Max Verstappen und Red Bull Racing haben Nägel mit Köpfen gemacht. Der 22-jährige Niederländer bleibt dem österreichischen Rennstall bis ins Jahr 2023 erhalten. Bereits vor Beginn der Wintertestfahrten einigten sich der Youngster und der viermalige Konstrukteursweltmeister auf eine vorzeitige Vertragsverlängerung.
Vertrag bis 2023
Mit Ende des Jahres wäre Verstappens Arbeitspapier bei Red Bull abgelaufen, mit der frühzeitigen Verlängerung geht der Holländer einer möglichen Ablenkung während der Saison aus dem Weg. Außerdem dürfte ihn der neue Kontrakt zu einem der absoluten Topverdiener in der Königsklasse machen. Bis zu 40 Millionen soll er pro Jahr erhalten – in diesen Sphären bewegen sich ansonsten mit Lewis Hamilton und Sebastian Vettel nur die absoluten Superstars der Szene. Red Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko lässt anklingen, dass sich die Bullen den Verbleib ihres Einserpiloten einiges kosten lassen. „Billig war der neue Vertrag nicht, aber ich hatte keine Lust zu pokern“, so der Grazer. Durch die ab 2021 geltende Budgetobergrenze werden ohnehin finanzielle Ressourcen frei, da die Fahrergehälter nicht davon betroffen sind.
Very proud and happy that @redbullracing will stay my home until 2023. We started this journey together and they have supported me from day 1. I want to win with @redbull and @HondaRacingF1, our goal is to fight for a World Championship together. The best is yet to come! #YesBoys pic.twitter.com/gal9QVTEFO
— Max Verstappen (@Max33Verstappen) January 7, 2020
Durch den neuen Vertrag sind auch die Wechselgerüchte um den 8-fachen GP-Sieger endgültig vom Tisch. Immer wieder wurde berichtet, Verstappen könnte nächstes Jahr bei Mercedes anheuern und dort Weltmeister Hamilton ersetzen. Ein Faktor, der auch Marko grübeln ließ. „Ich hatte große Sorge, Max an Mercedes zu verlieren“, gibt der 78-jährige zu. Damit ist eine der heißesten Personalien für die nächsten Jahre geklärt. Verstappen und Red Bull setzen ihren gemeinsamen Weg fort, der den WM-Dritten der abgelaufenen Saison zum zweiten Weltmeister nach Sebastian Vettel machen soll, der für das österreichische Team antritt.
Seit 2016 greift „Mad Max“ für die Bullen hinters Lenkrad, gleich sein Debüt in Spanien konnte er für sich entscheiden. Seitdem gewann er acht Rennen, fuhr zwei Mal auf die Pole-Position und eroberte mit seiner spektakulären Fahrweise die Herzen der Formel-1-Fans.
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