Seit Monaten geistern die Gerüchte umher, Alain Prost würde bald wieder eine bedeutende Rolle in der Formel 1 spielen. Der „Professor“ arbeitet derzeit als Berater von Renault. Die Franzosen bringen 2016 bekanntlich wieder einen eigenen Rennstall an den Start. Und Prost könnte der Teamchef werden, schreibt zumindest Giancarlo Minardi.
„Gerüchte deuten auf Prost hin“
Minardi schrieb kürzlich bereits darüber, dass sich Renault intensiv um die Dienste von Fernado Alonso als neuem Piloten bemühe. Dort äußerte sich der frühere Teamchef allerdings wesentlicher konkreter als jetzt. Über Prost schreibt der Italiener, „die Gerüchte deuten auf ihn als Teamchef von Renault hin“.
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Auf den ersten Blick würde das Sinn machen: Das neue Renault-Team braucht eine Gallionsfigur und einen Mann mit Erfahrung am Kommandostand. Prost wäre beides und kennt den französischen Autobauer zudem ganz genau. Darüber hinaus ist er in der Formel 1 hervorragend vernetzt.
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Desaströse Erinnerungen kommen wieder
Allerdings versuchte sich Prost schon einmal als Teamchef in der Formel 1 mit einem Team, das seinen Namen trug. Das Vorhaben war ein Desaster und wurde nach vier Jahren (1997 – 2001) abgebrochen. Der Rennstall erzielte immer schlechtere Ergebnisse. Was damals nur hinter vorgehaltener Hand gesagt wurde, ist heute längst bekannt: Prost war hemmungslos überfordert mit seiner Rolle als Teamchef. Aber vielleicht ist man ja bei Renault zu der Einsicht gelangt, dass er sich mittlerweile weiterentwickelt hat, immerhin sind inzwischen 15 Jahre ins Land gegangen.