scheint der Monegasse nach und nach den Status der Nummer 1 zu erobern. Teamkollege Carlos Sainz landete zwar als Dritter erneut auf dem Podium, konnte mit Leclerc aber nicht mithalten.

Ähnlich klar sind die Rollen bei Red Bull verteilt. Nach der überraschenden Pole-Position führte Sergio Perez das Rennen zwar an, ein unglückliches Safety Car spülte den Mexikaner aber auf Rang vier. Für den 31-jährigen war es womöglich die einzige Chance, sich gegenüber Teamleader Verstappen in eine günstigere Position zu bringen. So beträgt der Rückstand auf WM-Leader Leclerc schon jetzt satte 33 Punkte, während der Titelverteidiger auf 20 Zähler heranrückte. Bei den Konstrukteuren liegt Ferrari komfortabel in Front, Red Bull belegt hinter Mercedes den dritten Rang.

Für die Silberpfeile geriet das Wochenende in Dschidda zu einem Desaster. Lewis Hamilton musste schon in Q1 die Segel streichen, im Rennen kam auch für ihn das Safety Car zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Am Ende reichte es als Zehnter nur zu einem Pünktchen. Teamkollege George Russell kam mit dem W13 besser zurecht, konnte aber die Zeiten der Spitze nicht gehen. Rang fünf war wohl das Maximum für den Briten. Auch bei den Formel 1 Weltmeister 2022 Quoten wird klar: Mercedes könnte eine harte Saison bevorstehen.

Schumacher nach Crash unverletzt

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Für den Schreckmoment des Wochenendes sorgte Mick Schumacher. In Q2 flog der Haas-Pilot ab und schlug heftig in die Mauer ein. Nach einem Check im Spital wurden zum Glück keine Verletzungen festgestellt. Das Rennen bestritt der Deutsche aber nicht, da sein Bolide beim Aufprall völlig zerstört wurde. Die Kohlen für das US-Team holte erneut Kevin Magnussen als Neunter aus dem Feuer.

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