Sebastian Vettel führt derzeit die WM-Rangliste mit 220 Punkten an und könnte somit der nächste deutsche Formel 1 Weltmeister nach Nico Rosberg werden. Dahinter verweilt Lewis Hamilton mit 213 Zählern. Obwohl Vettel natürlich einen der begehrtesten Formel 1 Jobs hat, will er sich nicht mit dem erfolgreichsten Rennfahrer aller Zeiten, nämlich Michael Schuhmacher, vergleichen. Vettel ist der Meinung, dass jeder Fahrer seinen eigenen Weg gehen sollte.
Schuhmacher-Rekord eingestellt
Am Wochenende passierte beim Grand Prix von Belgien etwas besonderes. Lewis Hamilton fuhr zu seiner 68. Pole-Position und zog somit mit Michael Schuhmacher gleich. Diese Marke dürfte der Brite noch in der aktuellen Saison übertreffen, da doch noch einige Rennen zu fahren sind. Allerdings müsste Hamilton noch 31 Rennen gewinnen, um die Marke von 91 Grand Prix-Siegen von Schuhmacher erreichen zu können. Ähnlich ist es auch bei Sebastian Vettel, der sich aber trotz seiner Erfolge nicht als „zweiter Schumi“ sieht.
„Was der Michael erreicht hat – und was jeder Fahrer im Grunde erreicht hat, ist einzigartig auf seine Art und Weise. Jemanden einzuholen ist vielleicht das eine, aber zu kopieren oder jemandem zu sehr nachzueifern bringt nicht so viel“, sagte Vettel gegenüber „Motorsport Total“. Ähnliche Infos zu solchen Themen kannst du übrigens auch in unserer Formel 1 App nachlesen.
Vertrag verlängert
„Man muss versuchen, seinen Weg zu gehen. Egal was man hernimmt, um sich mit Michael zu vergleichen – normalerweise ist man sehr weit weg“, so der Ferrari-Pilot. „Deswegen bringt der Vergleich nicht so viel.“ Vettel hat erst kürzlich seinen Vertrag bei Ferrari verlängert. Übrigens genauso wie sein Teamkollege, Kimi Räikkönen. Somit werden im Jahr 2018 dieselben Piloten im Ferrari sitzen, wie auch in dieser Saison.
Das nächste Rennen findet übrigens schon dieses Wochenende statt. Beim Grand Prix von Monza 2017 ist ein Ferrari-Sieg eigentlich nicht Pflicht. Nicht nur deswegen, weil Hamilton in Belgien gewonnen hat, sondern weil es ganz einfach der Heim-Grand Prix der Scuderia Ferrari ist.