VW-Einstieg wird konkreter

Schon seit Monaten spekuliert die Fachwelt über einen möglichen Formel 1 Einstieg von Volkswagen, Nun scheinen die Pläne tatsächlich kurz vor dem Abschluss zu stehen. Der Konzern soll eine Telnahme an der Königsklasse ab 2026 abgesegnet haben. Fix scheint auch, dass man mit Audi und Porsche gleich zwei Marken an den Start bringen will.

Audi-McLaren bereits fix?

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Ivan Radic, CC BY 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by/2.0>, via Wikimedia Commons

Ab 2026 kommt in der Formel 1 ein völlig neues Motorenreglement. Die Königsklasse will grüner werden und damit auch wieder mehr Hersteller anlocken. Schon seit längerem kokettiert die Volkswagen AG mit einem Einstieg. Da der Aufbau eines völlig neuen Teams extrem kostspielig wäre, ist eine Partnerschaft die logische Wahl. Der Autohersteller will bereits vorhandene Ressourcen nutzen. Wie schon länger bekannt ist, hat man besonders auf zwei Rennställe ein Auge geworfen: McLaren und Red Bull Racing. Das britische Traditionsteam soll schon länger Audi über eine Kooperation verhandeln. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge wurde ein erstes Angebot für den Kauf abgelehnt. Nun soll Audi aber auf 650 Millionen Euro nachgebessert haben.

Ein baldiger Abschluss des Deals gilt als wahrscheinlich. Bereits von 1995 bis 2009 war McLaren als Werksteam eines Herstellers unterwegs. Damals hatte sich Mercedes Anteile gesichert. Gemeinsam gewann man drei Fahrer- und eine Konstrukteursmeisterschaft.  Seit dem Ende dieser Partnerschaft wartet das erfolgsverwöhnte Team aber auf einen Titel. Gemeinsam mit Audi hätte man wohl ab 2026 alle Möglichkeiten, wieder an die Spitze zurückzukehren.

🏁Formel 1 Weltmeister Quoten 2022🏁

Was macht Red Bull?

Neben McLaren gilt Red Bull Racing als heißester Kandidat für einen VW-Einstieg. Der Rennstall von Weltmeister Max Verstappen wird immer wieder mit Porsche in Verbindung gebracht. Bullen-Berater Helmut Marko brachte sich bereits in Stellung und bezeichnete sein Team als „attraktivsten Partner“ für einen Einstieg. Tatsächlich könnte der Deal für beide eine Win-Win-Situation sein. Red Bull hat seine Qualitäten im Chassisbau oft genug bewiesen, Porsche könnte einen konkurrenzfähigen Motor liefern. Die Bullen konnten auch das zweite Formel 1 Rennen 2022 schon wieder für sich entscheiden.

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