Vom 22. bis zum 24. November gastiert die Formel 1 zum Saisonfinale 2013 in Brasilien. Auf dem Autodromo Jose Carlos Pace in Sao Paulo sind insgesamt 71 Runden zu absolvieren. Die Strecke hat eine Länge von 4,3 Kilometern. Es ergibt sich eine Renndistanz von rund 305 Kilometern. Das Qualifying findet am 23. November um 17 Uhr mitteleuropäischer Zeit statt. Rennstart ist am 24. November ebenfalls um 17 Uhr mitteleuropäischer Zeit.
Die Besonderheiten der Strecke in Sao Paulo
Die Abstimmung auf dem Kurs ist schwierig. Zum einen handelt es sich um eine Berg- und Talbahn, zum anderen verfügt Interlagos über zwei sehr lange Geraden, jedoch auch ein intensives Geschlängel enger Kurven. Durch die immer wieder auftretenden Regenfälle wird die Strecke zwischen den Trainings und dem Rennstart zudem oft grün. Dies bedeutet, sie ist abgewaschen und die Piloten gehen ohne genaue Daten auf die Straße, wie sich ihr Fahrzeug eigentlich jetzt verhält. Dies führt dazu, dass die Teams und Piloten nicht gerne nach Brasilien reisen.
Die Favoriten für das F1 Rennen
Vor allem die beiden Red Bull Piloten sind favorisiert, konnten sie doch in Sao Paulo drei der letzten vier Rennen gewinnen. Insbesondere Mark Webber scheint die Strecke zu liegen, siegte er hier doch 2009 und 2011. Zudem wird der Australier in dem letzten Formel 1 Rennen seiner Karriere hoch motiviert sein. Sebastian Vettel wird alles daran setzen, das wohl stärkste Jahr seiner Karriere gebührend zu krönen. Vorjahresieger Jenson Button dürfte kaum eine Chance haben, zu schlecht geht der McLaren in dieser Saison. Spannend dürfte auch zu beobachten sein, wie sich Felipe Massa im Ferrari schlägt. Brasilianer in Brasilien sind besonders stark. Massa konnte das Rennen zudem bereits zwei Mal gewinnen. Außerdem hält er den Pole-Rekord in Interlagos.
Die wichtigsten News vor dem Start
Es ist zugleich Massas letztes Rennen für Ferrari und damit wohl vorerst auch das letzte Mal, dass der 32-Jährige zumindest auf dem Papier ein Fahrzeug hat, mit dem er auch gewinnen kann. In der kommenden Saison wird Massa für das Williams-Team fahren. Er ersetzt hier Pastor Maldonado, der noch kein neues Cockpit gefunden hat.
Sein vorerst letztes Rennen zumindest für seinen derzeitigen Arbeitgeber fährt laut britischer Medien auch Sergio Perez. McLaren feuert den Mexikaner demnach nach einem ausgesprochen enttäuschenden Jahr und vergibt das Cockpit an den talentierten Kevin Magnussen. Teamchef Martin Whitmarsh dementierte das auch nur sehr halbherzig. Man habe noch keine Fahrerpaarung für die neue Saison bestimmt, ließ der Brite wissen. Auch der als gesetzt geltende Brite Jenson Button könne sich noch nicht ganz sicher sein, im kommenden Jahr wieder im Cockpit zu sitzen.